was wird in der Welt mit 243 erfolgreich bejagd ?

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Hallo,

und trotz daß sie "billiger" :wink: sind schießen die meisten doch RWS. Letzte Woche, als ich meine neue BBF vom Büma abholte, habe ich mal in sein Munitionsregal geschaut. Bis auf einige .308Win. von Remington und div. Matchmuni von Magtech lagen da von .222Rem. bis .375H&H fast außschließl. RWS- und Norma-Patronen. 7x65R, .30-06, 8x57IS und 9,3x62 waren übrigens mit Abstand die häufigsten und ungef. von der Anzahl gleichstark vertreten.
Opa hat schon immer RWS geschossen, also macht man´s auch so und außerdem kommt man bei Muni aus Euro-Land bestimmt weniger in Lieferschwirigkeiten. (Beim Schrotpatronen-Angebot war fast ausschließl. RWS/Geco und ein paar Eley im Laden).

Grüße
Saturn
 

JMB

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Saturn schrieb:
Leider verschwanden dann dadurch auch solche guten, auch auf europ. und nordamerik. Wild brauchbaren, engl. Patronen für Repetierbüchsen wie die .240belted N.E., .256Gibbs, .318 Westley-Richards, .333 Jeffery, .350Rigby Mag. oder .400/.375belted N.E., um nur mal die häufigsten zu nennen. Alle Patronen zeichnen sich bes. durch hohe Leistung bei rel. geringem Gasdruck aus.
Du immer mit Deiner panischen Druckangst.
Die meisten der genannten Patronen wurden für Cordit entwickelt, welches mit wesentlich stärkeren Druckschwankungen auf hohe Temperaturen reagierte, als moderne Pulver.
Welche Leistung könnten diese Patronen erst bringen, wenn sie auf normale Drücke geladen würden?!
Für Dich wäre "Nitro for Black Powder" doch das Nonplusultra:
Noch niedrigere Drücke.

Genau so gut könntest Du empfehlen doch uralte Dieselmotoren zu verwenden, weil deren Verdichtung niedriger ist, als bei modernen Hochleistungsdieseln.
Letztere haben deutlich mehr Leistung (PS und Nm) bei kleinerem Hubraum und halten trotzdem länger, weil eben auch beim Material und seiner Verarbeitung gewaltige Fortschritte gemacht wurden - im Motoren- ebenso, wie im Waffenbau.


WaiHei
 

JMB

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Saturn schrieb:
und trotz daß sie "billiger" :wink: sind schießen die meisten doch RWS. Letzte Woche, als ich meine neue BBF vom Büma abholte, habe ich mal in sein Munitionsregal geschaut. Bis auf einige .308Win. von Remington und div. Matchmuni von Magtech lagen da von .222Rem. bis .375H&H fast außschließl. RWS- und Norma-Patronen.
So schlecht sortierte Läden kenne ich auch. :p
Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass beim VK von mittlerweile knapp 80,- € / Schachtel mehr "hängenbleibt", als bei 25,- €

Saturn schrieb:
...und außerdem kommt man bei Muni aus Euro-Land bestimmt weniger in Lieferschwirigkeiten.
Dafür würde ich die Hand nicht ins Feuer legen. Bei ausgefallenen Labos sind auch da schon Probleme gewesen.
Probier doch mal 6,5x68 zu kriegen, womöglich sogar noch mit Rand. :shock:

WaiHei
 
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Hallo,

@JMB:

also einen haltbareren Diselmotor als den im MB W115 /8 (70er Jahre) ist bis heute nicht mehr gebaut worden.

Wenn im Material so gute Fortschritte gemacht wurden, wieso kommen dann die grottenschlecht gefertigten Läufe und klapprigen Systeme noch aus Ami-Land? Weil dort die Wegwerf-Mentalität höher ist als bei uns. Wieso haben gerade amerik. "Waffen-Fachleute" wie Jack O´Connor oder Fred Huntington in Afrika auf die druckschwache .416Rigby gesetzt und nicht auf die .458Win.Mag. und .378 bzw. 460Wby.Mag. ?

Gasdruckschwache Munition verträgt sich nun mal besser mit Klimaschwankungen. Damals hieß Safari auch noch nicht wie heute mit dem Toyota-Pickup 3 Tage durch den umzäunten Büffel- und Antilopenpuff zu donnern, wenn was kommt BUMM und um, Bild gemacht, auf die Pritsche geschmissen und wieder ab. Safaris dauerten damals mind. 4-6 Wochen, teilweise monatelang. Wenn die Waffe dreckig war, bestamnd öfters tagelang keine Möglichkeit sie zu putzen. Eine Patrone die mit fast 4500bar ihr Pulver abbrennt, kann da schnell zur "Bombe" werden, statistisch, theoret. Zahlengeplänkel einzelner Physiklaboranten mit "Fachkompetenz" zum Trotz.


"So schlecht sortierte Läden kenne ich auch."

Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Außerdem kann oder will nicht jeder wie du seine Munition einmal die Woche nach Amerika kaufen gehen. :roll: :lol:

Grüße
Saturn
 
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Saturn schrieb:
Hallo,
"So schlecht sortierte Läden kenne ich auch."
Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Außerdem kann oder will nicht jeder wie du seine Munition einmal die Woche nach Amerika kaufen gehen.
Grüße
Saturn


Hallo,

S&B verkauft .30-06, falls du nicht nach Amerika willst.
 
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Coyote Ugly schrieb:
Saturn schrieb:
Hallo,
"So schlecht sortierte Läden kenne ich auch."
Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Außerdem kann oder will nicht jeder wie du seine Munition einmal die Woche nach Amerika kaufen gehen.
Grüße
Saturn


Hallo,

S&B verkauft .30-06, falls du nicht nach Amerika willst.



Wer will denn aus seiner Super-amerik. Waffe die schlechten Sellerie&Blaukraut verschießen??? :p

Wenn auf der Waffe Winchester oder Remington draufsteht muß auch dementsprechend Winchester oder Remington reingestopft werden.

Wer S&B, Norma oder RWS/Geco verschießen will kann doch gleich bei 8x57JR, 9,3x72R, oder noch lodenjockelhafter 7x64, bleiben. :wink: :lol:

Grüße
Saturn
 
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Ein Warzenschweinkeiler wurde von mir mit der .243 erlegt.

Ist halt die Waffe, die mein Kumpel mir in die Hand gab.
Ein paar Schuß Probe . Paßte alles.!

Wirkung sehr gut ! Treffer wurde mit sofortigem ableben quittiert !
Fleisch verzehrt ! Trophäe mitgebracht 8) als Erinnerung an eine super Zeit!
Juli/August bin ich wieder unten in Namibia :wink:
 

Oli

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JMB schrieb:
Genau so gut könntest Du empfehlen doch uralte Dieselmotoren zu verwenden, weil deren Verdichtung niedriger ist, als bei modernen Hochleistungsdieseln.
Hi,
Leider stimmt das nicht so. Wenn man jetzt nur "alte" (60er Jahre) Dieselmotore mit modernen vergleicht, dann haben die "modernen" fast immer eine geringeres Verdichtungsverhältnis als die "alten". So hat mein Landrover 109 (60er jahre) noch 23:1 und ein heutiger 110er Td4 hat nur noch 17,5:1.

wmh Oli
 

JMB

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Saturn schrieb:
Wenn im Material so gute Fortschritte gemacht wurden, wieso kommen dann die grottenschlecht gefertigten Läufe und klapprigen Systeme noch aus Ami-Land? Weil dort die Wegwerf-Mentalität höher ist als bei uns.
Hau mal bloß nicht so auf die K@cke mit unserer Fertigungsqualität:
- Doppelnde DB in .470 NE (AUA!) von einem sehr renommierten deutschen Hersteller, der, als die Zonenrandförderung wegfiel aus steuerlichen Gründen "in die alte Heimat" übersiedelte :evil:.
Erklärung war die Waffe stamme aus der Periode kurz vor dem Umzug, wirtschaftliche Schwierigkeiten, Einsparungen bei der Endkontrolle, blabla ...
- Andere DB des selben Herstellers wurde zurückgegeben, weil sie, trotz dreimaliger Nachbesserung durch den Hersteller nicht zusammen schoss
- Wir hatten hier einen sehr interessanten Thread über rostende Blaserläufe
- Blasen schlagende Basküle an einer F3, der Händler hatte noch so eine
- Nachbesserungen (z. T. mehrfach) an nicht gut schießenden Sauer-Läufen
- Qualitätsprobleme bei VariPoints (meist Elektronik, aber nicht nur)
- 1 Zoll = 26mm
- ...

Meine Rem 700, Win 70, Wea Mk V funktionieren klaglos, schießen gut und kosteten einen Bruchteil der deutschen Nobelmarken.
Eine billig zusammengeschusterte Win 70 hat einen Schlossgang, der fast jeden (auch überarbeiteten) 98er alt aussehen lässt, Neufertigungen mit reduzierten Toleranzen mal außen vor.

Welcher andere deutsche Hersteller verwendet denn ein Material wie H&K bei den alten SLB?
Heute muss sich doch alles auf Automaten möglichst schnell fertigen lassen - auch in D und wenn sich da mit "weicherem" Material Maschinenstunden sparen lassen, dann wird das gemacht.

Saturn schrieb:
Wieso haben gerade amerik. "Waffen-Fachleute" wie Jack O´Connor oder Fred Huntington in Afrika auf die druckschwache .416Rigby gesetzt und nicht auf die .458Win.Mag. und .378 bzw. 460Wby.Mag. ?
Weil sie ähnliche sentimentale Träumer (nicht abwertend gemeint, "Das alte Afrika", Weißer Jäger, ...) waren wie Du?
Weil sie zu viel Ruark gelesen haben? Was weiß ich!
Viel interessanter als "Welche Waffe propagiert ein (womöglich "gesponserter") Waffenschreiber?" ist die Frage "Welche Waffe/Kaliber führte sein PH und warum?"
Welches Kaliber führte z.B. Finn Aagaard und wie viele Elefanten hat der erlegt?
Und wie viele Jack O´Connor und Fred Huntington zusammen?
Welche Kaliber werden von den PHs, Game Wardens, etc. , die heute noch z.T. große Strecken DG erlegen verwendet?

Saturn schrieb:
Gasdruckschwache Munition verträgt sich nun mal besser mit Klimaschwankungen. ...
Schaut man sich die Ausführungen zu Gasdrucksteigerungen in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur im Norma-Buch an, dann sieht man, dass sich da bei modernen Pulvern nicht mehr allzu viel tut. Die großen Probleme bestanden bei Cordit.

Saturn schrieb:
Wenn die Waffe dreckig war, bestamnd öfters tagelang keine Möglichkeit sie zu putzen. Eine Patrone die mit fast 4500bar ihr Pulver abbrennt, kann da schnell zur "Bombe" werden, ...
Und bei "nur" 2800 bis 3300 Bar würdest Du eine solche Waffe bedenkenlos abfeuern?
Bedenklich!
Bei wem bestand den tagelang keine Möglichkeit eine Waffe zu putzen?
Die "Wochen- bis Monatssafaris" der 50er/60er (i.d.R. reiche US-Amerikaner) waren doch wohl sehr gut organisiert, da kann ich mir nicht vorstellen, dass der Gunbearer, Tracker, etc. nicht noch ein bisschen Putzzeug mitschleppen konnte; abends war man fast immer im gut ausgerüsteten Lager mit wohltemperierten Getränken, heißer Dusche, etc. Nur Putzzeug gab's keins?
Selbst "Einzelgänger" (zumindest zeitweise) wie Zwilling und Meissner hätten den Teufel getan kein Putzzeug mitzunehmen.
"Wenn mich der Büffel schon nicht erwischt, dann doch wenigstens die eigene Büchse." - wohl kaum.
Bei den wirklich großen Safaris waren so viele Träger dabei, dass Putzzeug überhaupt kein Problem war - wenn man sogar 'ne ganze Kiste Bücher mitschleppen kann ...

Saturn schrieb:
statistisch, theoret. Zahlengeplänkel einzelner Physiklaboranten mit "Fachkompetenz" zum Trotz.
Wen meinst Du damit?
Die Norma-Leute, die gemessen und ausgewertet haben? :roll:
Welche waffentechnische Ausbildung hast Du, dass Du offensichtlich mehr kannst als "statistisch, theoret. Zahlengeplänkel"?

Saturn schrieb:
Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Außerdem kann oder will nicht jeder wie du seine Munition einmal die Woche nach Amerika kaufen gehen. :roll: :lol:
Für den Preis einer Schachtel RWS bekommst Du locker 3 bis 4 schachteln Remington, Federal, ...
So oft muss man also gar nicht nach Amerika. :p
Und noch ein Tipp:
Helmuth Hofmann importiert das Zeug containerweise - man muss gar nicht bis nach Amerika, wenn man günstige Munition kaufen will.
Im Übrigen kaufe ich (nach Test der Schussleistung) i.d.R. mind. 5 o. 6 Schachteln mit gleicher Los-Nr.; sowas geht bei RWS richtig ins Geld. :(


WaiHei
 
A

anonym

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Saturn schrieb:
Wer S&B, Norma oder RWS/Geco verschießen will kann doch gleich bei 8x57JR, 9,3x72R, oder noch lodenjockelhafter 7x64, bleiben.

Geht auch andersrum. Ich bleibe ganz lodenjockelhaftig bei der 7x64 (damals wurde bei uns die .270 nicht angeboten) und trotzdem würde es mir nicht im Traum einfallen RWS zu kaufen. Die sollen andere Jägers verarschen.
 
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Hallo flintenrost,

ich verwende z.B. in der 9,3x72R Hülsen von RWS, S&B und Norma; Geschosse von Delsing und S&B, Zündhütchen von CCI und TLM von Vithavuori und Dynamit/Nobel. So hat von denen jeder seine "Schäflein im Trockenen." :wink:

Grüße
Saturn
 
A

anonym

Guest
Saturn schrieb:
ich verwende z.B. in der 9,3x72R Hülsen von RWS, S&B und Norma; Geschosse von Delsing und S&B, Zündhütchen von CCI und TLM von Vithavuori und Dynamit/Nobel. So hat von denen jeder seine "Schäflein im Trockenen." :wink:

In die 9,3x72R gehört die fabriksgeladene Impala.
Damit wird sie hochwildtauglich und lernt fliegen.
 
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@flintenrost:

der Büma von dem ich den Collath-Drilling habe schwärmte auch vom Impala in der 9,3x72R.
Ein Kunde habe bei ihm einen Hahndrilling gekauft. Nichts besonderes, halt so als Immer-dabeihab-Waffe. Er wollte ihn aber nur nehmen, wenn er eine "sehr gute " Schußleistung habe. (Wie es eigendl. immer heist).
Der Büma fuhr mit je einer Packung S&B TMF, RWS TMF und Impala zum Stand und wurde dort zuerst wegen des "alten Kameraden" und die ihm vom Kunden zugedachte Schußleistung belächelt.
Als erstes versuchte der Büma die Impala (die Muni kannte er bis dato auch nur vom Hörensagen). Drei Schuß saßen auf Daumennagelgröße. Die beiden Schützen die auch auf dem Stand waren fingen an ihm Geld abwechselnd zu bieten und waren beim doppelten Preis angekommen, für den er den Drilling schon dem Kunden versprochen hatte (dem hat er ihn dann natürlich auch verkauft). :wink:

Grüße
Saturn
 
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JMB schrieb:
- Doppelnde DB in .470 NE (AUA!) von einem sehr renommierten deutschen Hersteller, der, als die Zonenrandförderung wegfiel aus steuerlichen Gründen "in die alte Heimat" übersiedelte :evil:.



WaiHei


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