- Registriert
- 28 Dez 2012
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- 155
Moin,
einmal den Vorgeschichte für Interessierte:
ich war kürzlich in Polen und hatte in 11 Jahren als Jäger wohl meine größte jagdliche Tragödie.
Ich bin seit Jahren öfter mal in Polen und jage dort auf Sauen und Rotwild.
Einfach mal eine tolle Abwechslung zum heimischen Revier.
Doch am Sonntagmorgen passierte etwas, dass ich nicht so schnell vergessen werde.
Hirsche melden, wir pirschen uns an.
Ich schoss letztlich mit meiner .308 Win auf einen Hirsch. Dieser zeichnet und folgt dem Kahlwild in den Wald.
Kein zweiter Schuss möglich.
Mein Pirschführer und ich sind beide sicher, der wird liegen.
Aber dann: Nach etwas Wartezeit zum Anschuss und nirgends Schweiß - nichts.
Auch im etwas erweiterten Umfeld nichts - schwieriges Schilfgelände..
Naja erstmal gewartet, ordentlich Zeit vergehen lassen und dann einen Hund geholt.
Leider sind die polnischen Hunde, was die Ausbildung angeht, nicht mit den Deutschen Schweißhundegespannen zu vergleichen.
Der dortige Hund ist jeder Fährte gefolgt, allerdings nicht der Wundwitterung.
Am Nachmittag ein zweiter Hund aber wieder nichts. Für mich unglaublich schlimm.
Nicht wegen der Trophäe o.ä., sondern wegen des Hirsches.
Es war hektisch, musste schnell gehen, das Kahlwild hatte uns eräugt aber ich bin recht gut abgekommen. Vermutlich aber etwas hinter dem Blatt.
Ich bin sicher, in Deutschland hätte man ihn gefunden. Doch in Polen habe ich sowas leider schon öfter erlebt, nur halt nicht am eigenen Leib.
Bei einem Freund brach der Hirsch sogar zusammen, kam wieder hoch, lief weiter und lag dann auch 40m weiter aber da nirgens Schweiß war, wurde er über eine Stunde nicht gefunden. Dann wurde abgebrochen und rein zufällig stolperte mein Kumpel über seinen Hirsch. Sonst wäre es ihm genau so ergangen wie mir..
Ich habe ganz schön dran zu knabbern und habe mir nochmal über alle 8 Hirsche Gedanken gemacht, die in den Tagen erlegt wurden. Nur einer dieser Hirsche hatte Ausschuss. Alle hatten .308, .30-06. oder 8x57JS…
Also habe ich die Konsequenz für mich gezogen und mir eine .300 Win Mag bestellt.
Habe mich dem Rotwild fast schon schuldig gegenüber gefühlt.
Ich schieße nicht wenig, bereite mich vor und halte mich für einen recht guten Schützen aber es kann immer mal etwas schief gehen..wo der letzte Schuss jetzt tatsächlich saß, werde ich wohl nie erfahren aber eins weiß ich: Ich möchte einen nahezu garantierten Ausschuss, weil das die Chancen natürlich erheblich erhöht, in solchen Fällen auch im Ausland den Hirsch noch schnell zu finden.
Daher jetzt zur Frage:
Welches Geschoss und welches Geschossgewicht wären für einen sicheren Ausschuss mit der .300 Win Mag am besten geeignet?
Sako Hammerhead mit 11,7g?
Norma Oryx mit 13g?
Brenneke TOG mit 10,7g?
Wäre super, wenn jemand antwortet, der auch schonmal einen ordentlichen Brunfthirsch erlegt hat.
Beste Grüße und WMH
einmal den Vorgeschichte für Interessierte:
ich war kürzlich in Polen und hatte in 11 Jahren als Jäger wohl meine größte jagdliche Tragödie.
Ich bin seit Jahren öfter mal in Polen und jage dort auf Sauen und Rotwild.
Einfach mal eine tolle Abwechslung zum heimischen Revier.
Doch am Sonntagmorgen passierte etwas, dass ich nicht so schnell vergessen werde.
Hirsche melden, wir pirschen uns an.
Ich schoss letztlich mit meiner .308 Win auf einen Hirsch. Dieser zeichnet und folgt dem Kahlwild in den Wald.
Kein zweiter Schuss möglich.
Mein Pirschführer und ich sind beide sicher, der wird liegen.
Aber dann: Nach etwas Wartezeit zum Anschuss und nirgends Schweiß - nichts.
Auch im etwas erweiterten Umfeld nichts - schwieriges Schilfgelände..
Naja erstmal gewartet, ordentlich Zeit vergehen lassen und dann einen Hund geholt.
Leider sind die polnischen Hunde, was die Ausbildung angeht, nicht mit den Deutschen Schweißhundegespannen zu vergleichen.
Der dortige Hund ist jeder Fährte gefolgt, allerdings nicht der Wundwitterung.
Am Nachmittag ein zweiter Hund aber wieder nichts. Für mich unglaublich schlimm.
Nicht wegen der Trophäe o.ä., sondern wegen des Hirsches.
Es war hektisch, musste schnell gehen, das Kahlwild hatte uns eräugt aber ich bin recht gut abgekommen. Vermutlich aber etwas hinter dem Blatt.
Ich bin sicher, in Deutschland hätte man ihn gefunden. Doch in Polen habe ich sowas leider schon öfter erlebt, nur halt nicht am eigenen Leib.
Bei einem Freund brach der Hirsch sogar zusammen, kam wieder hoch, lief weiter und lag dann auch 40m weiter aber da nirgens Schweiß war, wurde er über eine Stunde nicht gefunden. Dann wurde abgebrochen und rein zufällig stolperte mein Kumpel über seinen Hirsch. Sonst wäre es ihm genau so ergangen wie mir..
Ich habe ganz schön dran zu knabbern und habe mir nochmal über alle 8 Hirsche Gedanken gemacht, die in den Tagen erlegt wurden. Nur einer dieser Hirsche hatte Ausschuss. Alle hatten .308, .30-06. oder 8x57JS…
Also habe ich die Konsequenz für mich gezogen und mir eine .300 Win Mag bestellt.
Habe mich dem Rotwild fast schon schuldig gegenüber gefühlt.
Ich schieße nicht wenig, bereite mich vor und halte mich für einen recht guten Schützen aber es kann immer mal etwas schief gehen..wo der letzte Schuss jetzt tatsächlich saß, werde ich wohl nie erfahren aber eins weiß ich: Ich möchte einen nahezu garantierten Ausschuss, weil das die Chancen natürlich erheblich erhöht, in solchen Fällen auch im Ausland den Hirsch noch schnell zu finden.
Daher jetzt zur Frage:
Welches Geschoss und welches Geschossgewicht wären für einen sicheren Ausschuss mit der .300 Win Mag am besten geeignet?
Sako Hammerhead mit 11,7g?
Norma Oryx mit 13g?
Brenneke TOG mit 10,7g?
Wäre super, wenn jemand antwortet, der auch schonmal einen ordentlichen Brunfthirsch erlegt hat.
Beste Grüße und WMH