<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Hallo,
@winchester:
ad1:lieber ´ne gut gebr. Hahnwaffe als ´ne klapprige Selbstspanner( davon gibts mehr als genug auf´m Gebrauchtmarkt).
ad2:In letzter Zeit fast ausschl. nur von gesprengten modernen Plastikgewehren gehört.
ad3:nö
ad4:bis es knallt. Oder kamen Unfälle durch geladene und gespannte Waffen in den letzten Jahren nicht mehr vor?
Hahwaffen lassen sich nicht als innovativstes und neuestes und nun nicht mehr verbesserbares Produkt von der Industie vermarkten, weil es sie als Hinterlader seit gut 150 Jahren schon gibt. Bei dem Versprechen der Werbung müßte die ultimativ sicherste Waffe schon längst gebaut worden sein. Viele Selbstspannersysteme wurden gebaut und sind genauso schnell wieder verschwunden (Heym-Einschloßbockbüchsfl., Nimrod-Seitenschloß etc.). Außerdem ist die "Feuergeschwindigkeit" einer Selbstspannerflinte viel höher. Ich musste bis jetzt noch nicht hetzen beim Nachladen.
ad5:Er war es gewöhnt den Drilling "dank" der seperaten Kugelspannung immer geladen zu führen, weil eine sep. Kugelspannung auch so sicher ist.
ad6+7:Häh...!?
ad8:Hab´s probiert; geht.
Was ist deiner Meinung nach denn handhabungsfreundlich, oder dauert es dir zu lange nach entladen auch noch beide Hähne zu entspannen?
9 - Natürlich ist es ein Sicherheitsrisiko Selbstspanner UND Hahnwaffen zu führen, genauso wie Selbstspanner UND Waffen mit sep. Kugelspannung oder Spannschieber. Am besten tut man daran, nur einen Typ zu verwenden.
10 - Aber beim Umgang mit Waffen hat die Konzentration das A und O zu sein.
11 - Nur Routine verleidet zu Fahrlässigkeit.
12 - Auf Gesellschaftsjagden sieht man solche "Flüchtigkeitsfehler" gerade bei älteren, routinierteren Hasen.
13 - Durch fahrlässigen Umgang mit der Waffe kann man aber auch jemanden mit einer hahnlosen Waffe erschießen.
14 - By the way:
Wieso werden Hahnwaffen von vielen verteufelt, aber Waffen mit Handspannung als gut und hochmodern gelobt. Vom Prinzip ist es doch das selbe, nur das ich bei Hahnwaffen auch noch den Unterschied zwischen links und rechts kennen muß?
Grüße
Saturn<HR></BLOCKQUOTE>
ad1: Gute gebrauchte Hahnwaffen sind leider am Aussterben. Schau mal bei ebay rein, was da an Schrott angeboten wird. Ich habe ja auch nicht empfohlen, eine schrottreife hahnlose Waffe stattdessen anzuschaffen, oder?
ad2: Klar, weil ja kaum mehr jemand mit Hahnwaffen jagt. Warum wohl?
Eben, es gibt aus genannten Gruenden immer weniger davon.
ad3: Dann is' ja gut.
ad4: Klar, mit ungeladenen Waffen kann man ja kaum einen Unfall provozieren. Es sei denn, man haut sie jemand auf die Ruebe. Ansonsten: du willst doch nicht etwa behaupten, dass man völlig ohne Sinn und Zweck, rein aus Modismus heraus, von Hahn- auf hahnlose Waffen uebergegangen ist - und das seit bald 100 Jahren?
ad5: Dann ist er ein Depp, mit Verlaub. Wahrscheinlich wuerde er ja auch eine ach so sichere Hahnwaffe immer geladen fuehren, "weil ja nix passieren kann". Lies ihm mal die UVV vor. Aber vielleicht hat er ja aus dem Schrecken dazugelernt.
ad6+7: Ja, genau. Solltest du eigentlich wissen. Moderne Kipplaufwaffen kann man jahrzehntelang gespannt stehen lassen, ohne dass die Federn nennenswert ermueden.
ad8: Geht vielleicht bei DEINER Waffe, aber bei weitem nicht bei allen.
Zum Thema Handhabungssicherheit: mein Onkel hat zu Beginn seiner jagdlichen Laufbahn - also vor ca. 60 Jahren - mit einer 20er Geco-Hahnflinte um ein Haar einen Kameraden erschossen, weil er bei der Entenjagd mit der Flinte bzw. einem Hahn wo angestossen ist und die Sicherungsrast nicht gehalten hat. Er hat die Knarre danach mit Grausen schnellstens verkauft und sich eine Sauer im Kal. 16 (hahnlos nat.) gekauft, die er heute noch unfallfrei fuehrt.
ad9: Na also, da sind wir uns ja endlich einig
ad10: Stimmt.
ad11: Stimmt nicht ganz. Auch Jagdfieber, Uebereifer bei gutem Anlauf oder Unsicherheit bei der Handhabung ungewohnter Waffen können beitragen.
ad12: Meistens, ja.
ad13: Habe ich auch niemals bestritten.
ad14: Ich finde viele Waffen handhabungssicher, aber dazu gehören sicherlich keine, bei denen man beim Entspannen auf womöglich geladene Kammern den Hahn mit klammen, nassen oder im Jagdfieber zittrigen Fingern festhalten muss, damit es nicht kracht. Das ist der grosse Unterschied zu den modernen Handspannern - da KANN beim Entspannen nix passieren, weil man dabei gefälligst die Griffel von den Anzuegen fernzuhalten hat. Vom Prinzip ist das also durchaus nicht dasselbe
Gruesse,