Warum dieser Dackelhype?

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Stimme dir voll und ganz zu, sowohl Teckel als auch Dachsbracken sind top Jagdhunde.

Aber einem Schweißhund oder einem Nachsuchenhund schlechte(re) Kondition nachsagen würde ich nicht. Ein Nachsuchenhund der das ganze Jahr über regelmäßig im Einsatz ist wird wohl auch auf keine schlechte Kilometerzahl bei der Hetze kommen - und das zusätzlich zur vorangegangen Riemenarbeit. Ein Stöberhund hat von Herbst bis Winter wieviele Einsätze wo er richtig jagen kann, vielleicht 30 wenns hoch kommt? Ich persönlich denke schon das der Nachsuchenhund konditionell besser zur Hatz aufgestellt ist, lasse mich aber gerne korrigieren wenn ich mich da irre.
 
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Stimme dir voll und ganz zu, sowohl Teckel als auch Dachsbracken sind top Jagdhunde.

Aber einem Schweißhund oder einem Nachsuchenhund schlechte(re) Kondition nachsagen würde ich nicht. Ein Nachsuchenhund der das ganze Jahr über regelmäßig im Einsatz ist wird wohl auch auf keine schlechte Kilometerzahl bei der Hetze kommen - und das zusätzlich zur vorangegangen Riemenarbeit. Ein Stöberhund hat von Herbst bis Winter wieviele Einsätze wo er richtig jagen kann, vielleicht 30 wenns hoch kommt? Ich persönlich denke schon das der Nachsuchenhund konditionell besser zur Hatz aufgestellt ist, lasse mich aber gerne korrigieren wenn ich mich da irre.
Man bedenke, dass Dachsbracken Schweißhunde sind und wie oben beschrieben durch die enorme Geländegängigkeit und die große Lunge ziemlich lange durchhalten. Wenn man mal zB. eine Brandelbracke anschaut und beachtet, dass diese in einem Trieb über 2,5h sehr locker 20km in ziemlich Geschwindigkeit unter Einsatz der Nase macht, dann würde ich rein auf Schweiß geführte Hunde da nicht grundsätzlich im Vorteil sehen. Das Dackele ist da freilich eine andere Liga und das ist ja auch völlig in Ordnung.
 
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Das mit der Kondition hängt weniger von der Rasse, als dem Bewegungsprofil und Fitnesszustand des Hundes ab 😊👍

Gibt im Bereich der SH eine Rasse, welche im Sommer bekannte konditionelle Probleme hat, der BGS ist das aber wirklich nicht …
 
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Das mit der Kondition hängt weniger von der Rasse, als dem Bewegungsprofil und Fitnesszustand des Hundes ab 😊👍

Gibt im Bereich der SH eine Rasse, welche im Sommer bekannte konditionelle Probleme hat, der BGS ist das aber wirklich nicht …
Grundsätzlich bekommt man gewisse Rassen aber sehr viel leichter und schneller auf Kondition, als andere. ;)
 
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Das mit der Kondition hängt weniger von der Rasse, als dem Bewegungsprofil und Fitnesszustand des Hundes ab 😊👍

Gibt im Bereich der SH eine Rasse, welche im Sommer bekannte konditionelle Probleme hat, der BGS ist das aber wirklich nicht …
Das ist jetzt sicherlich keine wissenschaftlich saubere Antwort, sondern eine empirische Momentaufnahme, aber von den sehr vielen gut geführten Schweißhunden die ich kenne, starb bisher nur ein BGS auf der Hatz. Und die Todesursache war weder Gelände noch Wild….
 
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Habe ja auch nichts von den Dachsbracken oder einer anderen Rasse geschrieben, habe bewusst Nachsuchenhunde geschrieben. Mir gings eher um den Vergleich Stöberhund und nachsuchender Hund. Gibt natürlich gerade bei den Dachsbracken Allrounder die beides Vollblutmäßig machen, aber habe schon öfters gehört dass das Eine unter dem Anderen leidet, oder eher gesagt die Nachsuchenarbeit leidet unter dem stöbern.
 
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sondern?


Ich schätze mal den HS behindert im Hochsommer in einem gewissen Maß sein höheres Gewicht oder welchen Grund hat das?
Das war leider Lungenversagen auf ein Stück Rotwild. War ein sehr erfahrener Rüde mit 6 Jahren und durchschnittlich 100 Nachsuchen im Jahr.
 
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Grundsätzlich bekommt man gewisse Rassen aber sehr viel leichter und schneller auf Kondition, als andere. ;)
Das ist so individuell, das würde ich nicht an der Rasse festmachen wollen.
Kenne genauso fitte Dackel, wie auch BGS, die nach ein paar Metern im steilen Gelände Pause brauchen …

Die Rasse oder der Hund per Se kann da meist wenig dafür, sofern er gesund ist .
Aber gibt auch dort nichts, was es nichts gibt, das mag ich gar nicht abstreiten.

Beim BGS daraus aber ein rassespezifisches Problem zu machen, wäre Zuviel des Guten 😊👍

So „Schlagerl“ , Embolien oder Infarkte auf der Hatz gibts leider rasseübergreifend bei vielen Rassen..

@bergwald Griasde 😊 Schön, Erfahrungen aus der beruflichen Jagdpraxis zu lesen👍
 
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So, ihr dürft jetzt gerne weiter fachsimpeln, ich muss aber mit meiner angehenden Nachwuchsschweißhündin auf die Anlagenprüfung. Mein Routinier dagegen bleibt im Korb und sagt, dass es ihm derzeit zu heiß für irgendwelche Aktionen ist. :D
 
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So, ihr dürft jetzt gerne weiter fachsimpeln, ich muss aber mit meiner angehenden Nachwuchsschweißhündin auf die Anlagenprüfung. Mein Routinier dagegen bleibt im Korb und sagt, dass es ihm derzeit zu heiß für irgendwelche Aktionen ist. :D
Dachsbracken ?
Hier in D. ist es Moment angenehm kühl . Der Labbi hatte die letzten Tage bei 27 C Probleme . Aber der Kerl ist auch ein Schwimmer von seinem ganzen Körper her.
 
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Aber einem Schweißhund oder einem Nachsuchenhund schlechte(re) Kondition nachsagen würde ich nicht. Ein Nachsuchenhund der das ganze Jahr über regelmäßig im Einsatz ist wird wohl auch auf keine schlechte Kilometerzahl bei der Hetze kommen - und das zusätzlich zur vorangegangen Riemenarbeit. Ein Stöberhund hat von Herbst bis Winter wieviele Einsätze wo er richtig jagen kann, vielleicht 30 wenns hoch kommt? Ich persönlich denke schon das der Nachsuchenhund konditionell besser zur Hatz aufgestellt ist, lasse mich aber gerne korrigieren wenn ich mich da irre.
Fragt sich halt nur wieviele Suchen macht der Durchschnitt und wie oft kommt es zur Hatz?

Ein Stöberhund, der bei 30 Einsätzen jeweils 18 km läuft, der läuft in seinem Leben definitiv mehr .
 
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Viel Erfolg bei der Prüfung (y) @Archaios

@Shoemaker
Wie oft der durchschnittliche NSF sucht weiß ich nicht, aber den Berichten der guten und erfahrenen Gespannen nach können da ja schon 100-150 Einsätze im Jahr zusammen kommen oder von alten Schweißhunden mit über 1000 Suchen vor der Rente oder dem Tod.
Aber ich will da auch keinen Wettkampf draus machen, es kommt ja ohnehin auf den individuellen Hund an. Ohne Hunde könnten wir nicht (waidgerecht und gleichzeitig erfolgreich) jagen, egal ob Nachsuchenhund, Stöberhund usw.
 

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