Weg vom Drilling !

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@ malsehen15

Für Dich mag's das Gleiche sein, f. viele Neuzugänge nicht. Überlies es einfach.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Ne sowas wie da in den ersten links hat für mich so auch nix auf der JAgd verloren.
Ich plane gerade soagr noch weite rund will mich jagdlich irgendwie immer mehr enttechnisieren, weg von der Optik weg von Membran, Autos im Busch usw.
Ich glaube einfach langsam man verlernt durch den ganzen Technik kram alte Jagdpraktiken wie es lange Standart war.
Ohne Glas muss man dann eben wieder näher ran ans Wild, ohne Auto strengt es mehr an das Revier zu begehen aber man sieht doch auch viel mehr ...

Der Drilling wäre daher für mich teilweise der Traum, solange werde ich das demnächst mit der BBF austesten... selbste die 98er sind mir da zu Plumb...

Solche High Tech Geräte sind dann auf dem Schießstand aber durchaus gerne gesehen.
 
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Hast du ein Handy? Einen PC? Was für ein Auto fährst du oder gehst du immer zu Fuß? Die Ubahn ist sicher auch zu modern....

Mag ja sein, dass einige am Liebsten mit Pfeil und Bogen losziehen möchten, aber lasst doch andere einfach auf der Höhe der Zeit bleiben.

Vor 100 Jahren wurde übrigens der jetzt so viel gelobte Drilling, Nitropulver und ZF als neumodisches Zeug beschrieben, das man nicht braucht und nur die Jagd versaut...

Ich halte es für grob schwachsinnig zu sagen, dass moderne Konstruktionen und Konzepte auf der Jagd nichts zu suchen haben. Ihr könnt das ja machen, meintewegen auch mit der Kutsche ins Revier fahren, aber lasst anderen doch auch ihren Spaß.

P.S.: ich habe nichts gegen einen Driling oder historische Waffen, ich führe selbst welche, aber diese Meinungsdiktatur, dass es das Einzige ist, was auf der Jagd verwendet werden dürfte, ist extrem anstrengend.
 

MPM

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malsehen15 schrieb:
Ihr könnt das ja machen, meintewegen auch mit der Kutsche ins Revier fahren, aber lasst anderen doch auch ihren Spaß.

Das Wäre mal ne Sache!
War bisher nur mitm Pferd im Revier unterwegs, damit kommt man schön nah dran! Aber da ists nicht so einfach nen Gewehr mitzunehmen :D
Daher hab ich da bisher drauf verzichtet. 8)

WH!
 
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malsehen15 schrieb:
Hast du ein Handy? Einen PC? Was für ein Auto fährst du oder gehst du immer zu Fuß? Die Ubahn ist sicher auch zu modern....

Mag ja sein, dass einige am Liebsten mit Pfeil und Bogen losziehen möchten, aber lasst doch andere einfach auf der Höhe der Zeit bleiben.

Vor 100 Jahren wurde übrigens der jetzt so viel gelobte Drilling, Nitropulver und ZF als neumodisches Zeug beschrieben, das man nicht braucht und nur die Jagd versaut...

Ich halte es für grob schwachsinnig zu sagen, dass moderne Konstruktionen und Konzepte auf der Jagd nichts zu suchen haben. Ihr könnt das ja machen, meintewegen auch mit der Kutsche ins Revier fahren, aber lasst anderen doch auch ihren Spaß.

P.S.: ich habe nichts gegen einen Driling oder historische Waffen, ich führe selbst welche, aber diese Meinungsdiktatur, dass es das Einzige ist, was auf der Jagd verwendet werden dürfte, ist extrem anstrengend.
Klar habe ich das alles...ohne gehts leider heute ja nicht mehr anders...
Es geht auch nicht daraum alles zu verbieten. Es geht darum zu lernen ohne die modernen Dinge auszukommen. Warum muss man denn noch versuchen die Zeit in der eine Sau irgendwo langzog anhand von TAu und TAgeszeit etc zu bestimmen wenn man doch eine Wilduhr hat wo mans ablesen kann...?
Warum soll man versuchen auf 30 m an ein Stück Wild heran zu pirschen wenn man doch mit dem 12 fachen Glas auf der Präzisionsbüchse auch auf 200 m hinschießen kann?

Ich glaube einfach ohne Technik des neusten Standes kann JAgd noch Erlebnisreicher sein und damit reißvoller, romatischer sein. Und mit Romatik kann man ja durchaus Öffentlichkeitsarbeit betreiben... und nebenbei schadet wissen selten

Grundsätzlich bin ich aber auch froh das es Telemetrie, ZFR, Schutzwesten usw alles gibt :wink: :wink:
 
A

anonym

Guest
Heiko 84 schrieb:
malsehen15 schrieb:
Hast du ein Handy? Einen PC? Was für ein Auto fährst du oder gehst du immer zu Fuß? Die Ubahn ist sicher auch zu modern....

Mag ja sein, dass einige am Liebsten mit Pfeil und Bogen losziehen möchten, aber lasst doch andere einfach auf der Höhe der Zeit bleiben.

Vor 100 Jahren wurde übrigens der jetzt so viel gelobte Drilling, Nitropulver und ZF als neumodisches Zeug beschrieben, das man nicht braucht und nur die Jagd versaut...

Ich halte es für grob schwachsinnig zu sagen, dass moderne Konstruktionen und Konzepte auf der Jagd nichts zu suchen haben. Ihr könnt das ja machen, meintewegen auch mit der Kutsche ins Revier fahren, aber lasst anderen doch auch ihren Spaß.

P.S.: ich habe nichts gegen einen Driling oder historische Waffen, ich führe selbst welche, aber diese Meinungsdiktatur, dass es das Einzige ist, was auf der Jagd verwendet werden dürfte, ist extrem anstrengend.
Klar habe ich das alles...ohne gehts leider heute ja nicht mehr anders...
Es geht auch nicht daraum alles zu verbieten. Es geht darum zu lernen ohne die modernen Dinge auszukommen. Warum muss man denn noch versuchen die Zeit in der eine Sau irgendwo langzog anhand von TAu und TAgeszeit etc zu bestimmen wenn man doch eine Wilduhr hat wo mans ablesen kann...?
Warum soll man versuchen auf 30 m an ein Stück Wild heran zu pirschen wenn man doch mit dem 12 fachen Glas auf der Präzisionsbüchse auch auf 200 m hinschießen kann?

Ich glaube einfach ohne Technik des neusten Standes kann JAgd noch Erlebnisreicher sein und damit reißvoller, romatischer sein. Und mit Romatik kann man ja durchaus Öffentlichkeitsarbeit betreiben... und nebenbei schadet wissen selten

Grundsätzlich bin ich aber auch froh das es Telemetrie, ZFR, Schutzwesten usw alles gibt :wink: :wink:

Du wirst es doch wohl nicht wagen auch noch in Loden zu jagen das kann doch garnicht mehr gehen!
Wenn du nicht mindestens 350m weit schießen kannst vergibst du doch wegen mangelnder Ausrüstung mindestenz 90% deiner chancen beute zu mnachen! Wie kannst du sowas nur tun?
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
 
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@Heiko...
schon mal was von Fortschritt gehört...?
die Jäger, die du Nachrollenspielen (denn Jagen kann man das dann nicht mehr nennen) willst waren im Gegensatz zu dir sehr in Fortschritt interessiert und lebten halt nur in der falschen Zeit des technischen Fortschritts... da war halt Loden Zielfernrohr und Drilling High-Tech... würden die heute leben würden die mit Tarnklamotten und High-Tech Gerät rumlaufen und JAGEN...

und deine Form von Öffentlichkeit ist genau das, was der Bevölkerung so bitter aufstösst... diese ewig Gestrigen, die mit veralteten Gerät Tiere zum persönlichen Spass und (Rollen)Spiel lustmorden...
begründe mal, wieso die ständige Beunruhigung durch näher ran müssen und schlechtere Erlegungen durch veraltetes Gerät so viel besser für das Wild ist, um das sich die Bevölkerung wirklich im Zusammenhang mit Jagd gedanken macht...

das wäre genauso als wenn ein Kieferchirug auf die Idee kommt, dass damals auch alles besser in der Zahnmedizin war und sich deshalb eine klassische Hufschmiede einrichtet...
ob da wohl einer hingehen würde...? - nein, nicht mal du...
dann doch lieber zu dem Arzt mit der besten Ausrüstung und dem minimalinvasivsten Eingriff..
und so ist es dann auch auf der Jagd... minimaler, effektiver Eingriff, als wie der Elefant im Prozellanlanden durch die Umwelt trampeln, weil man sich gerne als 'Jäger' verkleiden und Live-Rollenspiel betreiben möchte... das sind keine Jäger, sonder Selbstdarsteller...
 
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SheepShooter schrieb:
@Heiko...
schon mal was von Fortschritt gehört...?
die Jäger, die du Nachrollenspielen (denn Jagen kann man das dann nicht mehr nennen) willst waren im Gegensatz zu dir sehr in Fortschritt interessiert und lebten halt nur in der falschen Zeit des technischen Fortschritts... da war halt Loden Zielfernrohr und Drilling High-Tech... würden die heute leben würden die mit Tarnklamotten und High-Tech Gerät rumlaufen und JAGEN...

und deine Form von Öffentlichkeit ist genau das, was der Bevölkerung so bitter aufstösst... diese ewig Gestrigen, die mit veralteten Gerät Tiere zum persönlichen Spass und (Rollen)Spiel lustmorden...
begründe mal, wieso die ständige Beunruhigung durch näher ran müssen und schlechtere Erlegungen durch veraltetes Gerät so viel besser für das Wild ist, um das sich die Bevölkerung wirklich im Zusammenhang mit Jagd gedanken macht...

das wäre genauso als wenn ein Kieferchirug auf die Idee kommt, dass damals auch alles besser in der Zahnmedizin war und sich deshalb eine klassische Hufschmiede einrichtet...
ob da wohl einer hingehen würde...? - nein, nicht mal du...
dann doch lieber zu dem Arzt mit der besten Ausrüstung und dem minimalinvasivsten Eingriff..
und so ist es dann auch auf der Jagd... minimaler, effektiver Eingriff, als wie der Elefant im Prozellanlanden durch die Umwelt trampeln, weil man sich gerne als 'Jäger' verkleiden und Live-Rollenspiel betreiben möchte... das sind keine Jäger, sonder Selbstdarsteller...

Auch wenn ich -wie Du weißt - Trachtengewehre (wie Du sie nennst) mag, muss ich dir da inhaltlich Recht geben. Einzig die Aussage, dass die Bevölkerung die von dir genannten Überlegungen so anstellt und zu dem gleichen Schluss kommt, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, da sind in der Hauptsache Emotionen im Spiel.

Grosso
 
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Also - ich kann Heiko schon ein wenig verstehen. Ob man ihm das Jäger-sein unbedingt absprechen muss, bloß weil er sich ohne Auto im Revier bewegen und ohne ZF schießen will? Bisschen "over the top", finde ich. Aber das ist ja auch nur eine Einzelmeinung.

Andererseits gilt für mich als oberstes Gebot: Ein guter Schuss, der Leiden möglichst vermeidet (Sheepy - das wäre wohl das, was Du "minimalinvasiv" nennst). Dafür brauche ich aber nicht immer den allerneuesten M..st, der jeweils verfügbar ist.

Und wenn ich tatsächlich durch Übertechnisierung meine jagdlichen Fähigkeiten auf's Spiel setzen sollte - dann wäre auch der Kreatur damit nicht gedient.

Mit nachdenklichem WH, NF
 
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Fakt ist, dass wir in der Begründung, warum wir jagen, nicht nur Tadition sondern vor allem wildbiologische Gründe angeben.
Und da ist es dann eindeutig besser vermittelbar, wenn wir auf dem Stand der Technik jagen. Wir erfüllen damit ja schließlich eine öffentliche Aufgabe.
Modernere Technik erlaubt nun mal effektiveres und damit für alle Seiten schonenderes Jagen.

Ein moderneres Bild der Jagd in der Bevölkerung kann meines Erachtens nicht schaden.

Ein gutes Beispiel sind doch Karikaturen über die Jagd. Der Jäger wird immer gleich dargestellt. Das sollte mal bedacht werden.
 
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@ Sheepshooter:
Klar hab ich schon was von Fortschritt gehört.... ich gehöre nämlich keinesfalls zu den ewig gestrigen.

Wildbiologisch macht das kaum einen Unterschied...
Ich habe nicht viel Wild auf Entfernungen über 80 m erlegt eher wesentlich mehr bis 50m :wink:
Übung vorrausgesetz, ist das -wie jedes JAhr auch Leute auf Dj beweisen- eine Entfernung die durchaus auch mit Kimme und Korn zu meistern sind.

Es geht auch nicht um medizinische Aspekte alles Käse da gehts u ganz anderes wissen, mehr als hätte ich geschrieben, dass ich Federwild demnächst nur noch hakeln will oder ähnliches.
Ich sage also keines Wegs, dass heutiges Wissen verworfen werden soll!
Ich will es nur mit wissen und können aus der Vergangen zusamentun um damit den Fortschritt noch zu vergrößern!
Mann kann ja auch mal wenn man nicht über den Berg kommt zurück gehen nochmal anlaufholen und mit dem wissen wie der Berg auf halber höhe aussieht mit altem schwung ganz hoch hinaus...! :lol:


Rollen spiel finde ich dagegen auch, wenn man mit Ausrüstung bewaffent bis an die Zähne zur Jagd geht. Dann spiet man doch irgendwo Krieg.
 
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das die Vielzahl der Bevölkerung sich solche Fragen nicht stellt liegt daran, dass sie in der Regel nicht mit Jägern konfrontiert werden... also garnicht in die Verlegenheit kommen darüber nachdenken zu müssen...

wie ist denn wohl das allgemeine Bild vom Jäger geprägt...? Lodenmantel, alte Waffe (denn dank Nachrichtenfernsehen weiß jeder wie moderne Waffen aussehen), dicke Wampe, Jägermeister auf dem Atem und verhält sich wie ein Oberlehrer im Wald... und haben kleine Pimmel... weshalb sie sich durch Tiere töten befriedigen...
das Jäger auch nur im entferntesten Naturschützer sind ist doch keinem auch nur im entferntesten klar...

und in der Regel bestätigt sich dieses Bild doch wenn sie ausversehen so einer grünen Gestalt im Wald begegnen...

wenn man sie aber informiert - was nur geht, wenn man auf sie trifft und sie dann nicht nur pöse anschaut - und ihnen dann solche Gewissensfragen stellt, dann kommen die sehr schnell drauf besser fortschrittlich als rückständlich...
Menschen sind nunmal mitfühlend und assoziativ ihrer Person gegenüber... so stellen wir uns selber Gewissensfragen... und so kommt die deutlichste Mehrzahl der Leute darauf, wenn man sie - als Wild - schon erschiessen will, dann soll man das gefälligst mit der bestmöglichen Ausrüstung und dem best möglichen Vorgehen tun... und da fallen Gegenstände von vor 100 Jahren eben raus... da ist Kimme und Korn nicht so gut wie neuere Zieleinrichtungen... modernste Jagdmunition/Geschosse lieber als Billigschrott, Vorderlader oder Pfeil und Bolzen... und natürlich ein professioneller, trainierter Schütze lieber als einer der nur einmal seine Leistung beweisen musste und dabei fast durchgefallen ist...

so ticken Menschen... völlig nachvollziehbar...

was sie dann auch nicht abkönnen, wenn man sie mit der Frage beschäftigt ist dann jemand, der sich unter diesen Umständen absichtlich rückständig verhält und absichtlich schlechtere Ausrüstung und Jagdmethoden anwenden will und das nur aus dem Grund sich selber zu gefallen... Rollenspieler eben... die die Herausforderung darin sehen sich so schlecht zu stellen wie die Jäger damals keine andere Wahl hatten...
das sind dann keine Jäger, sondern nur eine andere Form des sich selbst verwirklichenden Naherholungssuchenden, der die (unnötig) höhere Herausforderung/Risiko sucht... und das auf Kosten anderer...

die Meinung dann genau diese Spielkinder, die anderen würden ja nur Krieg spielen wollen ist dann in Wahrheit nur eine halbärschige Ausrede, um von sich selber (denn sie wissen genau was sie da schlechtes tun) abzulenken...
darauf fällt aber die Öffentlichkeit nicht rein...

wer ist es denn, der sich immer darüber beschwert wie schlecht es doch mit ihm in der Öffentlichkeit steht...?
das sind nicht die angeblichen 'Kriegsspieler'... es sind immer diese 'sich missverstanden fühlenden' "Traditionalisten" die mit der Öffentlichkeit quer stehen... komisch...

und das es unter uns welche gibt, die ihre Ausrüstung und Wissen vom Militär nehmen und für die Jagd adaptieren, liegt doch nur daran, dass der Jagdmarkt bis jetzt diesen Rollenspielern gefallen musste/wollte und garnicht das wirtschaftliche Interesse sah mit dem Fortschritt zu gehen... während sich alle anderen (hierzu gehören so gut wie alle anderen Jäger in anderen Ländern) ähnlichen Betätigungsfelder weiterentwickelt haben ist die (deutsche) Jagd in der Zeit stehen geblieben...
kein Wunder das man sich dann woanders bedienen muss um gute Jagdausrüstung zu bekommen... praktisch liegen Jagd und Militär in der Aufgabe des einzelnen Jägers/Soldaten halt eben sehr dicht beieinander... die Ziele sind halt nur anders... das ist auch gut so... und deswegen spielt hier auch kein Jäger Krieg im Revier... wer sowas von sich gibt disqualifiziert sich selber als Jäger... denn er hat noch nicht verstanden was Jagd ist...

aber dass ändert sich nun auch... die allgemeine Jagdmarkt hat die Veränderung von den Traditionen (die keine Traditionen sind und nie waren) hin zum aktuellen Stand der Dinge angefangen... Waffentechnik, Bekleidung, Ausrüstung... irgendwann muss keiner mehr beim Militär abkupfern... und dann laufen alle so rum... weil dann ist das Militärtzeug von damals, der jagdlich eingeführte Standart...

die einzige Tradtion die Jagd hatte und immer noch hat ist Fortschritt...
Evolution wenn man genau ist... von sich entwickelnden Raubtieren die ständig versuchen mussten über ihrer Beute zu stehen... vom Menschen der vom Baum kletterte und durch seine Geistesfähigkeit sich immer besser Methoden und Gerät ausdachte um erfolgreich zu jagen...
und jeder Jäger versteht dies... und macht sich da nichts vor... denn er lebt in und mit der Natur und kann dies nicht ausblenden... "Traditionalisten" meinen sie können das... das Jagd hier in alle Ewigkeit so bleibt wie jetzt (oder lieber wie damals)... und das Wild nur Statisten sind, die nur da sind und sich erschiessen lassen, damit die Kulisse stimmt... würden die "Traditionalisten" sich nur mal überlegen wie sich sich verhalten würden, wenn sie das Wild wären, dann würden sie sich ganz schnell ganz radikal weiterentwickeln wollen... weil sie sich nicht freiwillig erschiessen lassen wollen...
das schöne an Evolution ist, dass die "Traditionalisten" genau aus diesem Grund aussterben werden...
 
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Da hast Du aber Dampf ablassen müssen. Prinzipiel eine 1 für das Buch. Lodenmantel, Jägermeister, alte Waffe wie oben beschrieben sollten ausgedient haben.

Fortschritt ist gut, aber die Frage bleibt doch wie extrem? Büchse mit 30 fachem ZF, Bildschirm und wärmesuchenden Geschossen, die mittels Joystick ins Ziel gesteuert werden, oder eine SLB (jahrelang verpönnt, nun doch schon fast Gesellschaftsfähig).

Bei Kleidung keine Frage. Je moderner leichter, dabei wärmer, geräuscharmer etc. desto besser, aber es geht hier um die Waffe.
 
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Gleich mal zur Klarstellung: ich HABE und BENUTZE Tarnklamotten, Entfernungsmesser, Leuchtabsehen, Handy, Jagdradio und etliche weitere sogenannte moderne Errungenschaften.

Nicht benutzt werden sie, wenn die Situation es nicht erfordert.

Wenn ich irgendwo auf einer Kanzel sitze, brauche ich keine extra Tarnklamotten.

Wenn ich bei Schnee und bestem Mond ansitze, brauche ich kein Leuchtabsehen.

Wenn ich weiss, dass ich nicht weiter als 100 Meter (oft auch viel weniger) schiessen kann, bleibt der Entfernungsmesser im Rucksack bzw. zu Hause.

Wenn ich alleine rausgehe, brauche ich kein Radio.

Wenn ich auf Reh und Hase/Fuchs ansitze, kommt der Drilling mit, und nicht die 375H&H.


So flexibel muss man sein können, dass man ggf. auch ohne technische Errungenschaften auf die Jagd gehen UND Beute machen kann. Bzw. seine Ausruestung (und sich selbst) den Gegebenheiten anpassen kann.

Und wenn jemand mit einem gutschiessenden Drilling mit brauchbarer Optik nicht effektiv Beute machen kann, sondern unbedingt dafuer modernste Optik mit ASV, allen möglichen Tabellchen, darunter einen martialisch aussehenden Schiesspruegel braucht, ist es mit dessen Jägersein m.E. nicht weit her.

Was das Ansehen der Jägerschaft in der Bevölkerung im Allgemeinen angeht, kann ich beim besten Willen nicht glauben, dass ein "modernes" Gewehr ueberhaupt eine Rolle spielt. Wer in der breiten Bevölkerung kennt sich mit Waffen ueberhaupt so gut aus, um beurteilen zu können, ob eine Waffe "veraltet" ist? 0,001%? Die meisten sehen in einer Waffe irgendwelcher Art nichts anderes als einen Schiesspruegel, und wenn ich mich mit Oma Schmidt ueber die Jagd unterhalte, geht es bestimmt nicht um die Vorzuege einer Sauer 202 gegenueber einer Mauser 03 :roll:
 
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mauser_66 schrieb:
Bei Kleidung keine Frage. Je moderner leichter, dabei wärmer, geräuscharmer etc. desto besser, aber es geht hier um die Waffe.
gerade bei der Waffe muss man zielorientiert vorgehen...
Ziel ist das Wild... was hat das Wild wohl lieber an Waffen mit denen es - waidgerecht - beschossen werden soll...?
mir ist noch kein Stück unter gekommen, welches vor die Wahl gestellt lieber mit der "schönen", "führigen" Waffe mit teurem Holz und polierten Gravuren, aber schlechter Schussleistung erschossen werden wollte... auch wildbrettschonend will wohl kein Stück enden... auch sind ihnen "schlanke" Gläser mit groben 'traditionellen' Absehen nicht gerade die erste Wahl... gerade in der Nacht... und was sie garnicht abkönnen ist nicht dahin getroffen zu werden, wo hingezielt wurde... noch weniger passt ihnen verwechselt (falsch angesprochen) zu werden... weil die Vergrößerung zu klein oder trotz Dunkelheit das Nachtsichtgerät nicht mitgenommen wurde...
was ihnen auch irgendwie nicht gefällt ist erst auf Tuchfühlung angegangen zu werden... das macht sie nervös... und das Ableben soviel langwieriger...
ist wie beim Erschießungskommando... doch lieber mit Augenbinde (damit man nichts mitkriegt) und Zigarette (damit man entspannt ist)...

Life is pleasant. Death is peaceful. It's the transition that's troublesome.
dass ist das einzige was sich das Wild dazu denkt... und das ist ganz sicher auch das, was du dir denkst wenn deine Zeit gekommen ist... oder du dich in die Lage des dem Tode geweihten Wildes versetzt...
 

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