Es ist immer schade, wenn eine Experterunde vor bereits vollendete Tatsachen gestellt wird. Du hättest mal wegen des Kalibers zuerst anfragen sollen. Und dann nach den Geschoßarten.
Erlebe ich auch immer wieder. Da sehe ich, wie Vereinskameraden aus meinem Schießsportverein stolz den größten Mist präsentieren und sich wundern, daß keiner Beifall klatscht. Der Mist stellt sich dann auch als solcher heraus und dann fängt die Jammerei an.
Beispiele: K98k zum sportlichen Schießen, weil irgendein Idiot mal unbedarft den Spruch hat fallen lassen, so etwas gehöre in jeden deutschen Haushalt. Wenn das Ding aufheizt, ist nix mehr zu sehen und die Visierung ist auch Schrott.
Rossi Leveraction 1892, alles klappert, das Röhrenmagazin schiebt sich nach ein paar Schuß nach vorne, weil bei der Befestigung geschlampt wurde. Ende vom Lied: Rossi zurück, Eintrag rückgängig machen und Marlin kaufen.
Ruger Mini 14 bestaunen und die Hand schon zum Vertragsabschluß ausgestreckt. Wenn wir nicht dazwischen gegangen wären, wäre es kein OA 15 sondern die alte Gießkanne für den Pickup geworden.
Guten alten S&W M 28 kaufen und sich eine Überarbeitung des Schloßganges aufschwatzen lassen.
Um nicht falsch verstanden zu werden:
Letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied. Aber bei den Kalibern, die heute im Umlauf sind, würde ich mich snipers Empfehlungen anschließen und jemandem, der nicht gerade in Frankreich zur Jagd geht, eines der Ami-Kaliber empfehlen oder etwas, das, wenn es denn europäische sein soll, etwas zahlreicher vertreten und preiswerter zu haben ist als ausgerechnet 6,5x57 mit dem Mega-Freiflug.