Warum eigentlich diese Tendenz zum Overkill in Deutschland ?

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Werter Klinkhamer-

Oiso, mi hams ja scho vui gnamelt, owar "beherrscht" war no nia dabei.
Gwieß ned- i wissads.

derTschud
 
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Werter Klinkhamer-

Oiso, mi hams ja scho vui gnamelt, owar "beherrscht" war no nia dabei.
Gwieß ned- i wissads.

derTschud

Sehr geehrter Tschud

War ja auch eher der Beitrag gemeint;).

O.T.: Erinnert mich in der Diktion an Klaus Eberhartinger, der mir auf die Frage, ob ich von dem Herrn Bassisten noch ein Autogramm bekäme antwortete: Sicha, aba a Herr is des need! :LOL:

Klinkhamer
 
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Uff .. immer diese 100% dafür / dagegen Diskussionen .. habt ihr noch nicht mitbekommen , das der Jäger von Heute ( :unsure:Hippster ) bei der Anschusskontrolle , unteranderem mit dem Metalldetektor das Geschoss bergt. .. egal ob Blei/frei. ..
Bei der Enten Jagd ist das der interessanteste Bestandteil...
Noch 3 Schuss , dann werde ich mein verbleites Overkill Geschoss auf Bleifrei umstellen...und warum .. weil ich's kann /darf und Wurst ist
:unsure: ob ich darüber ein Memorandum schreib ...
Waidmannsheil
Jedes Post wird letztlich zum Memorandum und ersetzt glatt mit 4 Zeilen 40 Seiten, besonders solche wie #914. :cool:
 
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Ach echt, und es gibt mehr erkrankte und Verstorbene an Blei (bitte nicht die Gefallenen aus dem Weltkriegen dazuzählen:)) als an Alkohol und Nikotin. Bitte um Beläge möchte mich gerne weiter Bilden.
Auch in den beiden Weltkriegen wurden schon Mantelgeschosse verschossen und aufgrund des VM(S)-Designs überlebten Verwundete Treffer, die mit jagdlichen TM-Geschossen absolut tödlich gewesen wären.
Bei Jagdunfällen verbleiben oftmals Bleischrote im Körper, weil deren Belassung weniger anrichtet, als die Entfernung.
 
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Bei Jagdunfällen verbleiben oftmals Bleischrote im Körper, weil deren Belassung weniger anrichtet, als die Entfernung.
Vor etwa 25 Jahren trafen mich 4mm -Schrote im Gesicht, Oberarm/Schulterbereich.....
Die 3 im rechten Oberarm befinden sich immer noch dort....
Die Operationen im Gesicht wünsche ich keinem !:sick:

WTO
 
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Vor etwa 25 Jahren trafen mich 4mm -Schrote im Gesicht, Oberarm/Schulterbereich.....
Die 3 im rechten Oberarm befinden sich immer noch dort....
Die Operationen im Gesicht wünsche ich keinem !:sick:
WTO
Trotz allem noch Glück gehabt, wenn die "Lichter" nix abgekamen.
Ein Kumpoel von mir zeigte bei passender Gelegenheit sein Röntgenbild von so einem Treffer.
War damals Hühnerschrot. Erinnere mich an wenigstens 10 Schrote. Daaaran ist er nicht verstorben.
 
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Bei mir waren es 9 oder 10 Schrote aus 40 m Entfernung. Schuss von rechts hinten während des Anstellens bei einer Treibjagd, dabei machte ein Einheimischer mit einem Jagdgast eine kleine Privatjagd hinter der Linie. Dabei schoss der Gast auf einen Hasen ( obwohl noch nicht angeblasen war ) und traf dabei mich auf dem mir zugewiesenen Platz. Ich wurde vollkommen überrascht und dachte, ich hätte eine volle Glasflasche über den Schädel gezogen bekommen und ging zu Boden. Auf dem rechten Auge konnte ich nichts mehr sehen, weil Blut meine Brille verschmierte. Ein Schrot war einige mm unter dem Augapfel entlang des Jochbeins bis an die Nasenwurzel vorgedrungen.
2 Schrote waren hinter dem Ohr an der Schädelkalotte aufgeplattet. Eines davon begann zu wandern und musste unter dem Röntgenschirm chirurgisch entfernt werden, das andere konnte bereits vorher entnommen werden. Besonders hart traf mich( als damals Barträger ) das Schrot, das durch Vollbart und Wange schließlich im Zahnfleisch des Oberkiefers steckte......
Aber man soll immer das Positive sehen und das war eben, dass ich die Sache ohne Dauerfolgen überstanden habe. Seither habe ich den Ruf, ein Sicherheitsfanatiker zu sein.

2 Wochen lang wusste ich nicht, ob ich mit der Jagd weitermachen kann. Aber ich habe mich überwunden und nach der darauf folgenden Hasendoublette waren die Zweifel verflogen .....

WTO
 
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Würde gerne mal einen alten Thread reaktivieren, weil es glaub ich hier reinpasst.

Hab heute morgen ein Geißkitz auf 50 m erlegt, hatte ca 8 kg, also recht schwach.
Haltepunkt knapp hinters Blatt wie immer, also eigentlich ein guter Treffer

Leider hat es mir das Kitz vollkommen aufgebrochen, die Bauchdecke ist aufgeplatzt und der Pansen wurde durch den Sog herausgezogen, Bilder erspare ich mir.

Das kommt ca 1 mal pro Jahr bei 25 Rehen Jahresstrecke und nur bei Kitz vor. Es nervt mich ehrlich gesagt ein wenig.

Meine (erste) Jagdwaffe mit der ich immer noch jage ist eine 30-06 mit einer 170 grs Sako Blade Fabriklabo.

Hat die einfach zu viel Power für so schwaches Wild und kann ich davon ausgehen dass zB eine moderate bleifreie 6,5 da etwas zahmer ist? Oder liegt das einfach daran dass auf die kurze Distanz ein Kitz einfach zu labil ist?

Ich frage so dumm, da ich bisher mit anderen Kalibern trotz einigen Jagdscheinen noch keine Erfahrung habe
 
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Passiert mir bei Kitzen leider regelmäßig.
Vor allem bei sehr niedrigen Distanzen.
.308 Barnes TTSX 130gr

Das macht die .223 etwas besser.
 
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Würde gerne mal einen alten Thread reaktivieren, weil es glaub ich hier reinpasst.

Hab heute morgen ein Geißkitz auf 50 m erlegt, hatte ca 8 kg, also recht schwach.
Haltepunkt knapp hinters Blatt wie immer, also eigentlich ein guter Treffer

Leider hat es mir das Kitz vollkommen aufgebrochen, die Bauchdecke ist aufgeplatzt und der Pansen wurde durch den Sog herausgezogen, Bilder erspare ich mir.

Das kommt ca 1 mal pro Jahr bei 25 Rehen Jahresstrecke und nur bei Kitz vor. Es nervt mich ehrlich gesagt ein wenig.

Meine (erste) Jagdwaffe mit der ich immer noch jage ist eine 30-06 mit einer 170 grs Sako Blade Fabriklabo.

Hat die einfach zu viel Power für so schwaches Wild und kann ich davon ausgehen dass zB eine moderate bleifreie 6,5 da etwas zahmer ist? Oder liegt das einfach daran dass auf die kurze Distanz ein Kitz einfach zu labil ist?

Ich frage so dumm, da ich bisher mit anderen Kalibern trotz einigen Jagdscheinen noch keine Erfahrung habe
Ich nehme für solche Fälle einen BSt mit 5,6x 52R , alles Andere produziert halt so Etwas. Normalerweise führe ich auf Rehwild .243, aber die ist für Kitze u. U. auch schon zu stark.
 
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Würde gerne mal einen alten Thread reaktivieren, weil es glaub ich hier reinpasst.

Hab heute morgen ein Geißkitz auf 50 m erlegt, hatte ca 8 kg, also recht schwach.
Haltepunkt knapp hinters Blatt wie immer, also eigentlich ein guter Treffer

Leider hat es mir das Kitz vollkommen aufgebrochen, die Bauchdecke ist aufgeplatzt und der Pansen wurde durch den Sog herausgezogen, Bilder erspare ich mir.

Das kommt ca 1 mal pro Jahr bei 25 Rehen Jahresstrecke und nur bei Kitz vor. Es nervt mich ehrlich gesagt ein wenig.

Meine (erste) Jagdwaffe mit der ich immer noch jage ist eine 30-06 mit einer 170 grs Sako Blade Fabriklabo.

Hat die einfach zu viel Power für so schwaches Wild und kann ich davon ausgehen dass zB eine moderate bleifreie 6,5 da etwas zahmer ist? Oder liegt das einfach daran dass auf die kurze Distanz ein Kitz einfach zu labil ist?

Ich frage so dumm, da ich bisher mit anderen Kalibern trotz einigen Jagdscheinen noch keine Erfahrung habe
Wirst Du mit allen Mittelkalibern mehr oder weniger haben. Einfach bei Kitz noch ein Stücken weiter vorn anhalten und nur schießen wenn es wirklich breit steht. Das minimiert das Risiko noch mal. Die Trefferfläche beim Kitz ist halt etwas kleiner als beim adultem Rehwild.
 

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