Warum ist das Nosler Accubond nur so gut?

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Ich wundere mich immer wieder über das Nosler Accubond, mit dem ich in allen Kalibern von langsam bis schnell immer nur zufrieden bin.

Nur in 250 Grains/.366 ist es für unser heimisches Wild wohl etwas zu hart, weil unser Wild nicht meist nicht stark genug ist.

Aber sonst schießt aus allen Waffen präzise und die Wirkung ist immer gut.

Warum kann das niemand sonst?

Es gab mal die Hornady Interbond, die anfangs deutlich billiger waren. Ich habe die aus manchen Waffen nicht brauchbar präzise bekommen. Zudem sind mir mehrmals bei Rehwild die Geschosse zerbrochen (?) und ich hatte zwei Ausschüsse.

Die Degol Starkmantel habe ich nicht immer ausreichend präzise bekommen, allerdings nur in .30 (.30-06/165 Grains) und 338 (8,5x63, Gewicht weiß ich gerade nicht) getestet.

Bei einem 40 Kilo Überläufer ist mir auf einer Drückjagd bei einem nicht ganz so glücklichen Schuss das Geschoss im Schädelknochen geblieben.

Einschuss links vorne, kein Ausschuss. Natürlich lag die Wutz im Feuer, aber das hatte ich nicht erwartet. Distanz keine 30 Meter.

Was machen die nur so viel besser als Andere und gibt es nicht doch Alternativen?
 
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Gibt durchaus noch Alternativen, allen voran sicherlich das Swift Scirocco II.

Norma Bondstrike, Federal Terminal Ascent wären ebenfalls noch Kandidaten.

Gerade das Accubond war trotz idR hervorragender Wirkung immer tendenziell weniger präzise als andere Geschosse, was das Bonding zwangsläufig zu einem gewissen Grad mit sich bringt.
 
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Also, das Partition schießt aus eigener Erfahrung nicht immer präzise und ist noch teurer.

Das Swift schießt definitiv oft nicht präzise und so schlecht lade ich auch nicht wieder. Es ist schlecht zu bekommen und eher teurer als billiger.
 
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Partition habe ich immer leicht zum schießen gebracht, das Accubond war problematischer. Swift hat (im Gegensatz zum A-Frame) bei mir nie präzise geschossen.
 
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Das accubond ist eine totale Wundertüte, man weiß nie was man bekommt.

Vor ca. 10-12, vielleicht auch 15 Jahren gab es Accubond Munition spottbillig, (angeblich ein Importeurproblem?) da haben sich ganz viele eingedeckt. Anschließend konnten viele damit aber kein gutes Trefferbild erzielen und aufgrund der großen Käuferzahlen gab es auch viele Erfahrungen, das waren also keine Einzelmeinungen.

Ich will mich jetzt nicht in den Kreis der erlesenen Ballistiker begeben, aber es hieß, daß so einige Waffen eben nicht mit dem Geschoss klarkommen.

Die Wirkung auf Wild ist ok, aber ein Wundergeschoss ist es auch nicht. Gebondetes relativ weiches Bleigeschoss halt. Das viel preiswertere Fusion hat bei mir immer den ähnlichen Job gemacht und flog komischerweise aus jeder meiner Waffen und das Partitition ist deutlich härter.
 
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Hallo,

meiner Meinung nach das beste bleihaltige Geschoss. Zu mindestens in den von mir geladenen Kalibern .30 und .366.
Sowohl auf alles heimische Wild, wie auch auf afrikanisches Wild. Aus meiner R8 super präzise und immer eine einwandfreie Wirkung.
Leider wird es wohl in Europa langsam ein Opfer der bleifreien Vorgaben.
 
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Accubond und Swift Scirocco II waren nicht so präzise wie ich es mir vorstelle in 6,5 Creedmoor.

Spitze ist das Sierra TGK in der Präzision.

Accubond ist Spitze in der Wirkung, kein Vergleich zu Interbond, das war Müll.

Ich beziehe alles auf 130 grs.

Wie ist das 140grs Accubond Longrange in 6,5? Hat jemand Erfahrungen?
 
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AB 165gr in der 308 Win war mein immer und für alles gut Geschoss. Als es da mal Lieferprobleme gab, hatte ich das Swift Scirocco II als Alternative genommen. Da war ich nicht immer zufrieden. Ich glaube das ist härter und gerade bei schwächeren Wild war die Fluchtstrecke gefühlt etwas weiter. Da wo noch mit Blei gejagt werden darf verwende ich meine (reichlichen) Restbestände vom AB.
 

Wheelgunner_45ACP

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Hab bisher jedes fast Geschoß in diversen Kalibern auf Präzision gebracht. Nur am GMX bin ich verzweifelt, da hatte ich immer wieder starke Schwankungen von Los zu Los. Ohne - außer ein neues Los Geschosse zu verladen - war alles andere konstant.

Die Frage dabei ist auch, was versteht der Jeweilige unter "Präzision". Bei mir sind das kaliberbereinigt 5 Schuss auf unter 15mm/100m zu bekommen. Einzig bei der 45/70 aus der Marlin1895GBL bin ich mit 20mm zufrieden.
 
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Präzision ist bei mir mit selbst geladener Munition unter Schusspflastergröße, also unter 19mm mit 5 Schuss/100 m.
Besser hatte ich auch schon, muss aber für jagdliche Verhältnisse nicht sein.
 
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Ich hatte mit 165 grs in der .308 WIN und 140 grs in der 7x57R nie Präzisionsprobleme. Ganz im Gegenteil. Gerade der Sauer-Drilling schoss damit wirklich ganz ausgezeichnet. Und die 7x57R mit dem Accubond war wirklich eine der besten Allround-Laborierungen, die ich im heimischen Revier bislang verwendet habe.
 
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Interessant wie viele von euch noch nicht auf Bleifrei umgestiegen sind.
Ich bereue den Umstieg ehrlich gesagt nicht, dass von mir erlegte Wild auch nicht.
 

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