Welcher Klassiker soll 2018 bei euch einziehen

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Hallo,

@Oberbayer,

was hältst du den von der Mauser "African Type". Mit der Sicherung sicherlich nicht mehr ganz Original, aber ich finde sie trotzdem klasse.

http://www.egun.de/market/item.php?id=7144990

bin zwar nicht Oberbayer, aber da würde ich ein original Schloß mit Flügelsicherung dranmachen und die orangene Schaftkappe wäre mir für ein Oberndorf-Mauser zu "englisch".
Entweder eine dunkelbraune Lederschaftkappe oder eine original Hornkappe mit Mauser-Logo.

Für das sehr rare Afrikamodell (wurde ab 1904 angeboten) mit dem 3/4-Schaft ist der Preis (sollte der Lauf innen blank und die Felder/Züge scharfkantig sein) durchaus fair.

Grüße
Sirius
 
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Hallo,

Gänzlich ungeplant lief mir eine Pirschbüchse der Gewehrfabrik Danzig über den Weg.
In den Sechzigern auf 5,6x57 abgeändert. Hensoldt Duralyt 6x42 auf Einhakmontage. Schaft mit Wangen und Laufhaltekeil in gutem Zustand. Mal sehen, wie die Schussleistung ist.

"Gewehrfabrik Danzig", d.h. Königlich Preussische Gwehrfabrik, Danzig war reine Militärfertigung.
Zuerst das Gewehr 88, dann das Gewehr 98 und ab 1908 übernahmen die Danziger die Koplettfertigung des neuen Karabiners K98a (nicht K98k).
Nach dem Versailler Vertrag 1919 und der Abtrennung Danzigs vom Deutschen Reich (freie Stadt unter poln. Aufsicht) wurden zuerst der K98k für den poln./russ. Krieg 1920-22 noch weiter dort produziert und war bis 1928 poln. Ordonnanzwaffe. Dann wurden die Maschinen von Danzig nach Radom verbracht und dort ab 1929 der Karabiner K29 gebaut, ein K98a mit verändertem Oberring (wie beim späteren K98k).
Wenn die Waffe von der Gewehrfabrik Danzig hergestellt wurde, handelt es sich vermutlich um ein Umbau eines vorhandenen Gew.98 oder K98a aus ehem. Kriegsbestand aus den frühen 20er Jahren oder der Zeit 1918/19. Darauf deuten auch die am Mittelschaft befindl. Wangen und der Laufkeil hin, die bei Repetierern besserer Qualität in der Zeit vorm 1.WK und noch kurz danach, bis in die frühen 20er Jahre, sehr beliebt waren.
Für mich sind es die formschönsten Jagdschäfte für 98er Büchsen.
Hoffentlich wurde in den 60ern die vordere Montagebase in einem auf die Laufwurzel aufgelöteten Laufsockel untergebracht und nicht in den Hülsenkopf eingeschwalbt.

Grüße
Sirius
 
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Nö, leider nicht. Der Montagesockel ist eingeschwalbt. Es ist aber gut zu sehen, dass die dicke Systemwandung nur geringfügig angegriffen ist. Da mache ich mir also weniger Sorgen. Überaarbeitet ist sie halt auch. Aber naja, bei einem Kaufpreis, der knapp über dem einer Schachtel RWS KS im passenden Kaliber liegt, überlege ich nicht lange.
Führig, schlank, elegant und formschön macht die Seniorin eine gute Figur. Leider kriege ich das Bildereinstellen nicht hin (trotz geduldiger Erklärung).
 
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Hallo,



"Gewehrfabrik Danzig", d.h. Königlich Preussische Gwehrfabrik, Danzig war reine Militärfertigung.
Zuerst das Gewehr 88, dann das Gewehr 98 und ab 1908 übernahmen die Danziger die Koplettfertigung des neuen Karabiners K98a (nicht K98k).
Nach dem Versailler Vertrag 1919 und der Abtrennung Danzigs vom Deutschen Reich (freie Stadt unter poln. Aufsicht) wurden zuerst der K98k für den poln./russ. Krieg 1920-22 noch weiter dort produziert und war bis 1928 poln. Ordonnanzwaffe. Dann wurden die Maschinen von Danzig nach Radom verbracht und dort ab 1929 der Karabiner K29 gebaut, ein K98a mit verändertem Oberring (wie beim späteren K98k).
Wenn die Waffe von der Gewehrfabrik Danzig hergestellt wurde, handelt es sich vermutlich um ein Umbau eines vorhandenen Gew.98 oder K98a aus ehem. Kriegsbestand aus den frühen 20er Jahren oder der Zeit 1918/19. Darauf deuten auch die am Mittelschaft befindl. Wangen und der Laufkeil hin, die bei Repetierern besserer Qualität in der Zeit vorm 1.WK und noch kurz danach, bis in die frühen 20er Jahre, sehr beliebt waren.
Für mich sind es die formschönsten Jagdschäfte für 98er Büchsen.
Hoffentlich wurde in den 60ern die vordere Montagebase in einem auf die Laufwurzel aufgelöteten Laufsockel untergebracht und nicht in den Hülsenkopf eingeschwalbt.

Grüße
Sirius
Du liegst falsch , in Danzig wurden auf zivile 98er gefertigt , genau so wie auch in Amberg . Da gab es sogar einen modernen Rückstecher -Konbiabzug
listing_pic_1188799_1460574222.jpeg
 
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Bei mir zog fuer kleines Geld eine Winchester 1300 Defender ein. Aus den 80ern. Leicht zum fuehren in Bear Country. 7+1 12/76. Sogenante Speed pump. Super slick and smooth. Schiesst sich aber unangenehm mit FLG durch das geringe Gewicht. Viel Waffe fuer kleines Geld.
Die 1300 hat nichts mit der guten alten Model 12 gemeinsam. Die, 12 ist gefraest, Stahl. Die 1200 1300 aluminum, Stahl, gestanzt. Function ist aber super.
 
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Hallo,



welchen denn?

- No.1Mk.III SMLE
- No.3Mk.I
- No.4Mk.I, Mk.II
oder
- No.5Mk.I "Jungle"

Ich habe letzteren, allerdings mit Spindeldiopter, also quasi ein "inoffizieller" No.5Mk.II ;)


Grüße
Sirius
Mein jungle Enfield hat auch das Spindel Diopter. Meines Wissens hatten alle Briten das Spindel Diopter im zweiten Weltkrieg. Nur die India und Australia Waffen waren Kimme und Korn wie im ersten Weltkrieg.
 
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@Sirius

Habe die Ehre!

Es handelt sich dabei um ein Lee Enfield, Mod. No 4 Mk 1!

sehr lange Visierlinie (Diopter-Visier)

Beste Grüße und Waidmanns Heil!
 
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Hallo,

Mein jungle Enfield hat auch das Spindel Diopter. Meines Wissens hatten alle Briten das Spindel Diopter im zweiten Weltkrieg. Nur die India und Australia Waffen waren Kimme und Korn wie im ersten Weltkrieg.

der Jungle, gebaut von 1943-46, ist eine abgespeckte Version des No.4, der kam aber erst 1931 und hatte seit Anbeginn eine Dioptervisierung, allerdings wurde die Diopterscheibe manuell eingestellt (geschoben). Die älteren SMLEs (gebaut von 1907-30) mit der charakterist. Stutzenmündung hatten hingegen Kimme.
Die Version No.4Mk.II, also No.4Mk.I mit Spindeldiopter, kam m.W. im Laufe des 2.WK, glaube so 1941/42 und waren dann bis 1957 Standardwaffe der brit. Streitkräfte.

Grüße
Sirius
 
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Wie jedes Jahr habe ich heute einen Ausflug nach Kassel gemacht.
Wieder mal konnte man einige interessante klassische Jagdwaffen finden. Eigentlich wollte ich ja nichts kaufen, aber an einem Christoph Funk Anson-Drilling Beschuß 11/26 mit Ejektor im Kaliber 8x57IR und 12/65 konnte ich dann leider nicht vorbeikommen.
 
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Wie jedes Jahr habe ich heute einen Ausflug nach Kassel gemacht.
Wieder mal konnte man einige interessante klassische Jagdwaffen finden. Eigentlich wollte ich ja nichts kaufen, aber an einem Christoph Funk Anson-Drilling Beschuß 11/26 mit Ejektor im Kaliber 8x57IR und 12/65 konnte ich dann leider nicht vorbeikommen.
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