Y
Yumitori
Guest
Zum Gruße,
berufsbedingt hatte ich das ein oder andere Mal mit "Reichen und Mächtigen" zu tun - manchmal auch auf der Jagd. Und durfte feststellen, dass gerade Menschen von den britischen Inseln nicht nur regelmäßig hervorragende Schützen, vielmehr auch wissende Jäger gewesen sind, an unserem Brauchtum sehr interessiert.
Ich habe den Eindruck, dass hier gerne abwertend von "Reichen und Mächtigen" im Zusammenhang mit der Jagd geschrieben wird, dabei vielleicht unbedacht Vorurteile aus alter Zeit übernommen werden.
Die, die ich kennenlernen durfte, waren Menschen wie Du und ich, die Adeligen oft mit weniger (wenn überhaupt) als die Neureichen, die viel zu schnell (also ohne eine entspr. Arbeit über Jahre hinweg) zu Geld gekommen waren.
Ich entsinne mich eines Drückjagdtages im Nachbarrevier. Meine Gehbehinderung machte es erforderlich, mehr als nur vorsichtig über eine vereiste Grabenböschung zu springen; es passierte, was passieren musste, ich rutschte ab und lag im eiskalten Bach. Um die acht bis zehn Jägersleut' standen lachend da, sicher habe ich auch ein lustiges Bild abgegeben, denn ich konnte mich so ein, zwei Sekunden lang nicht "entscheiden", zu stürzen oder nicht. Der einzige, der helfend eingriff, war ein Angehöriger des Hochadels, seine handgenähten (nehme ich jedenfalls an) Stiefel liefen voll und wir beide sahen zu, uns der Kälte wegen schnell zu bewegen.
Witzig nebenher: Unser beider Waffen lagen einhellig nebeneinander im Pappschnee, gleiches Modell, wie wir feststellten... .
Will sagen, ich habe mehr Vorbehalte gegen Zusprecher mancher politischen Richtungen als gegen die vielgescholtenen "Reichen und Mächtigen", Deppen gibt es überall, das ist aber unbestritten.
berufsbedingt hatte ich das ein oder andere Mal mit "Reichen und Mächtigen" zu tun - manchmal auch auf der Jagd. Und durfte feststellen, dass gerade Menschen von den britischen Inseln nicht nur regelmäßig hervorragende Schützen, vielmehr auch wissende Jäger gewesen sind, an unserem Brauchtum sehr interessiert.
Ich habe den Eindruck, dass hier gerne abwertend von "Reichen und Mächtigen" im Zusammenhang mit der Jagd geschrieben wird, dabei vielleicht unbedacht Vorurteile aus alter Zeit übernommen werden.
Die, die ich kennenlernen durfte, waren Menschen wie Du und ich, die Adeligen oft mit weniger (wenn überhaupt) als die Neureichen, die viel zu schnell (also ohne eine entspr. Arbeit über Jahre hinweg) zu Geld gekommen waren.
Ich entsinne mich eines Drückjagdtages im Nachbarrevier. Meine Gehbehinderung machte es erforderlich, mehr als nur vorsichtig über eine vereiste Grabenböschung zu springen; es passierte, was passieren musste, ich rutschte ab und lag im eiskalten Bach. Um die acht bis zehn Jägersleut' standen lachend da, sicher habe ich auch ein lustiges Bild abgegeben, denn ich konnte mich so ein, zwei Sekunden lang nicht "entscheiden", zu stürzen oder nicht. Der einzige, der helfend eingriff, war ein Angehöriger des Hochadels, seine handgenähten (nehme ich jedenfalls an) Stiefel liefen voll und wir beide sahen zu, uns der Kälte wegen schnell zu bewegen.
Witzig nebenher: Unser beider Waffen lagen einhellig nebeneinander im Pappschnee, gleiches Modell, wie wir feststellten... .
Will sagen, ich habe mehr Vorbehalte gegen Zusprecher mancher politischen Richtungen als gegen die vielgescholtenen "Reichen und Mächtigen", Deppen gibt es überall, das ist aber unbestritten.