Weitschuss-Training

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Stecher schrieb:
Erstmal danke für die Tipps.

@gipflzipfla: Im genannten WuH-Heft ist von nicht mehr als 300m die Sprache. Ein Rechenbeispiel verdeutlicht auch diese Grenze. Ich denke nicht, dass es oft vorkommen wird. Es geht auch gar nicht um die Notwendigkeit unbedingt auf Entfernung Wild schießen zu müssen. Den meisten meiner Stücke habe ich den Schuss unterhalb von 100m angetragen. Vielmehr reizt mich zunächst einmal derartig schießen zu können bzw. daraufhin zu trainieren. Ich sehe auch diesen Teil des jagdlichen Schießens als durchaus trainierenswerte Disziplin an und warum sollte man einem solchen Interesse nicht nachgehen.

Seas @Stecher,
ich habe hier, quasi vor der Haustüre, einen elektronisch ermittelnden 200/300m Stand zur Verfügung.

jetzt war ich unlängst mal dort und habe eine wenig mit meiner 7x57 herum gespielt.
Es macht zwar Spaß, aber weil ich auf Wild niemals weiter als 200m schießen werde, gehört der Stand nicht zu meiner zweiten Wohnanschrift :12:
Anders verhält es sich auf 100m Bahnen.

Ok, die Waffe an sich (CZ Mod.98) würde dafür passen, das Kaliber an sich (7x57) wäre, je nach Ladung (es gibt auch schnellere Ladungen), auch ok und das ZF (Kahles KXI 2,5-10x50 LP) täte auch seinen Dienst.

Ginge es also auf Wild jenseits von (nicht Afrika) 200m, würde ich die Waffe darauf hin einschießen müssen.
Bei Bedarf, momentan kein Thema, würde ich es sofort machen.

Aber auf Grund der enormen Kosten, € 10,- Standmiete und jeder abgegebene Schuss € 1,- (!), hauen so ein paar Trainingsstunden ganz schön rein.

300m, rein experimentiell, ohne besonderen Anspruch auf Flecktreffer!:
Treffer 1;2 Haltepunkt Linie Ziemer senkrecht über 10, Treffer 3;4 Haltepunkt Linie Kruckenhöhe von senkrecht 10 nach hinten gehend (Probe!!). Daher Treffer 3 katastrophal.
Beachte den Geschoßabfall auf 300m :25:

8712736gsk.jpg


Ich wünsche Dir viel Spaß am Schießstand :28:
 
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gipflzipfla schrieb:
Seas @Stecher,
ich habe hier, quasi vor der Haustüre, einen elektronisch ermittelnden 200/300m Stand zur Verfügung.

Und das sagst erst jetzt ? :16: So, so, na wart nur...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Jfgpm schrieb:
...
Und das sagst erst jetzt ? :16: So, so, na wart nur...
Wieso weshalb warum... wer nicht fragt bleibt... unwissend :12:

Is ja nicht aus der Welt :26:
 
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@ stecher

Schießstand Wittloge

Riekkamp 99

32479 Hille

An der L 770 zwischen Espelkamp und Petershagen
300 m Stand nur nach vorheriger Anmeldung!

Einzelpersonen 25,-- € / Std / Schütze

Gruppen 75,--€ / Std / ganzer Stand
:31:
 
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Danke! Sind ja ganz schöne Gebühren, die die Jungs da haben wollen. Evtl. starte ich mal ne Umfrage, ob hier von euch jemand Lust hat mit mir zum Gruppentarif schießen zu gehen. Na wie wärs? :20:
 
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Stecher schrieb:
Danke! Sind ja ganz schöne Gebühren, die die Jungs da haben wollen. Evtl. starte ich mal ne Umfrage, ob hier von euch jemand Lust hat mit mir zum Gruppentarif schießen zu gehen. Na wie wärs? :20:

In Hohenhorn komplette 300m Bahn/35,-€/Stunde.
Sechs Bahnen und locker mit bis zu 10 Leuten nutzbar.
Komm einfach mal bei uns vorbei http://www.d-a-s-h.de/

Gruß
 
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Hi einwas will ich dir sagen....
****** auf Literatur geh schießen du wirst irgenwann merken worauf es ankommt und das beste für dich herausfinden ...sammle deine eigenen Erfahrungen.....der Spruch ist zwar uralt aber : Übung macht den Meister ...kauf dir 1000 schuss Munition und glaub mir wenn du auf 100 m das maximale aus der Waffe rausholst dann fang an auf 300m zu schießen davor ist das (zumindest hatte ich damals den Eindruck) Glücksspiel....
MfG
Maxe
 
A

anonym

Guest
Hallo Stecher,
finde ich gut, daß Du an diese Entfernungen heran gehen willst.
Obwohl wir in DE wohl ca. 95% des Wildes unter 100m erlegen, sollte man schon mehr können wollen. Bei der Auslandsjagd bleibt der deutsche Jäger ein erfolgloser, wenn er nicht weiter entfernt treffen gelernt und trainiert hat.
Scharfschützen schiessen mittlerweile mit deutscher Optik auf über 2000m !!!
Aber auch da wird mit Abzugswiderständen von min. 1,2Kg geschossen.
Also vergiss bitte sofort alle Stecher. Ich habe mit einem 98er mit Originalabzug
auf dem Truppenübungsplatz (Baumholder) geübt. Das hat gegenüber dem Schiess-Stand den großen Vorteil des offenen Himmels. Wind, Sonne und Wetter
sind wie auf der Jagd. Sitzend aufgelegt zum Einschiessen; Stehend freihändig
von 30m bis - soweit man trifft- ; Liegend freihändig steigernd auf bis zu 380m.
Ich hatte auf dem 98er in 8x57 IS ( sehr präzise und billig) ein
Zeiss 1,5 - 6 x 42. Man schiesst ab 200m auf die roten Tontauben in einer Böschung und sieht es stauben. So entwickelt man ein Gefühl für die Seitenwindabdrift und Fehler. Ich war von 2002 bis 2009 in Canada in einem
Jagdcamp und habe manches gelernt, auch von den Nordamerikanern.
Meinen Grizzly schoss ich auf gemessene 347m mit der 9,3x64 TUG quer übers Tal im Gegenhang bei Eisregen, nachdem wir total ausgepowert und ca. 1/2 Stde. platschnass hinter einem Baumstubben gelegen hatten. Bumm-Fleck!
Man schiesst ja nicht auf Kaninchen. Das Ziel Tontaube ist das Maß der Dinge.
Wie gesagt, Training bei "open sky" ohne Hilfsmittel und unbequem im Wetter,
das trainiert richtig!
Die Entfernung, wo man sicher trifft schiebt man so langsam, aber sicher immer
weiter raus.
Ach ja, den Entfernungsmesser nehme ich hier in DE auch, wenn ich in den Anschuß suche. Einfach durch Zurückmessen zum HS - ist Metergenau!
Coyotesniper :33: :32:
 
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Ist doch klar, dass man sich das nicht einfach anlesen kann. Aber es muss ja auch nicht jeder für sich selbst das Rad neu erfinden und über den Artikel von Herrn Bach würde ja u.a. schon gesagt, dass der nicht weit genug geht (sag ich jetzt mal so).

[...]Der war das Papier nicht wert auf dem der geschrieben war. Nur bla bla Standard Geseiere! Informier dich ersteinmal über die theoretischen Grundlagen.[...]

Also vielleicht habt ihr ja was zu lesen für mich für jetzt. Zum Trainieren gehts natürlich auf den Stand, davon rede ich ja die ganze Zeit und daher ja auch meine Frage nach Ständen. Einige wurden ja schon genannt. Danke dafür!
Dort wird man mich dann öfter sehen, einfach weils auch Spass macht und ich's üben will. Wie sich das dann jagdlich anwenden lässt, darum geht's erstmal gar nicht. Nur wenn es dann mal dazu kommt, dann soll der Schuss auch fachmännisch angetragen werden und nicht rumprobiert werden.

@Coyotesniper: Hab doch auch bis jetzt so gut wie alles unterhalb von 100m geschossen. Es kam sogar schon vor, dass es zu nah unterm Hochsitz kam, sodass ich nicht schießen konnte. Gibts alles :23:
 
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Ein Training auf 300m finde ich nicht verkehrt, auch wenn man auf die Entfernung jagdlich nicht schießt, bringt es doch eine Verbesserung und mehr Sicherheit auf 100-200m.

Wie trifft man ( auf dem Stand) auf 300m? Ich würde sagen wie auf 100m :26:
Die Schießtechnik unterscheidet sich nicht signifikant.

Ich persönlich bevorzuge zum Schießen auf der 300m Bahn meine ganz normale Jagdwaffe, weil das den größten Nutzen für mich hat.

Wenn du Anleitung zum Weitschießen haben willst, da gibt es diverse Seminare, z.B. von Werner Reb.
 
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Fraya schrieb:
Ein Training auf 300m finde ich nicht verkehrt, auch wenn man auf die Entfernung jagdlich nicht schießt, bringt es doch eine Verbesserung und mehr Sicherheit auf 100-200m.

Wie trifft man ( auf dem Stand) auf 300m? Ich würde sagen wie auf 100m :26:
Die Schießtechnik unterscheidet sich nicht signifikant.

Ich persönlich bevorzuge zum Schießen auf der 300m Bahn meine ganz normale Jagdwaffe, weil das den größten Nutzen für mich hat.

Wenn du Anleitung zum Weitschießen haben willst, da gibt es diverse Seminare, z.B. von Werner Reb.


Genauso ist es.
Wer auf 300 m gut trifft, trifft auf 200 m nicht schlechter und auf 100 m jedenfalls besser.
Ein Trugschluss wäre es, bei halbwegs ausreichenden 100 m-Ergebnissen auch auf 300 m damit rechnen zu wollen.

Fraya, hast PN
 
A

anonym

Guest
Würde auch an Deiner Stelle ein Seminar besuchen, um überhaupt ein "feeling" für die Entfernung zu bekommen. Dann aber - und das laufend - Training, Training, Training. Es ist etwas völlig anderes, unter freiem Himmel vom Hochsitz oder liegend auf Tiere, als am Schießstand auf Scheiben zu schießen.

Und die Entfernung der Wildgröße anpassen, denn wer eine Waffe hat, die auf 100 Meter schon Streukreise von 3 cm schießt, braucht meines Erachtens nicht auf 300 Meter Rehe zu schießen, denn die Trefferfläche einer Rehgeiß ist ca. 12 cm. Gemessene 22 cm vom Bauch zum Rücken abzüglich oben und unten 5 cm, und die Schützenstreuung wirkt sich auf große Entfernungen wesentlich mehr aus. Da bleibt dann nicht mehr viel für Können übrig. Ich persönlich halte nichts davon, auf Tiere mit kleinen Trefferzonen auf diese Entfernungen zu schießen. Technikverlockungen hin oder her.

Seminare werden ja zwischenzeitlich sehr viele angeboten. Teure und günstige, von ehemaligen Scharfschützen-Ausbildern und selbsternannten Profis. Ich persönlich besuche in allen Bereichen gerne Seminare, habe aber gelernt, daß man gleich zu Schmied, anstatt zu Schmiedel gehen soll. Lieber weiter fahren und dann von den Besten lernen oder anfragen und Privatstunden nehmen. Und oft ist der Profi nicht mal teuer. Ein mir bekannter junger Jäger war bei einem solchen Mann auf Gruppenseminar. Die Ausbildung war sehr umfassend und behandelte nicht nur Zeiss-ASV und Blaser, sondern Atmung, Voraussetzungen, Ballistik, Einflüsse - also richtig gut.
 
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Für 300m ein Seminar? :21:

Naja, einer muss ja was dran verdienen... :18:

Persönlich halte ich die Kohle bei den Preisen in ne Kiste Mun sinnvoller investiert. :26:
 

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