HICMICRO hat wohl auch was Neues in der Pipeline

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@Maximtac: Danke, es eilt ja nicht.
@HeiLo: Mit der von Dir hier angeführten „Alles Wurscht“-Meinung, erübrigen sich wahrscheinlich mindestens 99% der Diskussionen hier im Forum zu Kalibern, Munition, Waffen, Messern, Optiken und sonstiger Jagdausrüstung. Für Youtube Produktvideos gilt das natürlich auch. Vielleicht hast Du im Grunde damit sogar Recht, aber das (Jäger)leben wäre damit auch ärmer - nicht nur an Stammtischen. Die Welt ist vielseitig, spannend und bunt - und eben nicht „wurscht“. 😉
Ich glaube er wollte damit sagen, dass die Geräte inzwischen eigentlich alle sehr brauchbar sind. Und es dann wirklich Kleinigkeiten sind, die den einen zu Produkt X greifen lassen, den anderen jedoch zu Produkt Y. Jede Generation ist immer überragend und ein lohnender Kauf, das Marketing wird mit jeder Generation aufwändiger und professioneller (siehe Marketing früher zu dem Start von Thermtech und jetzt das HM 3.0).
 
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Bei ein Synchron aufnahmen sollte man unbedingt darauf achten, dass alle Geräte auch richtig fokussiert sind.... Bei diesem Video war das nicht der Fall!
Das war auch mein Eindruck.

Das Hikmicro hat ein leicht besseres Bild (ist aber auch teurer). Ich finde aber die Unterschiede in der Bildqualität gegenüber dem Thermtec jetzt nicht so wahnsinnig gravierend.
D'accord.

Das Hikmicro punktet für mich durch die Shutterles-Funktion
Schau mal, was @WAKAN dazu hier:

und hier:
geschrieben hat.

Ich muss sagen, das MIR das Thema shutter(less) vollkommen egal ist: Bei jedem neuen Vorsatzgerät, das mit shutter arbeitet, schalte ich als erstes die automatische Kalibrierung ab. Damit umgehe ich schonmal den Umstand - der auch immer als Argument pro shutterless herangezogen wird - dass das Gerät gerade zum Zeitpunkt der Schussabgabe kalibriert.

Beim ThermTec Hunt isses nun noch so, dass die Kalibrierintervalle wirklich seeeehr groß sind. Das Bild wird also erst nach laaanger Zeit schlechter. Wenn ich will, kalibriere ich eben selbst. Ist kein Aufwand.

Assistenz-App zum Einschiessen
Das ist in der Tat ne feine Sache und das würde ich mir auch beispielsweise fürs Hunt wünschen.

Als wirklich großen Vorteil sehe ich den waffenrechtskonformen Laserentfernungsmesser beim Hik TQ50CL 3.0 an. @Maximtac : Ist in dieser Richtung von ThermTec auch etwas zu erwarten?
 
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Den waffenrechtskonformen Entfernungsmesser gibts bei Hik aber auch nur im Spitzenmodell zum deutlich teureren Preis. Da stellt sich die Frage, ob es der KI gesteuerte Entfernungsmesser bei den Thermtec Geräten nicht auch tut, wenn er vorher gut und ausgiebig trainiert wurde. Ich brauche nachts auf der Jagd keine metergenaue Entfernungsmessung. Ich will wissen, ob das Stück in der WBK auf 50 Meter, 80 Meter oder über 100 Meter steht. Oder sind es gar doch 200 Meter? Das ist mit einer Wärmesignatur nicht immer so eindeutig. Für mich als Waldjäger mit überwiegend Kirrungsdistanzen ist das Thema aber wahrscheinlich eher nebensächlich.
 
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Was hat Hikmicro geritten, beim Habrok Pro 60XL nur noch 25 Hz als Bildfrequenz, beim Wärmesensor zu liefern. Ruckelt das dann?
 
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Was hat Hikmicro geritten, beim Habrok Pro 60XL nur noch 25 Hz als Bildfrequenz, beim Wärmesensor zu liefern. Ruckelt das dann?
Meine Vermutung: Viel größerer Sensor = wesentlich größere Datenmenge, dann gleiche Hardware wie vorher, muss ja kostengünstig in der Produktion sein. Die schafft die Datenmenge dann nicht mehr schnell genug zu bearbeiten, also langsamere Frequenz.
 
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Was hat Hikmicro geritten, beim Habrok Pro 60XL nur noch 25 Hz als Bildfrequenz, beim Wärmesensor zu liefern. Ruckelt das dann?
Hallo fangorn.

Es besteht kein Grund zur Besorgnis, das ist ganz normal. Nahezu alle am Markt verwendeten Sensoren haben Kerntakte von 25 bis 30Hz. Diese werden im Zeilensprungverfahren (PAL und NTSC) auf 50 bis 60Hz im Display umgewandelt. Bei einer nativen Bildfrequenz von 25Hz nimmt das menschliche Auge kein Ruckeln mehr wahr. Bei jüngeren, deren Augen eine höhere Reaktionsfähigkeit aufweisen, kann möglicherweise ein leichtes Flimmern auftreten, das jedoch in der Regel nicht störend ist. Eine Frequenz von 25Hz ermöglicht zudem einen erheblich geringeren Stromverbrauch. Dies ist besonders wichtig, da der verwendete 1280er (GST1212M) Sensor zur Stabilisierung ein integriertes Thermoelement (TEC) im Substrat hat, welches deutlich mehr Strom benötigt, um den erforderlichen Temperaturbereich aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Kerntakt (Integrationszeiten) nicht mit der irrtümlichen Annahme verwechselt werden sollte, dass er etwas mit der Bildfrequenz zu tun hat. Daher sind beispielsweise der Viper35 und der Swarovski TM35, die mit einem Kerntakt von 60 Hz arbeiten, in Bezug auf die Geschwindigkeit nicht mit Geräten vergleichbar, die lediglich mit Kerntakten von 25 bis 30Hz betrieben werden. Letztere erzeugen im Zeilensprungverfahren zwar ebenfalls 50 bzw. 60Hz im Display, gelten jedoch als langsamer als die nativ betriebenen Geräte mit Lynred-Sensoren.

LG. WAKAN
 
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Danke.
Mir ging es nicht um das Display. Ich hatte aber vermutet dass das Display nur noch jedes 2. Bild vom Sensor bekommt und daher Bilder zwischengespeichert werden, was eine Verzögerung der Szenarie zwischen Sensor und Display bedeuten würde.
Ich fände das Gerät durchaus interessant, aber das fiel mir irgendwie direkt auf.
 
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Mir ging es nicht um das Display. Ich hatte aber vermutet dass das Display nur noch jedes 2. Bild vom Sensor bekommt und daher Bilder zwischengespeichert werden, was eine Verzögerung der Szenarie zwischen Sensor und Display bedeuten würde.
Ich fände das Gerät durchaus interessant, aber das fiel mir irgendwie direkt auf.
Die Verzögerung eines Szenarios ergibt sich aus der Sensorlatenz, die sich aus 1 / Kernfrequenz (Integrationszeit) ableitet. Bei langsameren Geräten liegt diese Latenz im Bereich von 33 bis 40 ms, während schnellere Geräte eine Latenz von nur 16 bis 20 ms aufweisen. Daher sind schnellere Geräte besser für dynamische Szenen geeignet.

Man kann dies auch auf einen gemeinsamen Nenner bringen: Je schöner die Bilder, desto langsamer sind die Geräte, was zu mehr Ruckeln führen kann. Umgekehrt gilt, dass Geräte mit geringerer Bildqualität in der Regel schneller sind und weniger Ruckeln aufweisen als die Geräte mit höherer Bildleistung.
 
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Die Verzögerung eines Szenarios ergibt sich aus der Sensorlatenz, die sich aus 1 / Kernfrequenz (Integrationszeit) ableitet.
Man kann dies auch auf einen gemeinsamen Nenner bringen: Je schöner die Bilder, desto langsamer sind die Geräte, was zu mehr Ruckeln führen kann.
Ok, also habe ich es bei dem XL60 mit einem "langsameren" Gerät zu tun, was aber keine Auswirkung auf das Bild im Display an sich hat, sondern eben auf die Verzögerung des Szenarios.
Da das Gerät nur zum Gucken gedacht ist, könnte man damit ja leben.
 
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Ok, also habe ich es bei dem XL60 mit einem "langsameren" Gerät zu tun, was aber keine Auswirkung auf das Bild im Display an sich hat, sondern eben auf die Verzögerung des Szenarios.
Da das Gerät nur zum Gucken gedacht ist, könnte man damit ja leben.
Ja, die erhöhte Verzögerung ist bei Beobachtungsgeräten unproblematisch. Bei Vorsatzgeräten sollte man jedoch immer darauf achten. Technisch gesehen wirst du kaum ein besseres Gerät zum Beobachten finden. Viel Spaß mit dem XL60!
 

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