Welche Mun für Hauptsächlich Rot,Dam,Sch, und bisschen Rehwild?

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Es ist vollkommen egal, welche Munition du von den aufgezählten nimmst. Alle machen bei entsprechendem Treffersitz zuverlässig tot.
Wildbretverlust und Fluchten, dafür ist das verwendete Geschoss höchstens zu 30% verantwortlich.
Nimm, was am besten fliegt.
 
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Fliegen muss sie gut, ich mag keine Laborierung verwenden mit der der Streukreis am Stand nicht unter 30mm liegt.

Ich würde eher das 165er nehmen als das 150er...beide jedoch nicht ideal, da das SST sehr weich und in der Superformance auch noch flott geladen ist. Da kann es gut sein, dass du auf sehr nahe Entfernung keinen Ausschuss hast.
Leber, Herz etc würde ich (andere dürfen das gerne machen) nicht mehr verwerten wenn mit SST erlegt.

Evo Green hat eine Nickelbeschichtung, die macht Freude wenn du deinen Lauf immer sauber halten möchtest, wäre bei mir raus.

Bleibt nur die Munition von LM, die wird funktionieren, aber konstruktionsbedingt hat die sicher nicht die höchste "Stoppwirkung".

Fazit: Ich würde Geco Star (45€), TXRG (60€) und Barnes 168gr (60€) probieren. Wenn davon eine gut fliegt, 120 nachkaufen und entspannt in das Jägerleben starten.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Ihr habt schon gelesen, das es um .30-06 und für den TS schnell verfügbare Munition geht :cool:Da nutz weder ein anderes Kaliber noch die Empfehlung einer Munition, die wochenlange Lieferzeit hat

Grundsätzlich wird alles funktionieren, wenn der Treffersitz passt. Von daher würde ich mit dem Geschoß, was den kleinsten Streukreis liefert jagen gehen und den Rest beim Üben am Stand warm delaborieren. Oder erst gar nicht in größeren Mengen kaufen. Beginnen bei den Tests würde ich dabei mit der 165grs- Laborierung, ist aber eine reine Bauchentscheidung


Zwei weitere Anmerkungen:
Die LM wären bei mir raus! Zum einen liest man immer wieder, dass der kalibergroße Ausschuss sich schnell verschließt und damit nicht immer für vernünftig Schweißfährte sorgt. Und- ungeachtet der zufriedenen Benutzer - ich habe quer durch alle Kaliber und Patronen kein Geschoß erlebt, das konstanter für deutliche bis extreme Hämatome sorgt.

Genau so wenig wie mir was Nickelbeschichtetes in den Lauf kommt. Das ist aber meine persönliche Einstellung.

Edit sagt: Falls kurzfristig verfügbar, denk auch mal über das GECO Plus 170grs nach, Bekannter ist damit sehr zufrieden.
 
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In 30-06 ist es ziemlich egal, was man reinsteckt. Auch die Streukreise werden überbewertet. Man hat bisweilen den Eindruck, dass diejenigen, die unbedingt das Schusspflaster treffen müssen, ein sehr übersichtliches Schussbuch haben. Präzisionsfanatiker unter den Wiederladern natürlich mal ausgenommen, das kann ja auch ein nettes Hobby sein.
Bezüglich der Möllerschen Flitzer gehe ich mit @Wheelgunner_45ACP konform: man findet die definierten 4 Splitter halt nicht alle, zumal man nicht weiß, wo sie wirklich landen und ob sie im Aufbruch sind. Blutergüsse, die das Auffinden erleichtern, machen sie auf den letzten Zentimetern leider mangels Energie nicht. Im Fleischwolf scheppern sie jedenfalls ordentlich und die Messer dürfen zum Schärfen, das geschredderte Messing landet im Wurstbrät, was deshalb, nach sofortigen Abschalten des Wolfes und Reinigung desselben, in Teilen entsorgt werden kann, schade drum.
Außerdem landet regelmäßig einer der Splitter entweder im Rücken oder im Pansen.

Die Hämatome und den kleinen Ausschuss hat @Wheelgunner_45ACP ja schon ausgeführt.
Ich habe noch eine Handvoll in .308 rumliegen, wenn die jemand haben möchte...
In 7x64 schieße ich sie noch, sonst habe ich das eingestellt.
 

Wheelgunner_45ACP

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Jein, jagdlich reicht ein Streukreis von 2 bis 2,5cm oder besser leicht. Aber wenn ich eine Streukreis von 8cm oder schlechter habe, wie will ich da halbwegs präzise mein ZF einstellen . . .
 
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Geco Star sind nahezu immer auf Lager, TTSX, TXRG und das Blade in maximal 1 Woche geliefert...wenn es zeitlich wirklich so pressiert: Das Geco Star gibt es dieses Wochenende selbst bei Frankonia für 54€ und ist in fast jeder Filiale auf Lager... aufgrund der Filialtage.
 
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Sako Hammerhead 8x57is 13gr
Sako Hammerhead 30.06 14,3gr
Passt jetzt mal gar nicht zu Frage des Thread Starters. Mich hat das SH in 308 und 3006 ziemlich enttäuscht. Gerade im Hinblick auf die Augenblickswirkung. Da haben billigere und teurere allesamt bei gleicher Trefferlage besser gewirkt.
Das SakoSuper Hammerhead in 6,5 Kalibern, finde ich entgegen meiner Erwartung richtig gut.

Wenn es dem Thread Starter nicht auf das Wildbret ankommt aus seiner Auswahl das EVO Green
 
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Es verschwinden Patronen auch wieder vom Markt. Waren die tatsächlich schlechter?
 
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Als kleiner Jungjäger mal die ketzerische Frage:

Sollte ich, passendes Kaliber vorausgesetzt, nicht die Munition nehmen, mit der ich am besten treffe?
Natürlich nimmt man eine Labo die bestmöglich zusammenschießt (5er Schussgruppe) und eine gute Tötungswirkung hat
Solang ich Zerleger oder Deformation schieße und dann entsprechend treffe, sollte doch der Rest reeeelativ egal sein.
Vor allem die kleinen Jungjäger haben aber manchmal Probleme mit dem Treffen (die hier im Forum sind natürlich ausgenommen). Ob ich mit dem TZ oder dem Def. nicht treffe, das ist dann egal.
Ob die Flucht nachher 0m, 10m oder 25m ist, ist doch absolut egal und hängt sicher eher von der Treffpunktlage als vom Geschoss ab.
...und von der Tötungswirkung. Nachts am Mais, Raps oder Dickung beschossene Sau noch ab in dieselben ist nicht wünschenswert.
Auf DJ besser Deformator, nicht zuletzt der Hunde wegen...
 

Wheelgunner_45ACP

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Am Ende muss jeder für sich die Eigenschaften abwägen, die einer selber wünscht. Da gibt es einfach nicht die "eine" Wahrheit. Ohne Hund und/ oder Nachts auf SW wünschen die Meisten ein eher schnelles "DOWN", anderen ist Bleifrei wichtig oder müssen auf Grund gesetzlicher Vorgaben. Und so geht's weiter.

Ich hab alles - Blei & Bleifrei - in verschiedenen Kalibern im Einsatz. Und kann keinen klaren Unterscheid ausmachen, was besser in Sinne von kurzer Fluchtstrecke/ Down ist. Das hängt mehr am Treffersitz und Gemütszustand des Stückes. Selbst Volltreffer aufs Schultergelenk und dessen Zerstörung verhindern das nicht zu 100%. Und das nächste mal macht das Stück "DOWN" und beim aufbrechen stellt man fest, dass andere Stücke mit vergleichbaren Treffern schon mal noch 100m gingen.

Jagdherr verteufelt BF auf Grund schlechter Erfahrung mit den LM- Geschossen vor 20 Jahren, ein Förster im gemeinsamen Bekanntenkreis schwört auf Bleifrei, egal welches Geschoss.

Wo lieg die Wahrheit?
 

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