Weitschuss / Wildbret

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6 Nov 2007
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ich an deiner Stelle würde es zuerst mit Hochsitz umstellen probieren. Achja, die üblichen Verdächtigen sind mein Tipp.
 
A

anonym

Guest
Hellion schrieb:
Genau diese Thema interessiert mich auch, ich suche ein Kaliber welches hochwildtauglich ist, aber bei Schüssen auf kurze Distanz nicht nur Gulasch/Hundefutter liefert aber auch für weite Schüsse geeignet ist. Die weiten Schüsse gelten vor allem den Füchsen die bei uns so die Angewohnheit haben sich 300-400 m vor den Hochsitzen rumzutreiben. Meine Idee wäre entweder eine Remington 700 SPS Varmint in 308 oder entweder eine Tikka T3 Varmint oder Steyr Pro Hunter jeweils in 6,5x55.

Was haltet ihr von den Waffen bzw. den Kalibern?

Ps. Natürlich sind 300m schon ne Hausnummer, aber als Sportschütze traue ich mir die Entfernung nach einigem Üben (auf Scheibe) wohl zu.

Man kann ja auch Teilmantel raus nehmen und Vollmantel reinstopfen.
Mach ich seit rund 35 Jahren so und hab bisher kaum Nachteile festgestellt.
 
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vaporisier die füchse doch einfach mit der 6,5x68und 8,2g KS.
:lol: :wink:
die kannst du erst ab 150m auf rehwild verwenden...weil du sonstn fußball durch stecken kannst...
 
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Die Aussage von Sir Lendelot zum Thema finde ich gut. Es stimmt natürlich schon, dass man als Jäger dazu tendiert sich für Ausnahmefälle zu rüsten (es könnte ja sein dass...). Ein Grundproblem ist sicherlich, dass die meisten Jäger im Laufe ihres Jägerlebens mehrere Langwaffen kaufen. Ich zum Beispiel habe zur Zeit 2 Langwaffen in 8x57IS. Hat sich so ergeben, da ich einen Stutzen gekauft habe. Da machte m.M.n. nur dieses Kaliber Sinn. Ich schwöre auf 8x57IS, aber finde inzwischen 2 Waffen im gleichen Kaliber suboptimal. Nun würde ich (da Sauen auch schon z.T. bei gutem Licht ins weite Feld wechseln) lieber einen Lauf tauschen...
Vielleicht wechsele ich zu .300WM. Hoffe nur, dass erlegte Rehe nicht allzu entwertet sind...
 
A

anonym

Guest
es wird bei dieser Hoffnung bleiben, fürchte ich. Es sei denn, du gibst ihnen 200 Meter Vorsprung....
:lol:
 
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Ein gleich schnelles Geschoß wirkt gleichartig, mit einer Einschränkung:
Das weiter geflogene gleich schnelle Geschoss funktioniert (man beachte das Wort) besser, als das kurz geflogene gleich schnelle Geschoß, weil ersteres mehr 'Zeit' hatte sich zu stabilisieren und die Geschossspitze in Flugrichtung auszurichten... Denn konstruktiv funktioniert ein Geschoss nur dann "wie versprochen", wenn es mit der Spitze voran (in Flugrichtung) auftrifft...
Ob es dann auch schon besser wirkt hängt vom Stabilisierungsgrad des Kurzstreckengeschosses ab...
Gerade auf nahe Distanzen kann man unerwartetes Geschossverhalten beobachten...
Auch sagt ein "großer" Streukreis auf kurze Distanz nichts über die Streuung auf weite Distanz aus... also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn man ob des 100m Streukreises meint nicht bis 200m oder 300m zu kommen... das muss nicht stimmen...



Definiert mal den Unterschied zwischen einem Weitschusskaliber und einem sehr wirkungsvollen Kurzschusskaliber... es ist nicht das Geschoss und auch nicht die Vo...

Da es aber nicht an diesen Faktoren fest gemacht werden kann stellt sich die Frage nach dem Weitschusskaliber doch nicht...
Man schießt halt das potenteste Kaliber für nah und fern und hat entsprechend Wirkung und eine große mögliche Schussdistanz...
Als Geschoss muss halt eines gewählt werden welches im nötigen Geschwindigkeitsbereich und Zielspektrum ausreichend erwünscht funktioniert oder eben verschiedene Geschosse...

Sir Lendelot hat es richtig gesagt. Der Umgang mit dem Kaliber ist entscheident. Denn wer mit dem präziseren LongRanger nicht schießen kann, schießt effektiv nur präziser daneben... :wink:

Und wenn es tatsächlich schon wegen dem Rückstoss Probleme gibt, dann hat man nicht zu viel Kaliber für das Wild und die Distanz sondern zu viel Kaliber für den Schützen... oder, wie es ja Mode ist, zu wenig Waffe für das Kaliber...

Also ist es doch ganz leicht sich "sein" Kaliber zu finden... man sucht sich die Waffe aus, die es unbedingt sein muss - entweder nach Kopf- oder Bauchgefühl - und wählt dann das 'stärkste' noch ertragbare Kaliber...
Während einem die .300RUM mit 5kg Gewehr noch gerade erträglich ist, ist einem anderen die .30-06 mit 4kg schon zu viel...
Wenn man unbedingt was - für einen selber - zu starkes braucht, dann braucht man entweder starke Nerven (kühlen Kopf) oder starke Arme (schwere Waffe)... Dann muss man eben die Waffe fürs Wunschkaliber aussuchen und nicht umgekehrt... Das wäre sozusagen dann der ZIELbezogene Waffenkauf... :wink:

Mündungsbremsen/Schalldämpfer helfen... :wink:
 
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Bärentöter schrieb:
( nach 10 schuß - warm - fing meine .375 H&H heute an "zu streuen."

mal sehen - bis "Gardelegen" ist noch etwas Zeit...
sind ja max. 300 Meter.
In Gardelegen haben sie jetzt auch nen "annehmenden Büffel". Dafür könntest du deine Restposten der "Streupatronen" noch gut verwerten. :wink: ...macht Spaß!
 
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Hellion schrieb:
Genau diese Thema interessiert mich auch, ich suche ein Kaliber welches hochwildtauglich ist, aber bei Schüssen auf kurze Distanz nicht nur Gulasch/Hundefutter liefert aber auch für weite Schüsse geeignet ist. Die weiten Schüsse gelten vor allem den Füchsen die bei uns so die Angewohnheit haben sich 300-400 m vor den Hochsitzen rumzutreiben. Meine Idee wäre entweder eine Remington 700 SPS Varmint in 308 oder entweder eine Tikka T3 Varmint oder Steyr Pro Hunter jeweils in 6,5x55.

Was haltet ihr von den Waffen bzw. den Kalibern?

Ps. Natürlich sind 300m schon ne Hausnummer, aber als Sportschütze traue ich mir die Entfernung nach einigem Üben (auf Scheibe) wohl zu.

Kaliber und Waffen finde ich schon gut überlegt. Ich würde schlicht die Waffe nehmen, mit der ich am besten klarkäme und die mir am besten liegt.

Hauptproblem, was ich sehe ist, daß der Fuchs ja nachts bejagt wird und da wird es aus lichttechnsichen Gründen schwer einen "Schuhkarton" auf 300 m zu treffen.

Ob die Hochsitze an der falschen Stelle stehen kann ich natürlich nicht beurteilen, aber vielleicht bekommt man die Füchse mit Schleppe, Mäuseburg und Luderplatz auf 150 m ran.
Mauspfeifchen und Hasenklage könnten auch helfen.
 
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pudlich schrieb:
es wird bei dieser Hoffnung bleiben, fürchte ich. Es sei denn, du gibst ihnen 200 Meter Vorsprung....
:lol:

200 Meter Vorsprung sollten es wirklich sein, oder handbreit hinters Blatt...
Ich konnte heute einen Knopfbock auf gelaserte 195m erlegen- leider nicht ganz breit gestanden- rechts hinter Blatt Einschuß, links vorm Blatt faustgrosser Ausschuß...das Ganze mit 11,7g TUG, .300winmag
Probiere aber demnächst ein 9,7g AERO Geschoß! Sollte dann besser sein!

WH, MeisterE
 

hem

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Hallo MeisterE.

Wann gehen denn bei Euch die Böcke auf?

Viele Grüsse!

hem
 
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Hallo Hem!
Heuer schon auf 16.04 vorverlegt!
Bilder sind unter "Jagderlebnisse", "Böcke 2008"!

Grüße, Meister
 

JMB

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Wie wär's mit einem Bergstutzen in .308Win und .300 RUM? :lol:


WaiHei
 

GL

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@jogi166,
Deine Überlegung geht schon in die richtige Richtung. Ich kann Dir die .300 WM empfehlen. Ob weite Sauen/Reh-/Damwild im Feld oder Schwarzwild/Rotwild auf den langen Schneisen (200+) in den Heidewäldern - die .300 WM wird Dich nicht enttäuschen. Und mit dem 10,7 CDP bzw. 11,7 TUG sieht dann auch das Rehwild noch relativ gut aus, auch wenn es denn "nur" 60 Meter weit entfernt ist...

GL
 
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Kaliber und Geschoß egal!

Beim Aufbrechen wir mehr meiner Meinung nach mehr kaputt gemacht als durch "falsche" Geschosse.

Brackenmann
 
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Hellion schrieb:
Meine Idee wäre entweder eine Remington 700 SPS Varmint in 308 oder entweder eine Tikka T3 Varmint oder Steyr Pro Hunter jeweils in 6,5x55.

Was haltet ihr von den Waffen bzw. den Kalibern?

Ps. Natürlich sind 300m schon ne Hausnummer, aber als Sportschütze traue ich mir die Entfernung nach einigem Üben (auf Scheibe) wohl zu.

Ja, das geht. bei der remington brauchst halt glück und oft nen guten büchsenmacher (mündung senken, bettung). wenns so billigst sein soll: letzte woche eine Howa auf dem stand gesehen. hat mich beeindruckt. Meine wahl bei den drei wäre die tikka (gestern zweite beim bierdosenschiessen...).

Allerdings brauchts für diese entfernungen jagdlich schon:

1. einen haufen bastelei mit der munition (nur als beispiel: bis ich für mich als wiederladegreenhorn eine gute ladung hatte, habe ich etwa 20 streukreise a 5 schuss geschossen, probeschiessen auf weitere entfernung nicht mitgerechnet). eine entsprechend schiessende fabriklabo ist da nicht wirklich einfach zu finden, wenn überhaupt.
2. einen lrf
3. ein bisschen kopfrechnen.
4. eine seeehr ruhige hand. man schiesst ja auf lebende kreaturen! Vom hochsitz aus, nur mit ellenbogen aufgelegt kann nicht jeder ums mal vorichtig auszudrücken...
 

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