Heute habe ich mal wieder heiße Diskussionen in der Schule geführt. Diesmal war mein Physiklehrer dran. Ursprünglich ging es um Munition, Flugkraft und den ganzen Mist. Irgend wann sind wir dann auf das Thema schießen gekommen. Sportschützen wären ja schon krank im Kopf, aber Jäger? Das wär ja das Letzte, die haben ja alle einen Dachschaden...... (um mal ein paar nette Beleidigungen zu nennen)
Irgendwann ist mir dann der Kragen geplatzt, was eigentlich nicht allzu oft vorkommt. Wir haben fast eine Stunde diskutiert. Erst mit Beleidigungen und Beschimpfungen, die hauptsächlich von ihm aus gegen Jäger gingen. Irgendwann kam dann der Lehrer aus der Nachbarklasse zu uns in den Raum und hat um etwas Ruhe gebeten. Wir haben dann, gottseidank etwas gesitteter, weiterdiskutiert. Ich habe solche Diskussionen jetzt schon öfters geführt, aber noch nie so häftig.
Diese Diskussion hat in mir die Frage geweckt, warum man überhaupt zur Jagd geht.
Seit etwa 6 Stunden überlege ich mir ständig für und wider.
Zunächst habe ich mir mal die Frage gestellt,wie kommt ein "normaler Mensch" zur Jagd? Die Antwort, die ich darauf gefunden habe ist folgende: Entweder der Mensch ist "vorbelastet" (so wie ich) oder er macht aus freien Stücken den Jagdschein. (wie mein Vater vor 30 Jahren) Nur, ich denke ganz einfach, das kein normaler Mensch sich zum Jagdscheinmachen mal eben so entschließt. Es (scheint) eine Menge Arbeit zu sein, die Jägerprüfung abzulegen.
Als nächstes habe ich aus meinem Bekanntenkreis ein paar Jäger genommen, und diese in Gruppen eingeteilt: da war zum einen die Gruppe, die unheimlich viel mit Hunden arbeitet und in der Hundeausbildung tätig ist(das waren die Meisten) dann hatte ich ein paar wenige, die ich in "Schießkrank" eingestuft habe. Mein Vater ist in der mehr Jagdpassiven Gruppe gelandet. Zum Schluss hatte ich noch den Gedanken an Leute, die durch ihr Handeln dem jagdlichen Ruf schaden(solls ja geben).
Bei dieser "Inventur" ist mir, mal wieder aufgefallen, das ein wirklich ziemlich großer Teil der mir bekannten Jäger durchschnittlich über 40 Jahre alt ist. Aber diese Diskussion gab es an anderer Stelle schon mal.
Ich bin nur froh, das ich im letzten Jahr einige junge Jäger kennengelernt habe. Leider wohnen meine sogesehen besten Freunde "nur" 400Km weit von mir weg.
Auch muß ich mich ständig gegenüber Freunden "verteidigen", warum ich so jagdkrank wäre. Zugegeben, es ist nicht ganz normal, wenn man von September bis Februar jedes Wochenende keine Zeit hat, mit Freunden etwas zu unternehmen. Es versteht keiner so recht, das man auf einer Treibjagd im Treiben auch spaß haben kann und auch beim Schüsseltreiben wird es immer sehr witzig.
Zugegeben, wenn ich dann mitten im Treiben vor einer richtig schönen Schwarzdornhecke oder ein paar netten Ginstern stehe, frage ich mich schon, warum tust du dir das eigentlich an?
Mittlerweile habe ich mir eins meiner 3 Zimmer als "Jagdzimmer" hergerichtet. Dort habe ich die ganzen Rehgehörne und Sauschwarten, die in meinem "Reich" verstreut hingen, hinbefördtert. Mama sagt immer: das ist doch kein Jugendzimmer, was du da hast. Naja, kann man drüber streiten.
Mir würde jetzt noch einiges einfallen, aber das würde den Rahmen hier etwas sprengen.
Irgendwann ist mir dann der Kragen geplatzt, was eigentlich nicht allzu oft vorkommt. Wir haben fast eine Stunde diskutiert. Erst mit Beleidigungen und Beschimpfungen, die hauptsächlich von ihm aus gegen Jäger gingen. Irgendwann kam dann der Lehrer aus der Nachbarklasse zu uns in den Raum und hat um etwas Ruhe gebeten. Wir haben dann, gottseidank etwas gesitteter, weiterdiskutiert. Ich habe solche Diskussionen jetzt schon öfters geführt, aber noch nie so häftig.
Diese Diskussion hat in mir die Frage geweckt, warum man überhaupt zur Jagd geht.
Seit etwa 6 Stunden überlege ich mir ständig für und wider.
Zunächst habe ich mir mal die Frage gestellt,wie kommt ein "normaler Mensch" zur Jagd? Die Antwort, die ich darauf gefunden habe ist folgende: Entweder der Mensch ist "vorbelastet" (so wie ich) oder er macht aus freien Stücken den Jagdschein. (wie mein Vater vor 30 Jahren) Nur, ich denke ganz einfach, das kein normaler Mensch sich zum Jagdscheinmachen mal eben so entschließt. Es (scheint) eine Menge Arbeit zu sein, die Jägerprüfung abzulegen.
Als nächstes habe ich aus meinem Bekanntenkreis ein paar Jäger genommen, und diese in Gruppen eingeteilt: da war zum einen die Gruppe, die unheimlich viel mit Hunden arbeitet und in der Hundeausbildung tätig ist(das waren die Meisten) dann hatte ich ein paar wenige, die ich in "Schießkrank" eingestuft habe. Mein Vater ist in der mehr Jagdpassiven Gruppe gelandet. Zum Schluss hatte ich noch den Gedanken an Leute, die durch ihr Handeln dem jagdlichen Ruf schaden(solls ja geben).
Bei dieser "Inventur" ist mir, mal wieder aufgefallen, das ein wirklich ziemlich großer Teil der mir bekannten Jäger durchschnittlich über 40 Jahre alt ist. Aber diese Diskussion gab es an anderer Stelle schon mal.
Ich bin nur froh, das ich im letzten Jahr einige junge Jäger kennengelernt habe. Leider wohnen meine sogesehen besten Freunde "nur" 400Km weit von mir weg.
Auch muß ich mich ständig gegenüber Freunden "verteidigen", warum ich so jagdkrank wäre. Zugegeben, es ist nicht ganz normal, wenn man von September bis Februar jedes Wochenende keine Zeit hat, mit Freunden etwas zu unternehmen. Es versteht keiner so recht, das man auf einer Treibjagd im Treiben auch spaß haben kann und auch beim Schüsseltreiben wird es immer sehr witzig.
Zugegeben, wenn ich dann mitten im Treiben vor einer richtig schönen Schwarzdornhecke oder ein paar netten Ginstern stehe, frage ich mich schon, warum tust du dir das eigentlich an?
Mittlerweile habe ich mir eins meiner 3 Zimmer als "Jagdzimmer" hergerichtet. Dort habe ich die ganzen Rehgehörne und Sauschwarten, die in meinem "Reich" verstreut hingen, hinbefördtert. Mama sagt immer: das ist doch kein Jugendzimmer, was du da hast. Naja, kann man drüber streiten.
Mir würde jetzt noch einiges einfallen, aber das würde den Rahmen hier etwas sprengen.