Wechsellauf: ein Gimmick oder eine echte Bereicherung?

Registriert
21 Nov 2005
Beiträge
3.091
Liebe alle,
ein Freund von mir hat eine Bockbüchsflinte (Krieghoff) mit Wechsellauf und stellte vor Jahren trocken fest, völlig unnütz.
Klar, man schläft besser, falls man mal braucht...
Die Kleinkalibergewehre mit Lauf- (und damit Kaliber-)Wechseloption (CZ, Sako, ...) haben ihren Reiz, namentlich in preislicher Hinsicht.
Falls ich mir mal ein neues KK Gewehr kaufe, dann werde ich natürlich darauf achten.
Im Bereich der Repetierbüchsen gibt es das ja auch (gelegentlich). Besonders wenn dann der Verschluss für einen grösseren Hülsenboden gewechselt werden muss, wird es aufwändig (308 zu 300 WinMag, als Beispiel).
Hat jemand von Euch gute Argumente für so ein Wechselsystem?
Danke für Eure Rückmeldungen
 
Registriert
2 Nov 2012
Beiträge
1.813
Wenn man tatsächlich nur 1-2 mal im Jahr bei der Drückjagd z. B. eine 9,3 führen will, ansonsten aber mit der 308 klar kommt. Und wenn man nur eine Waffe haben will... Vielleicht...
 
Registriert
12 Jul 2016
Beiträge
5.415
Ich sehe da bei funktionierenden KK WS für eine Pistole(in meinem Falle CZ75) schon einen Sinn.
Eben günstigeres Training.

Bein meinen Jagdwaffen hab ich lieber für jeden Zweck einen ganze, spezialisierte Waffe in der Kammer stehen. Da würde mich die Rumbastelei IRRE annerven.
Eine Wechseloptik ist bei entsprechender Montage noch eine gute Sache.
Vom Unsicherheitsfaktor immer mal ab, wenn mal in der Eile(in Ruhe kann jeder) was nicht 100% zusammengeschroben ist.
 
Registriert
5 Jul 2016
Beiträge
795
Ich hab mehrere Waffen bei denen ich den Lauf wechseln könnte - tatsächlich zum Reinigen nehm ich ihn auch häufig raus - aber das war es dann auch. Ich kauf lieber komplette Waffen jeweils mit eigener Optik anstatt Wechselläufe.

Übel finde ich die Leute, bei denen der Wechsellauf keine eigene Optik besitzt, und die dann irgendwelche Listen führen für welche Lauf+Munition Variante die Optik um wie viel Clicks zu verstellen ist. Und dann am Besten noch ohne Kontrollschuß damit auf Wild feuern..... .

In der Regel nehm ich eh immer die gleich Waffe in .30-06 mit (Sauen im Revier).
 
Registriert
10 Jun 2009
Beiträge
1.848
Zum Reinigen und Transport, insbesondere auch bei Reisen, ist mir der Wechsellauf auch am wichtigsten. Ansonsten halte ich es wie @Gelbwurst

Für meine Glock in .40 S&W habe ich Wechselläufe in .357 Sig und 9x19, das ist aber eher dem deutschen Waffenrecht geschuldet. Wirklich gebraucht hätte ich die auch nicht.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.617
Liebe alle,
ein Freund von mir hat eine Bockbüchsflinte (Krieghoff) mit Wechsellauf und stellte vor Jahren trocken fest, völlig unnütz.
Klar, man schläft besser, falls man mal braucht...
Die Kleinkalibergewehre mit Lauf- (und damit Kaliber-)Wechseloption (CZ, Sako, ...) haben ihren Reiz, namentlich in preislicher Hinsicht.
Falls ich mir mal ein neues KK Gewehr kaufe, dann werde ich natürlich darauf achten.
Im Bereich der Repetierbüchsen gibt es das ja auch (gelegentlich). Besonders wenn dann der Verschluss für einen grösseren Hülsenboden gewechselt werden muss, wird es aufwändig (308 zu 300 WinMag, als Beispiel).
Hat jemand von Euch gute Argumente für so ein Wechselsystem?
Danke für Eure Rückmeldungen
Drilling mit Wechselauf als Doppelbüchsdrilling
So zur Jagd nehme ich den normalen Lauf mit Einstecklauf.
Zur DJ den Wechsellauf 2x 7x65R
Passt und ist eine tolle Sache

Sauer 200 in 270 win. und 30.06 Wechsellauf
Die war so und ich hab sie so gekauft.
Anfangs hatte ich nur ein Zielfernrohr und hab mir für den Wechselauf ein Glas mit Montage Oberteilen dazu gekauft.
Sinn macht es eigendlich keinen. 🤷‍♂️

Sportpistole für DSB Disziplinen
Walter GSP 32 mit Wechselauf 22 lr und Wechselauf 22 kurz
Hat Sinn gemacht, die Kosten gesenkt
Ein Griffstück, ein Abzug super Sache
Würde ich wieder so kaufen
 
Registriert
21 Sep 2011
Beiträge
1.926
Liebe alle,
ein Freund von mir hat eine Bockbüchsflinte (Krieghoff) mit Wechsellauf und stellte vor Jahren trocken fest, völlig unnütz.
Klar, man schläft besser, falls man mal braucht...
Die Kleinkalibergewehre mit Lauf- (und damit Kaliber-)Wechseloption (CZ, Sako, ...) haben ihren Reiz, namentlich in preislicher Hinsicht.
Falls ich mir mal ein neues KK Gewehr kaufe, dann werde ich natürlich darauf achten.
Im Bereich der Repetierbüchsen gibt es das ja auch (gelegentlich). Besonders wenn dann der Verschluss für einen grösseren Hülsenboden gewechselt werden muss, wird es aufwändig (308 zu 300 WinMag, als Beispiel).
Hat jemand von Euch gute Argumente für so ein Wechselsystem?
Danke für Eure Rückmeldungen
Mauser 66s
6,5x57 für alle Tage und Wild bis 80 kG
8,5x63 für dunkle Nächte, Sauen und Rotwild jeder Klasse
2 Läufe, gleicher Patronenbodendurchmesser = 1 Kammer
1 Waffe für alles Schalenwild
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
1.324
Hab von etlichen mitbekommen, dass sie ihren Wechsellauf entweder wieder verkaufen, weil überflüssig…
… oder zur vollständigen Waffe komplettieren, weil das Geschraube nervt.
Am ehesten macht es wohl Sinn, wenn man ein selten genutztes „Jagdreisekaliber“ bei wenigen Gelegenheiten aus der gewohnte Waffe schiessen möchte.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.462
Das hängt doch vom System ab. Bei Repetierern ist das m.E. anders als bei Kipplaufwaffen. Da war die klassische Wechsellaufkombi früher die BBF mit BDF-Wechsellauf: die BBF für "alltags" und die BDF für die Treibjagden. Bei Repetierern ist die WL-Option im heimischen Revier nicht nötig, aber bei Jagdreisen kann ich mir das schon vorteilhaft vorstellen.
 
Registriert
22 Mrz 2016
Beiträge
2.932
Bei meinem Sauer 202 könnte ich, hab ich aber noch nie gemacht und hab auch keinen Wechsellauf dafür - wozu? Der Aufwand wäre mir zu groß, inkl. des neu Einschießens...

Bei der Bockbüchsflinte könnte ich und hätte ich den Wechsellauf - einmal für den Stand genutzt, liegt halt so gar nicht als Flinte...

Was mich bei Repetierern stört: Es zieht das System in die Länge. Beim Sauer zB. in .30-06 noch kein Problem, aber zB. bei .308, wenn dann das lange Magazin hinten quasi einen "Kunststoffklotz" hat, sieht das einfach aus wie gewollt und nicht gekonnt.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
14.885
Wechselläufe können schon eine Bereicherung sein. Da muss dann aber auch der Rest der Waffe stimmen.
Z. B. bei einer Waffe bei der das ZF nicht auf dem Wechsellauf selber montiert ist/wird sondern auf dem System, da sehe ich wenig Sinn drin. Das gibt über kurz oder lang nur Frust.

Blaser hätte das eigentlich schön gelöst was die Repetierer betrifft. Die sind aber schon so abgehoben mit ihren Preisen für die Wechselläufe dass es teils finanziell sinnfrei wird sich einen Wechsellauf zu holen.
Mein AR15 hat mich unterm Strich wenig gekostet als ein Wechsellauf gleichen Kalibers für den R8.:eek: Wenn ich dann noch dazu nehme, dass ich beim Wechsellauf ja auch immer wieder Arbeit habe fürs Umbauen - dann, liebe Leut von Blaser: Habt ihr halt Pech gehabt.(n)

Man kann also tatsächlich eine technisch gute Lösung sinnlos machen. Aber es gäbe sie, grundsätzlich.
 
Registriert
15 Nov 2015
Beiträge
3.276
Blaser R8, ein Lauf 308 win in LL 42 cm für DJ und das heimische Revier. Da gehts nicht über 150 m. Super führig.

Wechsellauf 308 win in LL 52 cm fürs weitläufigere Gastrevier und die Nachtjagd. Meine Standard Nachtjagdkombi.

Beide Läufe haben eigene ZFs. Umbauaufwand beim R8? 2 Schräubchen los, Lauf raus, Wechselauf einlegen, 2 Schrauben anziehen feddich. 2 Minuten?
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
31
Zurzeit aktive Gäste
141
Besucher gesamt
172
Oben