Weidmannsheil oder Waidmannsheil?

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Kommt dem Kipphasenschießen ziemlich nah, die hoppelnden Stücke mit der Flinte zu beschiessen...
Würde mich mal interessieren, ob die Stücke schnell verenden, oder ob man noch abfangen muss?
Nach Pfiff, könnte man diese auch problemlos mit der Kugel erlegen...
Naja, alles Geschmackssache. Wenn nicht zu weit geschossen wird und die Stücke gleich liegen...

Ich habe zu dem Thema recht viel recherchiert, auch Jäger aus Skandinavien befragt. Da war nie die Rehe von Abfangen, das leichte Schlegeln nach dem Schuss kann auch mit der Kugel passieren...

Einen Teil der gezeigten Rehe in den Videos hätte man sicherlich nur mit Schrot schießen können, sei es wegen der Hinterlandgefährdung oder der Situationen, in denen ein Pfiff nur nochmal 10 km/h draufgepackt hätte :biggrin:

Aber hast Recht... Geschmackssache, nur dass manche Geschmäcker aktuell noch vom Gesetz benachteiligt werden.:sad:
 
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Fahren wir zusammen ins MSZU zur Abnahme? :biggrin: Auf den Dornsberg darf ich mit der Pumpe ja nicht...:cheers:

Ist das die Halle in Ulm in der man Tontauben schießen kann? War ich auch noch nicht..
Alternativ besorgst Du Dir eine BDF und wir gehen auf den Dornsberg. Ist echt ein (Flinten)-Erlebnis und Deine Kollegen werden sicherlich auch begeistert sein... ;-)
 
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Ich war schon auf dem Dornsberg und es war toll aber ich führe bei sämtlichen Schrot-Jagdarten nur eine einzige Repetierflinte und halte es für doof, mit einer anderen Waffe zu üben als zu jagen.

Woher kommst du denn etwa, vielleicht können wir ja wirklich mal was starten. Am Besten per PN...


@topic: Ich schreibe Waidmannsheil weil ich es schon immer so gemacht habe und weil mir mal jemand erklärt hat, die "ei"-Schreibweise wäre eher norddeutsch.
Als Bergsteiger (Berg Heil), Skifahrer (Ski Heil), Angler (Petri Heil) und Jäger mit erst 24 Lebensjahren kann ich irgendwelche historischen Schuldgefühle überhaupt nicht nachvollziehen und benutze diese Begriffe ebenso gerne wie die alternativen "Fette Beute", "bloody knifes" und "tight lines" beim (Fliegen)fischen. Und je nachdem, wo ich zum Jagen bin, kann ich auch Feuerleins "mit Schrot geschossene Bastböcke nach unten aufm Hänger!" durchaus schätzen :biggrin:

Da fällt mir aus meiner Schulzeit aus dem Englischunterricht ein: Haben die bei Shakespeare MacBeth nicht immer mit "All hail, MacBeth!" begrüßt? Alles Altnazis? :biggrin:
 
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Da fällt mir aus meiner Schulzeit aus dem Englischunterricht ein: Haben die bei Shakespeare MacBeth nicht immer mit "All hail, MacBeth!" begrüßt? Alles Altnazis? :biggrin:

Heil oder Hail war in allen germanischen Sprachen üblich.
kannst ja auf das lateinische gleichbedeutende "Salve" ausweichen -
aber das wird bei bewaffneten Leutchen vielleicht auch missverstanden.:cool:
 
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Wenn @Canon1 dieses nicht auf OTumstellt, muss ich das auch nicht machen:

Wenn Du so um die Ökologie bemüht bist, würde ich Dir empfehlen, künftig in der Hauswasserversorgung auf Kupferwasserleitungen zu verzichten und statt dessen Bleirohre zu verwenden.
Die Grenzwerte für Kupfer sind absichtlich so hoch eingesetzt, dass man Leitung verwenden kann (wurde beim Blei-Symposium versehentlich erwähnt)

Damit würdest Du der Umwelt sicher eine größeren Gefallen tuen als aus Gründen der Energieersparnis Bleimunition zu favorisieren.
Je weniger Blei umso besser, gilt generell. Warum also 36 gramm Schrot wo es für ein Reh 1/10 davon tun?

Zieht man die Argumente der Bleifreunde in der Munition heran, dürften ja keinerlei gesundheitlichen Risiken bestehen, ganz im Gegenteil:
Gerade die alten Römer, die ihren Wein gerne aus Bleitassen soffen, haben ja ganz besonders herausragende Evergreens der Weltliteratur ersonnen.
du verwechselt wie meist und von vielen, dass metallisches Blei und Bleiverbindungen zwei paar Stiefel sind. Die Bleiverbindúngen der Römer waren das Ergebnis von organischen Verbindungen mit ORGANISCHEN Säuren. Und wo entstünden die bei der Verwendung oder vem Verschlucken von inertem Blei. Labar-laber.

Ergo (um Deiner Argumentation) zu folgen:
Eine ordentliche Bleiintoxikation macht schlau und ist gut für die Umwelt.
Blaimetall ist nicht Blaiverbindung - Aine uralte Waisheit, die aber kainen interessiert, solange es in den Kram passt.


 
A

anonym

Guest
Je weniger Blei umso besser, gilt generell. Warum also 36 gramm Schrot wo es für ein Reh 1/10 davon tun?
Hä? Wieso hat eine 36 gramm Vorlage Weicheisenschrot 10 mal mehr Blei als ein Bleifreies Kugelgeschoß??? Bescheissen die Hersteller etwa bei der Angabe der Materialzusammensetzung? Ein starkes Stück!!!

du verwechselt wie meist und von vielen, dass metallisches Blei und Bleiverbindungen zwei paar Stiefel sind. Die Bleiverbindúngen der Römer waren das Ergebnis von organischen Verbindungen mit ORGANISCHEN Säuren. Und wo entstünden die bei der Verwendung oder vem Verschlucken von inertem Blei. Labar-laber.

Sobald Du (evtl. in Kooperation mit BASF oder Novartis) ein Magensäureersatzderivat ohne Carboxigruppe auf den Markt gebracht hast und dieses flächenhaft bei Mensch und Tier verwendet wird, könntest Du anfangen, Recht zu haben.
 
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wie ich schon sagte - der Kram muss passen.

Sait wann schießt wer mit Waichaisenschrot auf Rehe ??

Und Waicheisen mit Kupfergeschossen zu verglaichen passt doch auch irgendwie nicht zusammen.

Dem Hinwais deines Dr.L. Briedermann zufolge, jagen viele Jäger demnach nicht waidgerecht. Dieser Mainung werden sich viel Jäger nicht anschließen können.
 
A

anonym

Guest
Und Waicheisen mit Kupfergeschossen zu verglaichen passt doch auch irgendwie nicht zusammen.
Nun, zumindest der Blxigehalt dürfte grob verglxichbar sxin.

Dem Hinwais deines Dr.L. Briedermann zufolge, jagen viele Jäger demnach nicht waidgerecht.

Jetzt wo Du das so sagst...
Aber diese Einschätzung stammt ja nur von xinem, der nicht soviel Ahnung von der Jagd hat wie so mancher Wildschwxinpapst.

Da wir mit dxeser Dxiner Anmerkung den Bogen zurück zum Ausgangsthema geschafft haben (wie war das noch glxich...?)

Erlebnis vor wenigen Wochen in einer Filiale einer namhaften Landhandlung:
Der Verkäufer fragte mich, ob er mir helfen könnte.
Darauf erklärte ich ihm, daß ich xinem befreundeten Jäger xine Freude machen wolle und ich mich (da dieser angeblich öfters in diesem Laden xinkauft) mal umschauen wolle, was es hier für Jäger gibt.

Der Verkäufer hat glxich was passendes gewußt... (Sackwxise oder auch offen als Schüttgut):biggrin:
 
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Sobald Du (evtl. in Kooperation mit BASF oder Novartis) ein Magensäureersatzderivat ohne Carboxigruppe auf den Markt gebracht hast und dieses flächenhaft bei Mensch und Tier verwendet wird, könntest Du anfangen, Recht zu haben.

Wo genau findet sich diese Carboxygruppe in der Magensäure?
 
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Da die Rhoen vom Schwarzwald mehr als einen Büchsenschuss entfernt ist, gehe ich das Risiko ein, also sag! :p

@Mitch: Ich weiß, was eine Carboxygruppe ist... ;-) aber unsere Magensäure ist Salzsäure (HCl, nix R-COOH). Wegen miteinander (statt aufeinander) schießen hast PN.


P.S.: Weil es mir gerade einfällt... selbst wenn es in unserem Magensaft irgendwelche Carbonsäuren mit Carboxygruppen gäbe, dann wären diese aufgrund ihrer schwachen Säureeigenschaften (pKS-Werte >3-4) und des umgebenden pH-Wertes (ca. 1,5) vermutlich größtenteils protoniert, d.h. gar nicht in der Lage Verbindungen mit Metallionen einzugehen.
 
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A

anonym

Guest
Dieser wichtige Thread MUSS doch am Leben erhalten werden:

Schon damals wurde Gotisch allenfalls noch von 2% der Bevölkerung gesprochen, es ist im 8.Jh. ausgestorben und beeinflusste (obwohl in Schriftzeugnissen gut dokumentiert) unsere andersartig entwickelte Schreibschrift kaum.
In Spanien. Anderswo (und du weißt auch wo) lebte Gotisch bis ins 16. Jahrhundert als Umgangssprache auch schriftlich dokumentiert (solide Quellenlage), und ist dann im Hausgebrauch vermutlich irgend im 18. Jhdt. ausgestorben (schwache Quellenlage).

Carcano
 
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Was denn nun? Weidmannsheil, Weidmannshail, Waidmannsheil oder Waidmannshail? :biggrin:
Das kommt darauf an.....:

unter alten DJV-Jägern: "Weidmannsheil !"

unter strammen ÖJV-Jägerinnen: "Woidfrausheil !"

...und wenn das hier weiter so bergab geht, nur noch "Weidmenschheil".

basti
 

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