Weiberrevier AG

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Habe gerade mal kurz in die Homepage des Weiberreviers geschaut
http://www.weiberrevier.com

und werde den Eindruck nicht los, daß der Laden immer mehr kommerzielle Interessen hat. In der "Revier-Boutique" gibt es mittlerweile allen möglichen "Kruscht", der nur noch sehr wenig mit Jagd zu tun hat (Holzkrawatte, Bierbrau-Set, ...). Den Vogel abgschossen hat jedoch folgendes Angebot:

"Die Jägerprüfung" für 3390 Teuro:
http://www.weiberrevier.com/new/diejagd/jagdschule.php

Immerhin geben sie zu, daß man die Jägerprüfung auch kaufen kann.

Auf der Seite wird zwar darauf hingewiesen, daß der Gewinn nur für die Satzungszwecke des eV verwendet wird, ich frage mich aber trotzdem, wo die Grenze zu einem gewerblichen Unternehmen liegt. Wird es bald eine hauptamtliche (=bezahlte) Geschäftsführerin geben (Frau Diewald?) ?

Fragen über Fragen ...

Waidmannsheil,

Sauvestre
 
A

anonym

Guest
Das behaupte ich schon lange, dass das Weiberrevier eine geschickt aufgezogen kommerzielle Vermarktung der Jagd ist, unter dem Deckmantel "der etwas anderen" Öffentlichkeitsarbeit. Ob die Erträge satzungsgemäß verwand werden oder nicht, ist da schon nicht mehr die Frage, da es eine eindeutige wirtschaftliche Orientierung gibt. das " e.V." hat nichts mit der gemeinützigkeit zu tun, eher mit der Rechtsfähigkeit, das Finanzamt wird( das für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit zuständig ist) schon irgendwann dahinter kommen, dass der zweck des Vereines eben wirtschaftliche Interessen sind.


Olaf
 
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**kein Kommentar**
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Ich stehe den Aktivitäten des "Weiberrevier´s" sehr skeptisch gegenüber. Mal abgesehen von der berechtigten Frage ob nun gemeinnützig oder kommerziell, empfinde ich das Auftreten nicht als eine Öffentlichkeitsarbeit für die Jagd, sondern vielmehr als eine Plattform der Selbstdarstellung.

Gruß

Brackenjäger
 
A

anonym

Guest
Ich hab damit zwar nix am Hut, aber kann es sein, daß da wer ein paar Probleme mit den Augen hat ?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> "Die Jägerprüfung" für 3390 Teuro: http://www.weiberrevier.com/new/diejagd/jagdschule.php

Immerhin geben sie zu, daß man die Jägerprüfung auch kaufen kann.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sauvestre, der von Dir angegebene Link weist explizit auf die Jagdschule Seibt hin, wo auch Mitglieder aus diesem Forum (Mike B. z.B) ihr grünes Abitur bestanden haben - was hat das mit dem Kaufen eines Jagdscheines zu tun ?

Wenn ich jetzt lästerlich veranlagt wäre - was ich aber niemals nicht bin - tät sich mir die Frage stellen, ob es wem nicht paßt, wenn die Mädels was in Eigenregie auf die Beine stellen .....
Aber wie gesagt, ich bin nicht lästerlich gelaunt heut ;-)

Gruß
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:
Wenn ich jetzt lästerlich veranlagt wäre - was ich aber niemals nicht bin - tät sich mir die Frage stellen, ob es wem nicht paßt, wenn die Mädels was in Eigenregie auf die Beine stellen .....<HR></BLOCKQUOTE>

Da Du die Frage nicht gestellt hast, brauche ich sie auch nicht mit "ja, ersichtlich so" zu beantworten.
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Carcano
 
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Kinder nu lasst mal die Kirche im Dorf. Für die Anstellung einer hauptamtlichen Geschäftsführerin müssen da aber einige Holzkrawatten über den Tisch wandern, und was glaubt Ihr denn, wie viel Provision von der Jagdschule Seibt rübergereicht wird?

Ich finde Verschwörungstheorien ja auch mal ganz spannend, aber etwas realitätsnäher darf es dann doch sein.

Dompfaff
 
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Nun ist das garnicht die Jagdschule Seibt (die ist im Saarland in Münchweiler, oder Mibe B), sondern der Linslerhof, den der Seibt, neben seinen eigenen Jagdschulen, in Partnerschaft (wem wohl - dem Eigentümer!)mit führt (nach Katastrophenvorgänger).
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
Nun ist das gar nicht die Jagdschule Seibt [...], sondern der Linslerhof [...] <HR></BLOCKQUOTE>

Und was mach das aus? Sind die schlechter als die anderen?

WmH

Joachim
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:

Sauvestre, der von Dir angegebene Link weist explizit auf die Jagdschule Seibt hin, wo auch Mitglieder aus diesem Forum (Mike B. z.B) ihr grünes Abitur bestanden haben - was hat das mit dem Kaufen eines Jagdscheines zu tun ?
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Sniper,

wenn Du von der Hauptseite in die Revierboutique gehst, wird dort eben neben diversen Büchern und anderen Artikeln die Jägerprüfung zum KAUF angeboten.
http://www.weiberrevier.com/new/biz/Stage/pi769313036.htm?categoryId=8

Daß Jäger, die ihre Ausbildung in einer Jagdschule gemacht haben, die schlechteren sind habe ich nicht gesagt.

Gruß

Sauvestre

[ 02. September 2003: Beitrag editiert von: Sauvestre ]
 
A

anonym

Guest
Servus, Sauvestre,
ein Pauschalangebot für Kurs, Unterbringung und Prüfung als Kauf zu bezeichnen ....
ok, ist vielleicht ein bissl ungeschickt aufgemacht, aber doch nicht dasselbe, wie man gemeiniglich unter "Kauf eines Jagdscheines" verstehen würde, oder ?
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Btw: wer da wem irgendwelche begünstigte Konditionen einräumt und aus welchem Grund, ist mir herzhaft wurscht, ich bin mit keinem der Betreiber verwandt oder auch nur bekannt.
Und solange daraus, wie auch von Dir erwähnt, brauchbare Jäger erwachsen, soll mir jede Konstellation recht sein.

Wenn ich mir die Erzählungen von Mike so durchlese, scheint's ihm den (finanziellen) Aufwand auch durchaus wert gewesen zu sein.

Gruß
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauvestre:
Habe gerade mal kurz in die Homepage des Weiberreviers geschaut
http://www.weiberrevier.com

Auf der Seite wird zwar darauf hingewiesen, daß der Gewinn nur für die Satzungszwecke des eV verwendet wird, ich frage mich aber trotzdem, wo die Grenze zu einem gewerblichen Unternehmen liegt. Wird es bald eine hauptamtliche (=bezahlte) Geschäftsführerin geben (Frau Diewald?) ?

Fragen über Fragen ...

Waidmannsheil,

Sauvestre
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn Dich der Auftritt stört oder Du prüfen möchtest was mit den Mitteln passiert, werde Mitglied und schau in die Bücher.

Ansonsten kann ein Verein machen was er will. Der Verein hat nicht das Vertretungsrecht für die deutschen Jäger gepachtet und behauptet dies auch nicht.

Die Damen wollen auf ihre Weise aktiv sein, ok.

Ansonsten möchte ich Sniper und carcano recht geben.

Die Frage ob komerziell oder gemeinnützig klärt das Finanzamt, wenn Du Bedenken hast kannst Du einen anonymen Hinweis geben (ist grade schick) die nehmen sich der Sache dann an.

Was ham das Weiberrevier und Blaser Waffen gemeinsam? richtig, die meiste Kritik kommt von Leuten die damit nichts zu tun haben.
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(Carcano damit ist Deine fachliche und mit offenbar vielen Kenntnissen behaftete Kritik nicht gemeint)

Pfüads Euch und entspannt euch wg. der Mädels etwas.
 
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sicher kann man eine jägerprüfung, so gesehen, auch kaufen - macht aber jeder ausrichtende kreisverein auch. was man allerdings weder bei dem einen oder anderen kaufen kann ist der jagdschein.
dies zu unterstellen oder aber die mädels (den verein) auf den vertrieb von selbstgehäkeltem beschränken zu wollen halte ich für zumindest übertrieben.

wh
scrofa
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:
Servus, Sauvestre,
ein Pauschalangebot für Kurs, Unterbringung und Prüfung als Kauf zu bezeichnen ....
<HR></BLOCKQUOTE>

Sniper, nachdem Du obig Sauvestre vorwarfest nicht richtig lesen zu können, bitte auch ich Dich, Dich einmal ein bißchen mit dem in Rede stehenden Angebot zu beschäftigen. Schau Dir bitte die AGB, insbesondere § 1 a.E. und § 6 "Geld-zurück-Garantie" AGB näher an, bevor Du hier Behauptungen aufstellst.

§ 1 fand ich gerade interessant, nachdem in bisherigen Diskussionen die JS-Teilnehmer den hohen "Pauschal"preis der JS mit den Zusatzkosten der KJS-Ausbildung vor Ort, namentlich den "Benzinkosten" rechtfertigen wollten.
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Von einem Komplettangebot, wie auch Du es obig skizzieren willst, kann wohl keine Rede sein! Genausowenig, wie ein Jagdscheinkurs bei einer KJS (bei der ich für die schlichte und erfolgsunabhängige Teilnahme bezahle) mit einem solchen rein erfolgsabhängigen und deshalb fragwürdigen (siehe auch: § 6 S.3 AGB) Angebot verglichen werden kann. Die Übernahme des Prüfungserfolgsrisikos durch den Ausbilder bei einer zumindest "halb-staatlichen" Prüfung ist grotesk! Gibt es nirgendswo sonst, weil Interessenkonflikte auf der Hand liegen.

Auch die Belehrung an Sauvestre in Deinem ersten Post, es gehe "explizit" um die Jagdschule "Seibt-Linslerhof" ist lesenswert, speziell da Du zwei Absätze selbst von "die Mädels etwas in Eigenregie machen" sprichst. Bei mir zumindest erscheint auf der verlinkten Seite ein Angebot zu "Blocklehrgängen des Weiberreviers mit der Jagdschule Seibt-Linslerhof", der Titel spricht von Kooperation. Den 10-AGB-Punkten am Ende sind noch einmal 9 "Teilnahmebedingungen" (?!) vorgeschaltet, die den AGB teils wörtlich entsprechen, teils und bizzarerweise widersprechen (siehe beispielsweise Nr. resp. § 6).

Wenn Du darauf abstellst, daß beim Thema Weiberrevier einige immer kritisch die Events und Happenings hinterfragen, so sind mir diese Foristi doch lieber, als jene, die offensichtlich in diesen Fällen die Brille (Warum auch immer!) weit weglegen.

Viele Grüße
Reineke

P.S - Ich gebe aber gerne zu: Weiberrevier und Jagdschule Seibt zusammen, ist für mich quasi der Doppel-Jehova, ist so ähnlich wie FWR und ...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von scrofa:
sicher kann man eine jägerprüfung, so gesehen, auch kaufen - macht aber jeder ausrichtende kreisverein auch. was man allerdings weder bei dem einen oder anderen kaufen kann ist der jagdschein. <HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, Scrofa, das obig geschriebene geht auch an Dich! Beim Kreisverein bezahlst Du eine reine Leistung, die Teilnahme an einen Kurs! Bei der Jagdschule bezahlst Du einen Erfolg! Das ist ein Riesenunterschied, ansonsten würde kaum damit geworben. Bei einer Prüfung, deren Erfolg u.a. zum Besitz von Schußwaffen berechtigt, ist das hahnebüchen. (Meine Meinung!)

Bei unserer KJS sind damals 3 Lehrgangsteilnehmer auf einen Streich verabschiedet worden, weil sie ein bißchen zu laut vom Waffenschein (gemeint war WBK) fabulierten und ihr Desinteresse an Wild und Natur zu demonstrativ bekundeten. Das war kein Problem für die KJS, deren Hauptzwecke sicherlich nicht die Verfolgung wirtschaftlicher Interessen ist, diesen zu bedeuten: Jungs, Ihr seid auf dem Holzweg, wir sind jetzt 6 Wochen unterwegs. Ihr geht und das Geld für den Lehrgang gibt es zurück.

Meinst Du ein Wirtschaftsunternehmen (nächster Unterschied) wie eine Jagdschule, die nicht umsonst auch auf aktivste Werbung, sprich Kundenfang setzt, würde sich mal eben einfach so von knapp 20.000 DM möglicher Einnahmen verabschieden?

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Reineke
 

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