Bitte bitte, Kulturlandschaft ist ein Begriff den ich in Bezug auf historische Gegebenheiten immer nach Bedarf auslegen kann, ein steter Wandel (aber im Zeitlupentempo und somit nur langfristig wahrzunehmen) ist sicherlich immer gegeben.
Nein, Tierschützer, sie wandelt sich
nicht im Zeitlupentempo, sondern immer schon sehr schnell. Du hättest mal den Waza-Park (Nordkamerun) vor 12 Jahren und heute sehen sollen. Die Wandlungsfaktoren da sind die Elefanten.
Muss ich Dir die Wüstungen des ausgehenden Mittelalters (zugegebenermassen klimaverändernd unterstützt) nahebringen? Das war nicht mal eine Generation, die sich da in den Osten vertrieb, wg. Landschaftsänderung. Zeitlupe?
Oder die Flurbereinigung in den 70igern? Zeitlupe?
Nein, beim besten Willen nicht. Nur Gegenden, die nicht nutzbar sind -oder aber nur durch Jagd nutzbar sind und bleiben- verändern sich in Zeitlupe.
Der Rest der Aussage ist reine Polemik!
Nein, ist es nicht, weil 'Schützer', die etwas Bestehendes so erhalten wollen, wie es ist,
immer übersehen, dass das einzig Dauerhafte eben der Wandel ist. Das war schon immer so. Oder haben die Jäger die Dinosaurier ausgerottet? (Die Meteoriten waren es nicht). Wenn Du willst, dass alles so bleibt, wie es ist, dann musst Du eben auch den Menschen, die in
Deiner Traumlandschaft leben, auferlegen, so zu leben, wie sie es tun, ohne sich jemals ändern zu dürfen. Das geht dann "bis ins siebente Glied", wie der Fluch Gottes.
Nur das die Menschen eben nicht wollten und wollen wie die Naturschützer, daher der Wandel.
(Hätte die Lüneburger Heide auch gerne wie Löns gesehen, würde aber ungern Torf stechen oder Heideplaggen...)
Polemik? Ich denke nicht. Allenfalls eine provokante Formulierung. Allenfalls.
Nun denn, PETA nehme ich zurück, da ist mir halt die Tastatur durchgegangen. Ich will niemanden beleidigen, indem ich ihm PETA unterstelle.
Also, wenn Du etwas forderst, bedenke erst die Konsequenzen dessen, was Du erreichen könntest - wenn Dein Wunsch eben nicht im erklärten Widerspruch zum Willen der restlichen 99% der Menschheit stünde. Denn die will den Wandel.
Zumindest drückt sie dies in ihrem Tun aus.
Gruss,
Mbogo