Welche BBF?

[Moda]

Um 800 € kann ich dir nur eine Brünner BBF empfehlen. SChiesse selber eine ZH in 7 x 57 ,schiesst wie Gift hab erst gestern wieder ein SChmaltier (Damwild) erlegen können. Vergiss die 5,6 mm, die 7 mm ist Wildbretschonender und du hast ein Waffe für alles.

LG

 

[Högel]

Gibt es irgendwelche Firmen, die besonders gute Value-for-money BBFs hergestellt haben? Tja, was also?

Brünner oder Savage
Sind nicht schön, aber effizient.
Lass dir nicht von den Super-Groß- Kaliberfritzen eine Magnum einreden.
222 rem würde ich nicht nehmen - wenn du auch Rehe damit erlegen willst, das ist wirklich knapp, aber eine 5,6x50 bringt schon die notwendigen Reserven

 

[Amadeus]

Bei Deiner Preisvorstellung wird es eher

- Brünner,
-Savage oder
- Witwenberaubung

Die Optik wird auch kaum "stimmen" denn stimmige Optik allein bringt gebraucht noch leicht 500 Euro.

Deine Kalibervorstellung macht die Sache auch nicht leichter denn Kipplaufwaffen wurden halt bevorzugt in Randkalibern gekauft und entsprechend ist der Gebrauchtwaffenmarkt.

Ich empfehle viel Geduld oder eine deutliche Aufstockung des Budgets. Den Drillingsmarkt solltest Du trotzdem im Auge behalten.

Qualitativ besseres gibt es regelmäßig ab Kaliber 6,5x57 R und für rund 400 Euro mehr mit brauchbarer Optik (6x42 Zeiss).

WH
Amadeus

 

[Renevolution81]

Hallo Kammerjaeger,

endlich mal einer nach meinem Geschmack! :lol:

Ich gehe unter den selben Bedingungen wie Du auf die Jagd, sprich hauptsächlich Rehwild, Fuchs und Krähen - der Urian kann zwar immer kommen, aber selten!!!

Da ich alle Gewehre von meinem Senior führen könnte, sprich: 2 Drillinge, 2 BBF, Pirschbüchse usw. , habe ich mich aber in seine 20 jährige Blaser BBF 5,6x50R und 12/70 verliebt (ZF Zeiss 6x42). Ich möchte sagen, dass ich zu 95% mit dieser Waffe ins Revier gehe und Sie mich noch nie enttäuscht hat (wenn war nur der Schütze schuld!)

Falls doch mal ein Keiler vorbei kommt, gibt es ja immer noch Brenneke, oder aber die Kugel bleibt halt im Lauf!

Auch dass Geschwätz über die Wildbretzerstörrung ist überflüssig! Der Schuss muss einfach eine Handbreit hinter dem Blatt sein, dann ist es eine saubere Sache.

Also, höre nicht auf andere- die 5,6x50R ist eine gute Wahl! Ob die Waffe jetzt Blaser, Heym, Krighoff oder Tikka heisst- ist Wurst!

P.S. Das einzige was ich mir heute vielleicht noch vorstellen könnte ist die 5,6x52 Savage!

Mach weiter so und Waidmannsheil!

Gruß-Renevolution81 :wink:

 

[Amadeus]

...
P.S. Das einzige was ich mir heute vielleicht noch vorstellen könnte ist die 5,6x52 Savage!

Wer diese Patrone empfiehlt sollte dazusagen, daß sie den Diameter .228 hat und dafür wenige Hersteller (RWS und S&B) Geschosse bauen. Hornady hat noch eines in .227, Reichenberger bietet ein Solid und damit dürfte die Geschossauswahl erschöpft sein. Sonstige .22er patronen verwenden .224 Geschosse.

Anders gesagt, das Munitionsangebot ist beschränkt und teuer auch der Wiederlader hat nicht sehr viele Möglichkeiten, insgesamt aber eine gute Patrone.

WH
Amadeus

 

[Sir Henry]

Über ein Patrone, gleich welches Kaliber und Geschoss, sollte nur der was sagen (können(sollen), der damit schon einiges an Wild erlegt hat.

Die "Savage 22 High Power" ist keine milde Patrone, aber sie wird als DIE Rehwildkugel propagiert.

Übrigens, die "größe" Kugel für die Savage 24F ist die 30-30, die aber in Fabrikladungen nicht Hochwild tauglich ist.

Die 7x57 R ist da vergleichsweise universeller, sowohl von der Wirkung als auch von der auswahl her.

 

[Amadeus]

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Die "Savage 22 High Power" ist keine milde Patrone, aber sie wird als DIE Rehwildkugel propagiert.
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Mit der Propaganda ist es so eine Sache, sie entspricht meist nicht der Wirklichkeit. Ich treffe immerwieder Leute denen die Wirkung der "Savage" auf Rehwild zu heftig ist und die deshalb nach alternativen Laborierungen fragen.

Meine eigenen Erfahrungen mit dieser Patrone sind gemischt, auf den Versuch mit den Reichenberger Geschossen freue ich mich.

WH
Amadeus

 

[Sir Henry]

Ist mit allen "kleinen" schnellen Kugel der Fall.
Aber irgendwas muss ja wirken, um ein Reh tödlich zu treffen.

Gibt noch eine ganze Reihe solcher "Rehwildpatronen" und es kommen immer wieder neue (oder wiederbelebte) dazu.

Dadurch reißen die Diskussionen schon mal nicht ab.
Die Neigung mit bewährtem weiter zu jagen, trägt auch nicht viel dazu bei, dass die Industrie nennenswerte Mengen an "neumodischen" Patronen absetzen kann.

 

[Amadeus]

.....
Die Neigung mit bewährtem weiter zu jagen, trägt auch nicht viel dazu bei, dass die Industrie nennenswerte Mengen an "neumodischen" Patronen absetzen kann.

Ich denke, ich weiß was Du im Sinn hast. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

WH
Amadeus

 

[standhauer]

Rehe schiesse ich zu
80% mit der .222 (Impala)
10% mit der Savage (Norma)
5% mit 5,6x50 4,1g RWS
Rest mit Großkalibern oder FLG

Meine "Traumkaliber" für unsere Küchenrehe sind die 7,62x39 und die .30-30 wobei nur die Waffe dazu noch fehlt. Kommt aber demnächst ins Haus.

 

[Sir Henry]

Amadeus
du weißt etwas was ich nicht weiß

 

[Sir Henry]

@standhauer
demnach ist die 222 dein bevorzugtes Rehwildkaliber
warum schießt du dann überhaupt noch die 5,6x52 und die 5,6x50 :roll:

was erhoffst du dir davon, die 7,62x39 zu schießen
kommen jetzt keine in die eigene Küchse??

 

[Saturn]

Hallo,

ich sag nur: 9,3x72R :wink:

gibt´s in gebrauchten Selbstspanner, Hahnwaffen mit übereinander liegenden Läufen, nebeneinander liegenden Läufen, als Drillinge und als KLB.
Schmeißt die Rehe einfach um, macht nicht viel kaputt und verleitet auch nicht zu riskanten Schüssen auf 200 + x Meter. :wink:

Grüße
Saturn

 

[krieghoff-waldschütz]

da gibt es noch die 8x72!!!
nur mit der munition sieht es noch schlechter aus!!!wh!

 

[BayernJäger]

Ich würde dir empfehlen noch etwas zu sparen und dann auf eine gute gebrauchte BBF (z.B. Blaser, mit einem guten Glas (z.B. Zeiss) zu warten. Diese kann dann auch ruhig 20 Jahre alt sein... Da kann man ein Schnäppchen machen, wenn man z.B. gut gepflegte Waffen aus einem Nachlass kauft. Allerdings brauchst du dafür m.E. etwas mehr Budget.
Vom Kaliber her würde ich dir - wenn es schon ein kleines Kaliber sein soll - die 5,6 x 50 R Mag empfehlen. Ein Freund von mir schiesst dieses auch und ist sehr zufrieden. Gehe aber vorher mal auf einen Schiessstand, denn die kleinen Kaliber sind auch nicht so leise wie man vielleicht denkt. Ein Teil des lauten Schussknalls kommt dadurch zustande, dass das Geschoß die Schallmauer durchbricht - und das ist bei kleinen Geschossen auch der Fall.

Also viel Spass und viel Erfolg bei der Auswahl

WmH

PS: In der aktuellen PIRSCH steht eine Blaser BBF, Kal 5,6x50 R Mag, 16/70, ZF 6x42, Abs1 für VB850€