Weibliches Rehwild 2024/25

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13 Sep 2023
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Heute morgen kam ich gegen 06:20 Uhr im Revier an und wunderte mich über ein Auto, dass auf "meinem" Parkplatz am Weg zur Kanzel stand, habe mich nicht lange gewundert, es war eine Dame mir zwei Schäferhunden, die wie Weihnachtsbäume beleuchtet waren, schrecklich bunt... Gut, da habe ich das Rotwild für heute schon mal von der Liste gestrichen.

An der Kanzel angekommen, Zahlen am Schloss eingestellt, bis auf die letzte, da liess sich nichts einstellen, irgendwie verhakt. Hmm, meine Laune sank etwas. Also Plan B auf einen neu aufgestellten Drückjagdbock am Feldrand, müsste mit dem Wind passen.

Dort angekommen schaue ich mit der Wärmebildkamera herum und sehe im kleinen Wäldchen hinter dem Bock ein Reh. Ich wechsle den Sitz an und das Reh lässt sich nicht stören. Top, da war die Laune gleich wieder besser.

Nun war Kaffeetrinken und beobachten angesagt, auf 250 m östlich waren drei Rehe auf dem Acker und hinter mir zeigten sich drei Stück im Wäldchen. Plötzlich begannen zwei davon sich zu beharken! Ich habe nur noch weibliches Rehwild frei und dachte, so ein Mist zwei Böcke. Immerhin ein erstklassiges Schauspiel! Ein Stück wurde vertrieben und zog an der Waldkante Richtung Feld und Kugelfang.

Hoffentlich macht es langsam, noch reicht die Helligkeit nicht zum sauberen Ansprechen und Schiessen geht mit Acker im Hintergrund, um zu wissen wohin man zielt... Ja, es machte ganz gemächlich bis ca. 07:20 Uhr an der Kante lang, liess sich als nicht führendes weibliches Stück ansprechen und verhoffte ausreichend lang.

Beim Foto bitte ich den vielen Schweiss zu entschuldigen, hätte es ein paar Meter weiter ziehen und dann fotografieren sollen.Reh26112024.jpg
 
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......wie die Mädchen auf St.Pauli....
Gestern Abend kleiner Ansitz mit der Anstellertruppe, bevor es zur nächsten Drücke geht.
Bei mir kam in einem Brombeerbusch ganz unspektakulär ein weibliches Stück Rehwild, welches ich über 1 Std. vorhatte, aber wegen zuviel Bewuchs nicht schießen konnte.
Irgendwann war da eine Lücke, das Stück lag im Knall.
Ich bin nach einer halben Stunde zum Stück und fand es so vor.
Absolut aufbrechfreundlich!!!!!
 

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Im Tal lag dichter Nebel. Aufgrund der tiefen Temperaturen bildete sich dicker Raureif. Perfekt für eine Morgenpirsch, sobald die Sonne den Nebel in der Höhe vertrieben hatte.
Weiter hinten im Tal wurde gejagt. Hundegeläut und Schüsse hallten durch den Wald. Derart abgelenkt, verstand die Geiß nicht, dass der letzte Schuss ihrem Bockkitz galt. Den nächsten dürfte sie dann schon nicht mehr gehört haben.
 
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Bei -3° bin ich mal etwas gebummelt, hätte ich auch das Magazin in die Waffe gesteckt, hätte ich auch noch eine Sau bekommen, die direkt hinter dem Reh angewechselt kam. So hat es nach dem Repetieren nur Klack gemacht.
48976264cm.jpg
 
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Am Freitag haben wir wieder einen gemeinsamen Ansitz gemacht, und da sich das letze mal kein Foristi gemeldet hat haben wir diesmal keine externen Gäste eingeladen, nur gute Freunde. Mit 20 Schützen konnten wir 5 Reh und 5 Füchse erlegen ich selbst ein KItz mit 7,5 kg und ein Gast eines mit 6kg.
Am meisten freute mich dass ein guter kumpel nach langer Krebserkrangkung wirder dabei sein konnte und ein Kitz erlegt hat.
 
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Heute Abend bin ich noch kurz ne Runde mit dem Dackel gegangen und konnte noch ein Schmalreh verhaften. Dieses Wochenende hat mir Diana doch recht gut zugelächelt.
 
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Es gibt keine schwachen Lebensräume für den Kulturfolger Reh.
Die Dichte im Habitat wirkt auf körperliche Entwicklung, oder sehr frühe Verwaisung...

Ich schoß jahrzehntelang nicht solche geringen Kitze um diese Jahres Zeit und ich praktiziere Zahlabschuß; klein vor groß.
 
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Diese geringen Gewichte der zwei Kitze sind eher die Ausnahme, das Biotop ist eigentlich recht gut, einzig die Störungen sind recht viel.
Allerdings hatten wir auch Geißen die erst Anfang Juli gesetzt hatten, das schieb ich jetzt halt mal aufs Wetter, eine bessere Erklärung hab ich dafür nicht. Ein Überbestand kann ich zumindest für meinen Jagdbogen ausschließen.....
 
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Verlust der Geiß durch die Straße kann auch sowas bewirken...und natürlich sind spät im Juni gesetzte Kitze jetzt noch leichter als solche von Ende April.
 
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Diese geringen Gewichte der zwei Kitze sind eher die Ausnahme, das Biotop ist eigentlich recht gut, einzig die Störungen sind recht viel.
Sobald hinreichend Deckung vorhanden ist und Rehwild keine freilaufenden Hunde fürchten muß, ist es erstaunlich tolerant. Jetzt sieht man gut mit der WBK,wo sich die Ricken mit ihren Kitzen in Dorfnähe rumtreiben, wenn sie sich sicher fühlen. Feld-/Wanderweg mit etwas Hecke und Altgras? Wenn ihnen der Wind passt, stehen die garnicht erst auf.
Weidmannsheil!
PS:
Schließe mich #148 an.
 
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