Warnung vor "Kontrolleuren"!!!!!!!

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Wenn die beiden Herren sich als "Kriminalpolizei" vorstellen. erübrigt sich die Dienstuniform. Ich könnte auch keinen gefälschten Polizeiausweis von einem echten unterscheiden.
Und - gesetzt dem Fall, ich wohnte in der Stadt im Hochhaus, wäre das Notieren des Kennzeichens der beiden "Beamten" auch schwierig.
 
A

anonym

Guest
rechy schrieb:
Dem Jäger kann man noch nicht mal vorwerfen "blauäugig" in dieser Situation gewesen zu sein, wenn man bedenkt wie einige Behörden und sogar Richter in vorauseilendem Gehorsam auch ohne gesetzliche Grundlage vorgehen.

Wie bitte?

Dem Jäger müsste man im Grunde schon aufgrund seines Verhaltens die Zuverlässigkeit aberkennen. Wozu nutzen hohe Sicherheitsstufen bei den Schränken wenn jemand dem Nächstbesten durch reine Blödheit den freien Zugang zu den Waffen ermöglicht?
Derjenige hätte vielleicht statt immer nur "Volksmusikparade" und "Vera am Mittag" wenigstens einmal am Tag Nachrichten schauen/hören soll, dann wüsste er, wie die Rechtslage am Gründonnerstag war.

Wenn du ferner ernsthaft der Meinung bist, dass Behörden und Richter in Deutschland ohne gesetzliche Grundlage Durchsuchungen zulassen, solltest du in allen dir bekannten Fällen sofort Anzeige erstatten (und anschließend darüber berichten - bin jetzt schon gespannt!).

Offen bei dem geheimnisvollen Fall bleibt ferner, was die Eindringlinge überhaupt wollten: erst Staub aufwirbeln und dann - wenn sogar dieser einfach gestrickte Jäger gemerkt hat, dass es sich um Betrüger handelt und vorgewarnt ist - noch einen Einbruch versuchen? Nachdem ihre Gesichter bekannt sind und sie vermutlich sogar schon Fingerabdrücke und sonstige Spuren hinterlassen haben? Okay, es gibt zwar blöde Gauner (sonst wären sie ja keine Gauner), aber so blöd ist der Großteil davon nun doch nicht.

My2cents:
- Trollparade?
- schlechter (?) Scherz bei einem unbeliebten Jäger?
- "Spinne in der Yuccapalme", Vol. xxx?
 
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super....
sicher trug einer eine Aktentasche unterm Arm.
Das ist demnächst in einer dieser tollen Magazinsendungen zu sehen !
Eigentlich sollte man sich bei den Sendern diese Inhalte exclusiv sichern.
Das wird sehr sehr viele lange Gesichter geben, wenn die Kontrolleties bei den Jägern zu Besuch kommen.
Zunächst wird mal das Datum der Waffenschrankrechnung mit der WBK verglichen...wehe wenn das nicht passt.
Dann werden mal die Patronen gezählt...
Produktidee: Waffenschrank kompl aus Panzerglas. evt draussen am Haus verschrauben.
Vielleicht sollte man dann tatsächlich flächendeckend die Bergung von Unfallwild und die Nachsuchen einstellen !
Da läßt man sich den Arsxx auf der Bundesstraße abfahren um dann Zuhause den Affen zu machen.
Allerdings paßt das zu allen anderen Leistungen unser Volksvertreter der letzten Jahre.
gruselig..
podenco
 
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Die Geschichte glaube ich sowieso nicht, ergibt doch gar keinen Sinn. :roll: Was wollten die Kontrolleure? Gunwatching. 8) Hat sich sicherlich ein gelangweilter Redakteur ausgedacht.
Sollten bei mir, falls das Gesetz überhaupt verabschiedet wird, Kontrolleure auftauchen, egal mit welchen Ausweisen, wird die Trachtentruppe informiert und um Erscheinen gebeten. Könnte doch sein, dass einer der Kontrolleure Waffen braucht um ein Massacker anzurichten. :evil: Kommt doch immer mal vor dass einer von den Bürokraten mal durchdreht. Früher ging er zum Paintballern um Frust abzubauen, jetzt sucht er vielleicht scharfe Waffen bei unschuldigen Jägern und Sportschützen um sich abzureagieren.
Ach ja und die Presse muss her, damit sie berichtet wie vorschriftsmäßig wir Jäger die Waffen verschließen. :D
Wenn dann alle vorm Haus warten,können sie rein.
Aber ich glaube an das Grundgesetz. :!: :!:
Grüße Günter
@podenco, solltestDeine Waffen mal wieder aus dem Tresor nehmen und mit ihnen auf den Schießstand fahren. Gestern war nur Dein Chef da. Hat ordentlich Skeet getroffen. Bin nächsten Mittwoch wieder dort!
Grüße Günter
P.S. Was machen die Böcke??
 
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Servus,

also sollte so etwas tatsächlich mal passieren, gibt es die folgenden Möglichkeiten:

1. Die Waffenbehörde (sprich das Ordnungsamt) schickt wen vorbei. Dann dort anrufen, der Sachbearbeiter ist uns Jägern doch fast immer persönlich bekannt, wenn er nicht sogar selbst vor der Tür steht. Bei der Personaldecke nicht wahnsinnig wahrscheinlich.

2. Polizei steht vor der Tür. Dieser fall wird in der Regel nur dann stattfinden, wenn etwas gegen den Waffenbesitzer aus anderen Gründen vorliegt. Die Polizei wird von sich aus kaum Waffenbesitzer wg. Aufbewahrung behelligen, weil das 1. die Baustelle vom Ordnungsamt ist und 2. auch hier die Personaldecke keine Langeweile aufkommen lässt.

3. Habe ich meine zwei grauen Abwimmler aus Weimar, die so lange Radau machen dürfen, bis ich die Dienststellen zu 1. oder 2. angerufen habe.

4. Sollte das Gesetz tatsächlich geändert werden, kommt der Waffenschrank in den Flur hinter der Haus- und vor der Wohnungstür (geht aber nur, weil wir allein in dem Haus wohnen). 1. muss ich dann nicht immer in den Keller rennnen 2. kann die Frau nix mehr dagegen sagen und 3. endet die Kontrolle dann vor der Wohnungstür, ätsch!

Pfüads Euch
 
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Kastro schrieb:
@podenco, solltestDeine Waffen mal wieder aus dem Tresor nehmen und mit ihnen auf den Schießstand fahren. Gestern war nur Dein Chef da. Hat ordentlich Skeet getroffen. Bin nächsten Mittwoch wieder dort!
Grüße Günter
P.S. Was machen die Böcke??

moin Kastro,
ich sitze vor dem Waffentresor und warte auf die erste Kontrolle 8)
Habe alles super geputzt und beim Büma die Seriennummern mit Blattgold hinterlegen lassen. Soll doch auch hübsch aussehen.
Du solltest bei der Kontrolle auf Deine Bratwurst achten, könnte evt beschlagnahmt werden wg Gutgeschmack....
Ich hoffe auf nächsten Mittwoch, weil ich Mannschaft schiessen soll. Letzten Samstag hat das Wackelschwein mächtig geschunkelt, oh oh
Bis denne...
PS Ich weiß wo der Bock steht... :twisted:
 
A

anonym

Guest
Bratljaga schrieb:
Servus,

also sollte so etwas tatsächlich mal passieren, gibt es die folgenden Möglichkeiten:

1. Die Waffenbehörde (sprich das Ordnungsamt) schickt wen vorbei. Dann dort anrufen, der Sachbearbeiter ist uns Jägern doch fast immer persönlich bekannt, wenn er nicht sogar selbst vor der Tür steht. Bei der Personaldecke nicht wahnsinnig wahrscheinlich.

2. Polizei steht vor der Tür. Dieser fall wird in der Regel nur dann stattfinden, wenn etwas gegen den Waffenbesitzer aus anderen Gründen vorliegt. Die Polizei wird von sich aus kaum Waffenbesitzer wg. Aufbewahrung behelligen, weil das 1. die Baustelle vom Ordnungsamt ist und 2. auch hier die Personaldecke keine Langeweile aufkommen lässt.

3. Habe ich meine zwei grauen Abwimmler aus Weimar, die so lange Radau machen dürfen, bis ich die Dienststellen zu 1. oder 2. angerufen habe.

4. Sollte das Gesetz tatsächlich geändert werden, kommt der Waffenschrank in den Flur hinter der Haus- und vor der Wohnungstür (geht aber nur, weil wir allein in dem Haus wohnen). 1. muss ich dann nicht immer in den Keller rennnen 2. kann die Frau nix mehr dagegen sagen und 3. endet die Kontrolle dann vor der Wohnungstür, ätsch!

Pfüads Euch



Servus Bratl,

ich bin sicher, der Schwachsinn versickert bald... :roll:

Eurer Staat hat kein Geld und was gibt´s realistisch unter der Woche zu sehen, wenn nur der Hund daheim ist... :?:

Allenfalls einen betonierten Vorplatz und ein paar schmutzige Fenster... :roll:

Bei uns gibt´s das auch alle paar Jahre - bei mir waren sie letztmals so 17 x vergeblich... tagsüber bin ich nicht da und wenn am Abend jemand unangemeldet läutet, können´s eh nur Hausierer oder Zeugen Jevovas sein... für sowas bewege ich mich nicht mal zur Tür... :roll:

Ihr müsst die Kerls halt "erziehen".

Varminter
 
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Eure Beiträge machen einem wirklich Angst.....als Kontrolleur :oops:
..aber mal ehrlich....ich Geschichte glaub ich nicht...wie kann man so
behämmert sein?
 
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Es geht doch nicht ums reinlassen oder nicht reinlassen. Wenn die Beamten drei mal vergeblich vor der Tür stehen, könnte es ja passieren (so sich die wirren Vorstellungen durchsetzen), dass einem ganz einfach die "Eignung" wegen mangelnder Zuverlässigkeit entzogen wird. Im einschlägigen Gesetzentwurf der SPD steht ja auch, dass man als Neuerwerber einer WBK gleichzeitig eine Einverständniserklärung zur Kontrolle der Aufbewahrung abgeben muss.

Ich weiss auch nicht, was das mit dem andübeln soll. Mein Vermieter wäre sicher hellauf begeistert, wenn ich in den Boden oder in die Wand zentimetertiefe Löcher bohren würde, um den Waffenschrank anzudübeln. Die Forderung ist aber verständlich, es werden ja ständig große schwere Waffenschränke von Einbrechern gestohlen, nur um an die ach so begehrten Jagdwaffen zu kommen. Ich habe manchmal den Eindruck wir werden von Irren regiert.

Aber es werden demnächst ja auch Glühbirnen (!) verboten, damit kann man wirksam die bevorstehende Klimakatastrophe abwenden. Ja, wir leben schon in einem schwierigen Zeitalter, Vogelgrippe, SARS, AIDS, Schweinegrippe, Amokläufe, Klimakatastrophe... zum Glück haben wir Volksvertreter gewählt, die uns vor all diesen Bedrohungen bewahren.

Als Politiker ist man offensichtlich gezwungen, sich den dumpfen Ängsten des Pöbels durch einfachem Aktionismus zu stellen. Es werden immer wieder Bedrohungsszenarien aufgebaut, die in der Realität so nicht vorhanden sind.

Ehrlich gesagt bin ich nicht sehr zuversichtlich, etwa 300.000 Jäger und die Sportschützen sind eine zu kleine Gruppe. Man kann als Politiker auf deren Kosten gut Punkte machen beim Pöbel.
 
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podenco schrieb:
... alles super geputzt ... die Seriennummern mit Blattgold :

Wird es sich um eine Kontrolle der sicheren Aufbewahrung handeln?
Oder um eine Waffenschrankdurchsuchung?

Ich bin ja einfach gestrickt ... und bin bisher davon ausgegangen, daß ich den
legitimierten Besuchern das Zertifikatsschild des Schrankes (meist auf der Innen-
seite) zeige und die Kiste wieder zumache.
Ein Ansinnen der Kontrolleure "Wo wir schonmal da sind ... unsere Datei mit
Ihrer WBK und Ihrem Bestand abgleichen ..." würde ich freundlich ablehnen.

Und wenn die mich anquatschen, daß ja Lang- und Kurzwaffen und Munition
gemeinsam aufbewahrt werden (Sicherheitsstufe 1), dann bekommen sie
noch den Hinweis, sich das nächste mal vorher sachkundig zu machen.

Übrigens, Stichwort Personalknappheit:
Man kann die Kontrollen auch durch schnellbesohlte und amtsvereidgte
Tagesfreizeit-Teilzeit-Zvilkräfte oder Hartz4-Empfänger durchführen lassen.
Damit das kostendeckend passiert, flattert uns nach ca. 6 Wochen eine
Zahlkarte ins Haus:

"Kontrolle der sicheren Aufbewahrung von Schußwaffen gemäß §§AWaffV:
2 Kontrolleure mit Anfahrt und Spritkosten plus Verwaltungsaufwand zum
Saisonpreis von 78 Euro".

Mit nichtsistumsonst!-Grüßen

Shorty (dessen langes Haar im Wind spielt)
 
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Deutschland im Wahljahr: Eine Handvoll verwirrter Opportunisten orientiert sich an den Belangen des Pöbels um die eigene Wiederwahl zu sichern. Vernunft und Verstand kommen da erst an nachgeordneter Stelle.

Zumindest drängt sich dieser Eindruck auf.
 
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jörn w. schrieb:
Was mich verwundert: woher wussten die zwei männlichen Personen, dass der Aufgesuchte Waffen zu Hause hat? Stand da ein Schild an der Straße mit der Aufschrift "Hier wohnt ein Jäger"?
Woher hatten die die Information?

Oder habe ich was überlesen?

Jörn

Gehst du immer im Strassenanzug und ohne Gewehr (im Futteral) aus dem Haus wenn du zur Jagd gehst?.. :roll:
 
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Shorty schrieb:
podenco schrieb:
... alles super geputzt ... die Seriennummern mit Blattgold :

Wird es sich um eine Kontrolle der sicheren Aufbewahrung handeln?
Oder um eine Waffenschrankdurchsuchung?

Ich bin ja einfach gestrickt ... und bin bisher davon ausgegangen, daß ich den
legitimierten Besuchern das Zertifikatsschild des Schrankes (meist auf der Innen-
seite) zeige und die Kiste wieder zumache.
Ein Ansinnen der Kontrolleure "Wo wir schonmal da sind ... unsere Datei mit
Ihrer WBK und Ihrem Bestand abgleichen ..." würde ich freundlich ablehnen.

Und wenn die mich anquatschen, daß ja Lang- und Kurzwaffen und Munition
gemeinsam aufbewahrt werden (Sicherheitsstufe 1), dann bekommen sie
noch den Hinweis, sich das nächste mal vorher sachkundig zu machen.

Übrigens, Stichwort Personalknappheit:
Man kann die Kontrollen auch durch schnellbesohlte und amtsvereidgte
Tagesfreizeit-Teilzeit-Zvilkräfte oder Hartz4-Empfänger durchführen lassen.
Damit das kostendeckend passiert, flattert uns nach ca. 6 Wochen eine
Zahlkarte ins Haus:

"Kontrolle der sicheren Aufbewahrung von Schußwaffen gemäß §§AWaffV:
2 Kontrolleure mit Anfahrt und Spritkosten plus Verwaltungsaufwand zum
Saisonpreis von 78 Euro".

Mit nichtsistumsonst!-Grüßen

Shorty (dessen langes Haar im Wind spielt)
moin,
wann macht denn so ein Besuch nur Sinn?
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die nur den Aufkleber an der Schranktür sehen wollen :!:
Es bietet sich an, die WBK-Daten mit dem tatsächlichen Bestand abzugleichen. Und wenn die Schergen schon dabei sind, sollte auch der Munitionsbestand untersucht werden. Hier besteht zZ immer noch die Auffassung, dass nur Mun der in der WBK eingetragenen Waffen besessen werden darf.
Egal, das wird 1000 Gründe geben um uns Ärger zu machen.
Und jedesmal müssen wir schriftlich reagieren, oder es droht Totalverlust.
Schade um die verlorene Zeit.
Und zur gleichen Zeit klatschen sich zahlreiche Ilegalwaffenbesitzer mit Migrationshintergrund (oder ohne) auf die Schenkel. Da wagt sich das Ordnungsamt teilweise nicht mal in die Straße. Die haben da schlechte Erfahrungen bei div. anderen Kontrollen gemacht.
Wenn ich an den Schwachsinn mit den "Schlößchen" am Futteral denke, kann ich mir gut vorstellen was sich aus diesem Kontrollwahnsinn entwickeln kann.
Außerdem werden wir diese Kontrollen selber bezahlen !
Denen traue ich durchaus zu, dass wir auch die Anfahrten bezahlen müssen, wenn wir nicht im Hause sind.
Legt schon mal ein Sparbuch an:
-Kontrollgebühren
-Sperrsystem MURKSTIX
-Spezielle Rechtsschutzversicherung
wmh
podenco
 
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Servus,

ihr könnte den Kontrolleuren auch mal das vor die Nase halten, was der BJV - Kastljaga hat es hier dankenswerter Weise veröffentlicht - inkl. Rechtsgutachten hierzu zu sagen hat.

Ich denke die angedachte Regelung wird in der Form vor dem BVG keinen Bestand haben. Das wissen die Berliner Depperl selber, aber es ist ja Wahl und da muss man den auf betroffen machenden Wahldummies doch was präsentieren.

Und wenns dann das BVG kassiert kann Bosbach wieder dümmmlich betroffen verärgert in die Kamera schauen und irgendeinen merkbefreiten Dummfug absondern und dann kräht kein Hahn mehr danach.

Also CDU ist für Jäger und Sportschützen definitiv nicht mehr wählbar, selbst bei der CSU wird es eng.

pfüads Euch
 

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