Was fliegt und krabbelt denn da?

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Eigentlich ist da überhaupt kein Unsinn drann, es gibt doch so einiges an Arbeit dazu wie sich das verhalten von Bienen ändert wenn kein Imker mehr da ist.
Das Problem mit den Varromilben ist zt von der Imkerei hausgemacht.
Außerdem kannst du vorallem im Alpenraum nicht ausschließen das sich da noch relativ ursprüngliche Bienen mit hinein gekreuzt haben.
Und ein bekannter züchtet nur Varroresistente Bienen. Sind halt nicht so beliebt weil die weniger Honig bringen.
 
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Eigentlich ist da überhaupt kein Unsinn drann, es gibt doch so einiges an Arbeit dazu wie sich das verhalten von Bienen ändert wenn kein Imker mehr da ist.
Das Problem mit den Varromilben ist zt von der Imkerei hausgemacht.
Außerdem kannst du vorallem im Alpenraum nicht ausschließen das sich da noch relativ ursprüngliche Bienen mit hinein gekreuzt haben.
Und ein bekannter züchtet nur Varroresistente Bienen. Sind halt nicht so beliebt weil die weniger Honig bringen.
Wenn das stimmen würde, hätte er den heiligen Gral gefunden! Es gibt keine varroaresistenten Bienen!
Ich bin als (mehr erfolgreicher) als passionierter Imker ( weil ich von April bis Juli kaum Zeit für die Jagd finde) bestimmt kein Anhänger der Leistungszucht. Meine Bienen dürfen stichig sein und vermehren sich, wie sie meinen. Der Imker sagt "standbegattet". Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wehrhafte Völker einen geringeren Varroadruck haben und trotzdem gut tragen. Die Frühtracht hinterm Haus ist drin, 411kg von 8 Völkern, glaubt kein Mensch und doch ist es wahr.
Das Verhalten der Bienen ändert sich nicht schnell genug, um resistente Völker zu züchten. Was kommt heraus, wenn das Volk im toten Baum ein ganz normaler Schwarm ist? Sie brechen im Herbst am Druck der Milbe zusammen. "Zahme" vitale Völker ( weil sie nach der Honigernte behandelt wurden) räubern das schwache Volk aus. Bienen sind zu Ende des Trachtjahres schlimmer als Hyänen. Und mit dem Honig des zusammenbrechenden Volkes holen sie sich den Tod nach Hause!
Wir sind noch nicht so weit! Wenn die Imkerschaft die Zucht auf erwünschten Merkmale sein ließe und stattdessen die Bienen machen ließe, dürfte vielleicht auch ein "ausgebüxtes" Volk überleben und gerne seine Gene in der Natur weiter tragen! Mir wäre es recht, wenn solche Drohnen meine Jungköniginnen begatten würden!
Das von Dir Dargestellte ist Wunschdenken eines Unwissenden, leider.
 
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20Aug23_1.jpg Dieses Völkchen hatte ich letztes Jahr per Zufall im Stamm eines Kirschbaums entdeckt. Dürfte wahrscheinlich ein Schwarm von einem meiner eigenen Völker gewesen sein. Es hat den Winter leider nicht überlebt.
 
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Leider. War ja aber zu erwarten. Ein Schwarm ist mir dieses Jahr trotz aller Vorsicht auch abgegangen. Glücklicherweise habe ich ihn fangen können. Varroaschleudern braucht kein Mensch und die Bienen noch viel weniger.
 
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Ich habe nicht gesagt das die vollständig resistent sind, wie sollten sie auch da das varroproblem ja zur Hälfte ein Virus ist den die Milben übertragen. Und ja mir ist auch klar das die nicht immer überleben, da spielen sicher die von dir beschriebenen Faktoren mit. Will dir ja auch keine Erfahrung absprechen. Allerdings gibt es durch aus Völker die seit Jahren verwildert wieder überleben und man sollte daher nicht einfach alles einsammeln was man findet, da gerade diese von erheblichem interesse sind.
Zudem gibt es eine ganze Fauna zu wild lebenden Bienen und diese leidet eben auch sehr unter deren verschwinden. Ich kann ja deine Priorität da als Imker durchaus verstehen, aber meine liegt eben anders.

Nun würde ich das Thema hier beenden, da das hier nicht der Imker Thread ist.
 
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Ich habe nicht gesagt das die vollständig resistent sind, wie sollten sie auch da das varroproblem ja zur Hälfte ein Virus ist den die Milben übertragen. Und ja mir ist auch klar das die nicht immer überleben, da spielen sicher die von dir beschriebenen Faktoren mit. Will dir ja auch keine Erfahrung absprechen. Allerdings gibt es durch aus Völker die seit Jahren verwildert wieder überleben und man sollte daher nicht einfach alles einsammeln was man findet, da gerade diese von erheblichem interesse sind.
Zudem gibt es eine ganze Fauna zu wild lebenden Bienen und diese leidet eben auch sehr unter deren verschwinden. Ich kann ja deine Priorität da als Imker durchaus verstehen, aber meine liegt eben anders.

Nun würde ich das Thema hier beenden, da das hier nicht der Imker Thread ist.
Junge, Du schreibst Unsinn und das kann man nicht so stehen lassen. Schon gar nicht mit dem Wunsch, ein Thema einfach so zu beenden. Meine Priorität, und das eint uns, ist eine hohe Überlebensfähigkeit auch und gerade "wilder" Völker. Mitsamt ihrer genetischen Vielfalt, weil diese wichtig ist und die Chance bietet, tatsächlich wieder einmal Bienen zu haben, die dem Druck der Milben stand halten und frei überleben können. Momentan leider Wunschdenken. Das Varroaproblem ist auch nicht "von Milben übertragen und zur Hälfte ein Virus" , warum schreibst Du so einen Blödsinn? Milben und Viren sind getrennte Sachen. Wenn Du das durch (meiner Meinung nach falsche) Zuchtauslese geförderte Bienenparlysevirus meinst, ist das eine andere Sache und die ist heilbar. In den Händen des kundigen und nicht zuchtorientierten Imkers. Die Milbe ist ein aus Fernost eingeschleppter Brutschmarotzer, der die Bienen in der Entstehungsphase schädigt und durch die derart geschädigten Völker diese zusammenbrechen lässt.
Was meinst Du mit "Fauna zu wild lebenden Bienen "? Meinst Du vielleicht, dass Wildbienen, also solitär lebende Bienen (als Fauna) mit gewissen Pflanzen (als Flora) in direkter Abhängigkeit stehen? Das ist so, hat aber mit Honigbienen als Generalisten nichts zu tun.
Angenommen: das "gefundene" Volk wäre ein widerstandsfähiges, varroatolerantes Volk: welche Chance für das Überleben von Bienen (und Mensch) ergäbe sich in der Hand eines kundigen und nicht zuchtorientierten Imkers, wenn dieses Volk mit seinem genetischen Potential dem Tod durch die Milben entzogen würde?
@Diplomwaldschrat : wo ist das Volk? Gibt's kundige Imker in der Nähe?
 
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Dann lieber die Tagpfauenaugen. Sie verteilen sich jetzt in den Brennesseln.
In der Nähe des Teiches finde ich massenhaft Libellenflügel. Da sind die frisch geschlüpften
Libellen gleich verspeist worden.
Dafür sind alle Insektenhotels gut besiedelt und ich komm mit dem Schneiden der Röhrchen kaum nach.
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Dann lieber die Tagpfauenaugen. Sie verteilen sich jetzt in den Brennesseln.
In der Nähe des Teiches finde ich massenhaft Libellenflügel. Da sind die frisch geschlüpften
Libellen gleich verspeist worden.
Dafür sind alle Insektenhotels gut besiedelt und ich komm mit dem Schneiden der Röhrchen kaum nach.
Anhang anzeigen 259579Anhang anzeigen 259581Anhang anzeigen 259582
Was nimmst du für Material? Die oberen sehen ja noch natürlich aus, aber die unteren wirken wie Kunststoff?
 
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Das sind Bambusstrohhalme und die wurden schon mehrmals besiedelt. Kunsttoff soll nicht so gut für die Brut sein. Obwohl,, bei mir ziehen die in alles ein was Löcher hat. Habe hier irgendwo Bilder meines Wäscheständers in dessen Rahmen sie die Löcher besiedelten.
Die Zweige des jap. Staudenknöterichs liefern auch gute Röhrchen.
 
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Bei mir sind sie sogar in den Falten des Sonnenschirms drin wenn der ein-zwei Tage geschlossen ist. Hab jetzt ein Stück Kantholz daneben gelegt mit 8-10 mm Löchern drin.
Mal sehen was besser zieht.

Bausaujäger
 
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Hatte ich heut früh am Schienbein. Eindeutig Oktopod, aber mir völlig unbekannt. Und ich hab manchen Tag mehrere Zecken als blinde Passagiere.
Das Teil ist knapp 1x1,5mm groß, glatt schwarz und glänzend. Der Körper ist rund.
Es ließ sich ganz leicht abreiben. Die Einstichstelle ist nur minimal gerötet und hat keinen Hof.
Neue Zeckenart???
Gruß-Spitz

IMG_5822.jpeg
 

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