Warum dieser Dackelhype?

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Wenn zuviel gesundes Wild gegriffen wird, ist das meist eine Folge von zuvielen Hunden auf kleiner Fläche.

Wenn Durchgehhunde, egal welche Rasse, im Umkreis ihres Führers Wild suchen, finden, laut anjagen und dann nach kurzer Zeit wiederkommen, dann tragen sie zum Erfolg der Jagd bei und haben ihre Berechtigung.

Wenn Standschnallerhunde im weiterem Umfeld ihres Führers Wild suchen und auf der bejagten Fläche laut jagen, dann tragen sie zum Erfolg der Jagd bei.

Machen Durchgeh oder Standschnallerhunde ihren Job nicht so, dann sind sie unbrauchbar.

Der Versuch, Durchgeherhunde auch für die künftigen, sich verändernden Revierverhältnisse zu positionieren, ist nett, inhaltlich aber zu kurz gedacht.

Eine wesentliche Erkenntnis aus der Jagd in den Kulturen und Dickungen, die nach den 90er Stürmen entstanden sind, war u.a. die, dass es in diesen großflächig unübersichtlichen Bereichen v.a. Hunde braucht, die so lange "dran bleiben", bis das Wild tatsächlich die Dickung verlässt. Dies gilt für ALLE Schalenwildarten gleichermaßen und umso dringender, je größer die Dickungskomplexe sind. Hunde, die nicht den notwendigen Druck aufrecht erhalten können, weil sie zu langsam sind oder zu früh aufgeben, tragen nichts zum Erfolg bei.
 
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Mir ist ein Kurzhaarteckel vor vielen Jahren (1985) im Alter von 7 Jahren an der "Dackellähmung" erkrankt und musst leider erlöst werden. Daher stehe ich dieser Rasse inzwischen etwas skeptisch gegenüber. Wie ist ier die allgemeine Erfahrung heute?
Hatte das Problem auch bei meinem ersten RHT, er hat sich aber immer davon erholt. Man muss schon auf einige Dinge achten. Er sollte Treppen nur hochlaufen, nicht zu tief runterspringen und bei Nässe und Kälte warm gehalten werden. Ist wie bei Menschen ;). Kenne Bandscheibenvorfälle aber auch ganz schlimm von anderen Rassen. Ist inzwischen in meinen Augen nicht unbedingt ein Dackelproblem und bei ein wenig Vorsorge durchaus vermeidbar.
 
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Mir ist ein Kurzhaarteckel vor vielen Jahren (1985) im Alter von 7 Jahren an der "Dackellähmung" erkrankt und musst leider erlöst werden. Daher stehe ich dieser Rasse inzwischen etwas skeptisch gegenüber. Wie ist ier die allgemeine Erfahrung heute?
Von 5en, 3 mit Dackellähme.
Mein Österreicher hat den OP nicht überlebt.
Die 2 anderen nur mit Cortison behandelt, waren danach nicht mehr zum stöbern zu gebrauchen.
Ansitz, Pirsch, Todsuche ging noch.
Der Kurzhaar wurde dann von einem Schäferhund hinter den Rippen gebissen, er wurde 6,5 Jahre.
Biene hatte die Lähmungen 2 mal.
Mit 4,5 J. und mit 6 Jahren, wurde aber noch 15,5 Jahre alt.
Lord hatte keine Probleme mit dem Rücken er wirde 17,5 Jahre.
Der Langhaar wurde 14 Jahre

Aber
Einmal Dackel immer Dackel 😍

Die ausgewählte Hündin und der Rüde für meine neue Rauhaar Hündin, haben in ihren Linie, keine Dackellähme.
Schauen wir mal, ich bin guter Hoffnung.
 
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Warum holen sich so viele Jäger einen Dackel? Er ist nett, klein, handlich, putzig,… aber meiner Meinung nach jagdlich nur bedingt brauchbar was die Besitzer aber meist nicht wahr haben wollen. Der Wille und die Schärfe ist bei der Rasse vorhanden aber leider ist er duch den Köperbau stark eingeschränkt. Häufig wird angemerkt das der Dackel schon früher von den Jägern immer erfolgreich eingesetzt wurde und es werden Geschichten vom Dackel des Opas erzählt. Früher wurde aber eben meist einer der großen Vorsteher zusätzlich zum Dackel geführt was ohne Frage eine brauchbare Kombination ergibt. Viele heutigen Dackelführer haben aber keine zusätzliche Rasse am Strick. Ich möchte hier mal die einzelnen Einsatzgebiete des Dackels durchgehen:

Nachsuche: Einen Dackel kann ich nicht (erfolgreich) zur Hetze schnallen. Ich kann ihn also nur bei einer 100% Totsuche einsetzten oder zusammen mit einem Loshund. Von einer Totsuche kann ich nur ausgehen wenn ich eindeutigen Lungenschweiß am Anschuss finde. Für diese Totflucht, die keine wirkliche Nachsuche darstellt, ist er einsetzbar zu allem anderen nicht! Neulich kam der Anruf meines Reviernachbarn. Er hatte ein Reh beschossen und ist (wie die meisten Schützen) gut abgekommen und hat das Reh mit dem Dackel nachgesucht. Reh ist mit schlenkerndem Lauf nach 150m vor ihnen aufgestanden und in mein Revier geflüchtet, er hat den Hund geschnallt und dieser hat es ausgiebig gejagt aber nicht bekommen. Der dann angeforderte Nachsuchenführer hat es nicht bekommen. Ich habe es im nächsten Jahr unweit der Stelle als Dreiläufer erlegt. Die Nachsuche mit einem hochläufigen, wildscharfen Hund wäre anders gelaufen.

Stöbern: Nicht ohne Grund haben sich einige Forstämter auf Terrier, Wachtel und Bracken als zulässige Rassen für Standschnaller festgelegt. Ein Dackel macht zwar nichts kaputt aber kann einfach nicht die Leistung der genannten Rassen bringen. Im letzten Jahr war ich auf einer privaten Drückjagd mit wenigen Hunden. Mein Hund ist leider ausgefallen und so war in meiner Nähe nur ein Dackel. Dieser schaffte es während der zwei Stunden nicht das/die Reh(e) aus einer größeren, hochgewachsenen Brombeerfläche zu jagen. Er blieb einfach immer wieder hängen und die Rehe blieben die ganze Jagd dort. Am Ende der Jagd erzählte der Hundeführer stolz von gemachten 4km auf seinem Tracker. Er hat einfach seine Einschränkungen bei unwegsamem Gelände, bei Bewuchs oder Schnee die sich nicht wegdiskutieren lassen.

Wasserjagd: „mein Dackel apportiert mir auch eine Ente“ – von mir aus zur Belustigung der teilnehmenden Jäger. Aber bitte nur wenn ein größerer Hund bereit steht ansonsten ist es nicht tierschutzkonform.

Baujagd: JA, hier ist der Dackel brauchbar. Hierfür wurde er auch gezüchtet! Nur leider scheuen sich viele aus Angst um Ihren Hund ihre Dackel einzusetzen. „Er soll bei der Drückjagd ja nicht in den Bau“. Aber warum hole ich mir dann nicht gleich einen der genannten Stöberhunde?



Warum holen sich viele einen Dackel als alleinigen Hund , reden ihn brauchbar aber setzten ihn nicht für das ein wofür er gezüchtet wurde? Ich verstehe es nicht.
Noch keine Woche registriert und schon auf der "ignoriert" Liste.😁






Spaß beiseite. Viele Argumente für die Rasse wurden ja schon genannt. Ich hab auch diverses durch und der nächste Hund wird wieder ein Dackel weil er für mein Nutzungsspektrum ideal ist.


Gruß und wmh
 
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Außerdem gibt es da für den Dackel auch noch Hilfsmittel .
So eine Art Drohnendackel . Somit ist er auch aus der Luft einsetzbar 😉

Anhang anzeigen 249028
Im natürliche Habitat des Dackels (Biergarten) halte ich diese Kleidungswahl farblich wie stilistisch für sehr mutig 😬

Dann würde wohl eher Mongo statt Monty passen … was aber auch ein sehr individueller Rufnahme wäre. Da legen ja viele Wert drauf.
 
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VJS

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Da wir gerade eh bei G'schichten aus'm Paulaner(Bier)garten sind..

Kann man den Dackel mit der Kappe dann ohne weitere Hilfsmittel vom Klettersitz schnallen? Wäre ja ideal für die guten Stände an der NV.. Quasi eine Marktlücke.
 
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… nur Aufpassen, manch HF wie etwa @Westwood sieht in derartigen Schnallvorrichtungen eine direkte Aggresion gegen dessen eigene Kotabsetzer und droht mit Fällung der Ansitzeinrichtung (ist ja bei KS bekanntlich eher schlecht).

… ja, ich geb schon Fersengeld
 
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VJS

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… nur Aufpassen, manch HF wie etwa @Westwood sieht in derartigen Schnallvorrichtungen eine direkte Aggresion gegen dessen eigene Kotabsetzer und droht mit Fällung der Ansitzeinrichtung (ist ja bei KS bekanntlich eher schlecht).

… ja, ich geb schon Fersengeld
Der "träge" bc eines Dackels kombiniert mit der nicht ganz so hohen V0 durch die Schnallvorrichtung sollte keine Gefährdung für seine Hunde darstellen. Außerdem bietet die Schnallvorrichtung - sofern direkt mit dem Oberteil des KS verbunden - noch den Dual-Use Nutzen als Lafette.

Wir finden hier gerade eine Marktlücke..
 

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