Ich nutze die Laufwechselmöglichkeit sehr oft, aber hauptsächlich nicht zum Laufwechseln, sonder zum Reinigen.
Es ist ungleich einfacher beim Reinigen, nur mit einem Lauf zu hantieren, als gleich mit der ganzen Büchse; vor allem dann, wenn man keine Wechselmontage oder gar mit Chemie hantiert und sein wertvolles Schaftholz nicht versauen will.
Auch zum Transport ist es eine feine Sache, wenn man die Waffe in möglichst kleine Teile zerlegen kann und beim Zusammenbau sich keine Sorgen um die Treffpunktlage zu machen braucht.
Um es auf dem Punkt zu bringen: Wenn man sich mit einer Laufwechselmöglichkeit keine weiteren gravierende Nachteile (wie erforderliche Setzschüsse oder gar erneutes Einschießen) einkauft, dann ist es bestimmt kein Fehler, wenn man sich diese Option durch einen geeigneten Waffenkauf offenhält.
Das Problem ist nur, dass, wenn man keine R8 (R93) mag, es nicht gerade einfach wird, Waffen zu finden, die die obengenannten Nachteile nicht haben.
Ich habe für jede meiner beiden R8, eine in Professional-Ausführung und eine mit besserem Schaftholz, das jeweils passende Zielfernrohr, und obwohl ich auch nie beabsichtigt hätte, diese untereinander zu tauschen, habe ich unlängst anlässlich einer Forums-Diskussion es dennoch mal probiert: Es ging problemlos, ohne die Montage nachjustieren zu müssen.
Dennoch glaube ich nicht, dass dies verallgemeinert werden kann.