Wann ist "weit " "zu weit"?

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:


Frage: Wenn ich nun die Entfernung völlig falsch einschätze - was bringt es mir dann, wenn ich weiss, wie ich hoch ich tatsächlich anhalten müsste, wenn ich mich nicht irren würde??
<HR></BLOCKQUOTE>

Gar nix - eben.

Man könnte es auch mit Christian Doppler (jawohl, der vom Doppler-Effekt) sagen:
Der Vorteil der fortschreitenden Mathematisierung ist der, daß man sich viel genauer irren kann"

Klartext: die genaueste theoretische Kenntnis der Flugbahn Deiner Hummel - und die Treffpunktlage auf einer einzigen bekannten Entfernung - nützt nix, wenn im Gelände unklar ist, wie weit es ist.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:
Klartext: die genaueste theoretische Kenntnis der Flugbahn Deiner Hummel - und die Treffpunktlage auf einer einzigen bekannten Entfernung - nützt nix, wenn im Gelände unklar ist, wie weit es ist.<HR></BLOCKQUOTE>

Drum kann deine Theorie kein Argument für die 300m-Tests sein. (Aber es gibt ja-wie gesagt- andere!)
Vielleicht sollten die Leute aber stattdessen lieber Grundkurse im Enfernungsmessen besuchen.

[ 11. Mai 2004: Beitrag editiert von: Ingwer ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:


Drum kann deine Theorie kein Argument für die 300m-Tests sein. (Aber es gibt ja-wie gesgat- andere!)
<HR></BLOCKQUOTE>
->nein

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:
Vielleicht sollten die Leute aber ststtdessen lieber Grundkurse im Enfernungsmessen besuchen.<HR></BLOCKQUOTE>
->wahlweise helfen auch Revierkenntnisse oder Laserentfernungsmesser

icon_wink.gif
 
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1. "Nein"???

2. "Entfernungsmesser oder Revierkenntnis"

zu 1.: Erklär mir halt, was es mir bringt, dass ich weiss, wie ich auf 300m anhalte, wenn ich denke, dass ich auf 130m schiesse.

zu 2.: Mit Enfernungsmesser oder Revierkenntnis greift snipers Argument gar nichts mehr.

Und um eben dieses Argument ging es hier.
icon_wink.gif
 
A

anonym

Guest
Ingwer, lies halt nochmal, was ich geschrieben hab, denk darüber in aller Ruhe nach - vielleicht verstehst es dann.

Arrow hat damit keine Probleme ...

Nur um des Streitens Willen posten hat aber keinen Sinn.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:
...

Und um eben dieses Argument ging es hier.
icon_wink.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Für mich ist vielmehr entscheidend, die Grenzen meiner Laborierung bis 300m durch Schießstandbesuch einschätzen zu können. Verantwortung beginnt bei der persönlichen Ableitung, wann welche Schüsse ggf. beherrschbar sind.
Und hier schließt sich der Kreis: Entfernungsmesser, Revierkenntnis unterstützen die Entscheidungsfindung.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:
Ingwer, lies halt nochmal, was ich geschrieben hab, denk darüber in aller Ruhe nach - vielleicht verstehst es dann.

"ich hoffe, es ergeht Dir dann nie so wie der mehr als einer Handvoll deutscher Jäger, die mir auch beteuert haben, sie würden niiiemals weiter als 130m schiessen; auf meine Frage, ob sie daahin oder daaahin noch schiessen würden (ich auf markante Geländepunkte gedeutet), haben sie alle wohlwollend genickt.
Ihre Augen, als sie dann durch meinen Entfernungsmesser geschaut haben, waren fast so groß wie dessen Objektiv."

<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, ich verstehe es nicht. Erklär es mir.
Oder stimmt dein Zusammenhang bei obigem Zitat einfach nicht?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:
Nein, ich verstehe es nicht. Erklär es mir.Oder stimmt dein Zusammenhang bei obigem Zitat einfach nicht?<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Ingwer,

ich saß mal im Herbst auf Fuchs an komplett
abgeräumter und hergerichteter Feldflur.

Vor mir eine weitläufige Senke. Ohne jeden
Bezugspunkt für eine Entfernungsschätzung.
Durch die Senke schnürt ein Fuchs auf meinen Sitz zu. Ich schätze die Entfernung auf allerhöchstens 120 - 130 m.

Ich bin mir sicher und beflamme den Fuchs.
Der springt völlig unbeindruckt ab. Ein
Rätsel. Ich schreite den Weg von der Leiter
bis zum (gemerkten) Abkommen ab und habe
dabei 220 Schritte gezählt.

Du kennst mich. Mein Schrittmaß dürfte in
etwa ein Meter sein.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fox01:


Servus Ingwer,

ich saß mal im Herbst auf Fuchs an komplett
abgeräumter und hergerichteter Feldflur.

Vor mir eine weitläufige Senke. Ohne jeden
Bezugspunkt für eine Entfernungsschätzung.
Durch die Senke schnürt ein Fuchs auf meinen Sitz zu. Ich schätze die Entfernung auf allerhöchstens 120 - 130 m.

Ich bin mir sicher und beflamme den Fuchs.
Der springt völlig unbeindruckt ab. Ein
Rätsel. Ich schreite den Weg von der Leiter
bis zum (gemerkten) Abkommen ab und habe
dabei 220 Schritte gezählt.

Du kennst mich. Mein Schrittmaß dürfte in
etwa ein Meter sein.
<HR></BLOCKQUOTE>

Jepp!
Das mit dem Meter-Schrittmass kommt hin.
Das man sich verschätz kommt eben vor.

Aber um es zu verdeutlichen: ich habe nichts dagegen auf 300m auf Scheiben zu schiessen und finde es im Gegenteil sogar sehr interessant. Worum es aber hier ging war doch die These von Sniper, dass es häufig vorgekommen sei, dass Jäger die Entfernung unterschätzt haben, dabei Fehl-oder Laufschüsse herauskamen und es daher vernünftig sei, dass man wisse, wie die Waffe auf 300m schiesst.

Mir liegt es fern deswegen einen Streit vom Zaun zu brechen. Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden, oder Sniper hat sich unpräzise ausgedrückt, aber dann kann man das ja klar stellen. Dachte auch, dass ich mich deswegen klar ausgedrückt habe.
Also nix für Ungut!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Arrow:


Für mich ist vielmehr entscheidend, die Grenzen meiner Laborierung bis 300m durch Schießstandbesuch einschätzen zu können. Verantwortung beginnt bei der persönlichen Ableitung, wann welche Schüsse ggf. beherrschbar sind.
Und hier schließt sich der Kreis: Entfernungsmesser, Revierkenntnis unterstützen die Entscheidungsfindung.
<HR></BLOCKQUOTE>

Unbestritten.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Michel:
...Beinahe könnte man meinen, er habe hier im Forum mitgelesen und sich einige Rosinen herausgepickt
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... gut gelungen Wolfram!
...
<HR></BLOCKQUOTE>

Vielleicht hat er ja einen Kirrungsnick hier und der nächste Artikel handelt von (hochwirksamen ...) Mündungsbremsen ...
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Auf alle Fälle haben wir jetzt die Genugtuung, daß unsere Beiträge nicht vollständig im Nirvana verschwinden.
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Ach P.S. @Ingwer, sniper, Arrow:
Ingwer spaltet zwar Haare, hat aber recht.
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[ 11. Mai 2004: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ingwer:


Worum es aber hier ging war doch die These von Sniper, dass es häufig vorgekommen sei, dass Jäger die Entfernung unterschätzt haben, dabei Fehl-oder Laufschüsse herauskamen und es daher vernünftig sei, dass man wisse, wie die Waffe auf 300m schiesst.

Mir liegt es fern deswegen einen Streit vom Zaun zu brechen. Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden, oder Sniper hat sich unpräzise ausgedrückt, aber dann kann man das ja klar stellen. Dachte auch, dass ich mich deswegen klar ausgedrückt habe.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ingwer, ich hab ganz im Gegenteil gesagt, daß das Wissen um die Treffpunktlage auf 300m rein gar nichts bringt, wenn man im Gelände die tatsächliche Entfernung zum Ziel nicht kennt und daher auch nicht imstande ist, das theoretische Wissen um die Flugbahn (die mit dem 300m - Trefferbild eh noch nicht gegeben ist) in die Praxis umzusetzen.

Dachte, das sei recht klar rübergekommen ....
 
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Die Sache mit den weit-Laufschüssen relativert sich, wenn die vielen schlechten Treffer bei weit näherer als der GEE oder 100m Fleckschussentfernung in die Kalkulation einfließen.
Ob es 100 oder 150 m sind, wird sich nur bei langsamen Geschossen als Laufschuss auswirken.
das gleiche gilt für die statistische Durchschnitts-Schussweite von etwa 75 m.
Wir die wir hier im forum herumspacen stehen natürlich über solchen Dingen.

Die meisten schlechten Treffer kommen sicher nicht von Fehlschätzungen der Entfernung, sondern von der nicht gearde berauschenden Schießfertigkeit derjeneigen Jäger, die nicht in einem Forum, allenfalls am Biertisch zu Weitschüssen Stellung beziehen, aber dann nicht einmal auf die 100m-Scheibe den Beweis dafür antreten wollen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
...Die meisten schlechten Treffer kommen sicher nicht von Fehlschätzungen der Entfernung, sondern von der nicht gearde berauschenden Schießfertigkeit derjeneigen Jäger, ...<HR></BLOCKQUOTE>

Und vom Absehen 4 bei sehr schlechtem Licht, wenn man die dünnen Fäden nicht mehr erkennt und unbewußt das Wild auf den dicken Balken aufsitzen läßt.
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P.S.: Schieße selber Absehen 4
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Oder wenn bei Absehen 1 bei schlechtem Licht die Spitze "verloren" geht und instinktiv höher angehalten wird.
Beim Absehen 4 bleibt mitte Mitte. denn bei kleinem Wild kann ich die auseinanderstehenden Balken für die Höhenbestimmung nicht einsetzen
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