- Registriert
- 11 Aug 2013
- Beiträge
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Hallo,
das Unbehagen, einer letztlich falschen Schreibweise ( die zwar unter einigen etwas wurstigeren Volksstämmen so verbreitet war wie heute der Missbrauch des Genitiv oder das Vergessen des Plusquamperfekt ) weiter zu folgen, die im Rahmen der Gleichschaltung der Jagdverbände und Jagdzeitungen durch Nazis ihren flächendeckenden Durchbruch in der deutschen Sprache gefunden hatte....
teilt einfach nicht jeder.
Komischerweise.
Aber wir haben ja auch CSU-Politiker, die "verrasst" in den Mund nahmen, haben AFD-Politiker, die Haltungen heute als "entartet" bezeichnen müssen. Und Jäger, denen ein Messer "nach Forstmeister Frevert" beworben werden kann, ohne dessen Tätigkeit in der SA in Weißrussland zu assoziieren und mit aufgestellten Nackenhaaren solch ein Produkt total zu meiden.
Der militärische Einheitsgruß andrer Jäger aber ist nicht nur durch die H.G.-geführte Änderung für mich obsolet geworden.
Man kann "Jagdkameraden" ( die das altehrwürdige Begrifflein "Weidgenosse" wie Gift zu meiden haben in ihrem antibolschewistischen Zorn) ja nicht wirklich "Weidmannsheil" wünschen, ohne bei den nun vollends einkehrenden Assoziationen an "Siegh..." das Frühstück zu regurgitieren:
"WHyHi?!" ist die einzige Verballhornung des "Weidmannsheil", die man drum in solch trüber Suppe noch benutzen kann. Heutzutage einzig richtige Schreibweise, wenn`s nach mir ginge:
- die Glut der alten Tradition weiterreichend,
- auf gemeinsamen Konsum rekreationaler Kräuter anspielend,
- zeitgemäß auch fröhlichen Anglizismus der netten knappen Begrüßungsfloskel "Hi" einflechtend und
- zudem schon sehr knapp-aber-heftig sittlichen Ernst beweisend, weil man mit einer kleinen Floskel ja auch die grade pumpernde heftige eigene Jagdpassion und die des geachteten Weidgenossen, vor allem aber die gedankenlosen und teils unsäglichen Traditionen des verstockten "Deutschen Waidwerks" hinterfragt.
Aber ich höre viel lieber: "Blutige Messer, Freunde!" oder "lass nix durch!"; das leise gemurmelte "Böcke direkt unter meine Pickup-Plane" oder hernach das sehr liebe "Glückwunsch zum schönen Bock!"
Sowas ermuntert doch den passionierten Drückjagd-Weidgenossen vor und nach dem Schuss ungemein.
Und lässt dann halt mal nebenan jetzt die richtige Fraktion der Ewiggestrigen auf ihre Vogelhundlein erbrechen.
So richtig von Herzen aber, Glut statt Asche.
Und eben gelebter Pluralismus statt öder Gleichschaltung.
Heydibumm!
Martin
das Unbehagen, einer letztlich falschen Schreibweise ( die zwar unter einigen etwas wurstigeren Volksstämmen so verbreitet war wie heute der Missbrauch des Genitiv oder das Vergessen des Plusquamperfekt ) weiter zu folgen, die im Rahmen der Gleichschaltung der Jagdverbände und Jagdzeitungen durch Nazis ihren flächendeckenden Durchbruch in der deutschen Sprache gefunden hatte....
teilt einfach nicht jeder.
Komischerweise.
Aber wir haben ja auch CSU-Politiker, die "verrasst" in den Mund nahmen, haben AFD-Politiker, die Haltungen heute als "entartet" bezeichnen müssen. Und Jäger, denen ein Messer "nach Forstmeister Frevert" beworben werden kann, ohne dessen Tätigkeit in der SA in Weißrussland zu assoziieren und mit aufgestellten Nackenhaaren solch ein Produkt total zu meiden.
Der militärische Einheitsgruß andrer Jäger aber ist nicht nur durch die H.G.-geführte Änderung für mich obsolet geworden.
Man kann "Jagdkameraden" ( die das altehrwürdige Begrifflein "Weidgenosse" wie Gift zu meiden haben in ihrem antibolschewistischen Zorn) ja nicht wirklich "Weidmannsheil" wünschen, ohne bei den nun vollends einkehrenden Assoziationen an "Siegh..." das Frühstück zu regurgitieren:
"WHyHi?!" ist die einzige Verballhornung des "Weidmannsheil", die man drum in solch trüber Suppe noch benutzen kann. Heutzutage einzig richtige Schreibweise, wenn`s nach mir ginge:
- die Glut der alten Tradition weiterreichend,
- auf gemeinsamen Konsum rekreationaler Kräuter anspielend,
- zeitgemäß auch fröhlichen Anglizismus der netten knappen Begrüßungsfloskel "Hi" einflechtend und
- zudem schon sehr knapp-aber-heftig sittlichen Ernst beweisend, weil man mit einer kleinen Floskel ja auch die grade pumpernde heftige eigene Jagdpassion und die des geachteten Weidgenossen, vor allem aber die gedankenlosen und teils unsäglichen Traditionen des verstockten "Deutschen Waidwerks" hinterfragt.
Aber ich höre viel lieber: "Blutige Messer, Freunde!" oder "lass nix durch!"; das leise gemurmelte "Böcke direkt unter meine Pickup-Plane" oder hernach das sehr liebe "Glückwunsch zum schönen Bock!"
Sowas ermuntert doch den passionierten Drückjagd-Weidgenossen vor und nach dem Schuss ungemein.
Und lässt dann halt mal nebenan jetzt die richtige Fraktion der Ewiggestrigen auf ihre Vogelhundlein erbrechen.
So richtig von Herzen aber, Glut statt Asche.
Und eben gelebter Pluralismus statt öder Gleichschaltung.
Heydibumm!
Martin