@kammerjaeger
Zitat Renevolution81
....Falls doch mal ein Keiler vorbei kommt, gibt es ja immer noch Brennecke, oder aber die Kugel bleibt halt im Lauf!
Zitatende.
Weidmannsheil zur neuen Waffe.
Du jagst in einem Rehwildrevier mit gelegentlichem Schwarzwildvorkommen? Eine Sau zu erlegen, ist also durchaus noch ein Höhepunkt des Jagdjahres?
Dann prophezeie ich Dir, dass Du spätestens nach dem zweiten Keiler, den Du pardonieren musstest, nach einem hochwildtauglichen Kaliber Ausschau halten wirst. Aber die Schatulle ist jetzt ja erstmal leer.
Rugens Ratschlag wäre es gewesen: BBF mit Handspanner im Kaliber 6,5x57R aufwärts und Flintenlauf für Schrot.
Der scheinbar tröstliche Hinweis auf Brennecke / Flintenlaufgeschoss (und das beim Ansitz auf Fuchs, Krähe, Katze etc.) ist wirklich nur theoretisch. Das wird nur funktionieren, wenn das seltene Stück Schwarzwild äußerst suicid-verdächtig lange im 40-Meter-Bereich vor Dir verharrt, Dich die Schrotpatrone gegen ein FLG tauschen lässt und dann nach all' dem "Geklapper" noch um den weidgerechten FLG-Treffer bittet.
Höre ich da etwa von einigen den Einwand, "genau das ist ja die FLG-Entfernung!". Sicherlich, wenn man an einer nah entfernten Kirrung sitzt. Doch an diese Kirrung wirst Du mit Sicherheit nicht mit Deiner BBF 5,6 x 50R / .12/70 hingehen, sondern wahrscheinlich Deinen Repetierer im Kaliber 7 führen (vermute ich mal, weil Du von 11,5 Gramm Geschossgewicht gesprochen hast).
Übrigens. Den Hasen hättest Du auch mit der 6,5 oder 7/57 erlegen können.
Aber was soll's. Es wäre wirklich arrogant und anmaßend Dich um Deine eigenen Erfahrungen zu bringen. Und vielleicht hast Du ja das große Glück, dass wirklich keine Sau vorbeischaut, wenn Du mit Deiner BBF draußen bist.
GL