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Der Zeiger, ob alles passt ist aber nicht dein Anblick oder deine Strecke sondern die Verjüngung.Ja natürlich ist das so...
Es gibt hier bei uns auch viel zu viel Rehwild...deshalb hab ich auf 650 ha dieses Jahr schon mindestens 7 mal Anblick gehabt (bei 30 Ansitzen) und davon 3 erlegen können.
Es müssen Abertausende Rehe noch im Wald stecken, die sofort jedes Pflänzchen sofort vernaschen weil sie nix anderes zu fressen haben.
Der Zeiger, ob alles passt ist aber nicht dein Anblick oder deine Strecke sondern die Verjüngung.
Also ich für meinen Teil kann durchaus erkennen, ob eine Verjüngung gefressen wurde oder nicht.Dummerweise sagt der Zustand der Verjüngung nur aus, dass etwas nicht passt, aber nicht was...
Der Vergleich hinkt aber etwas. Was in der DDR gewachsen ist und zum Großteil immer noch steht sind vor allem Kiefer und Fichte. Die hoch zu bekommen ist keine Kunst - aber eben auch nicht besonders zukunftsfähig. Auf der anderen Seite sind die Anteile von Eiche und Buche beispielsweise in Sachsen im Verhältnis zum Bundesdurchschnitt sehr gering. Woher das wohl kommen mag?Zu DDR-Zeiten wurde der Kahlschlag ja als Haupteinschlagsform genutzt. Die Kommunisten hatten aber vergleichsweise ein gutes Händchen, die Schläge wieder hoch zu bekommen. Wie das nur möglich war und in der reichen Bundesrepublik klappt das alles nicht mehr ? Abgesehen von den Schalenwildbeständen in der ehemaligen DDR , die ja angeblich nur noch von denen in der Serengeti übertroffen worden sind. Könnte das sein, daß es sich hier um Unfähigkeit handelt, oder ist es doch nur ökonomisches Denken oder vielleicht eine Kombination ?
was ist das gesunde Mittelmaß? Dem einen sein Mittelmaß ist dem andere seine Ausrottung. Mit hat noch keiner gesagt, wieviel Rehe er pro 100ha wünscht, dass es recht is....man muss auch mal ein gesundes Mittelmaß finden, Wild gehört definitiv mehr zum Wald als der Förster...
Also Kahlschlag ist doch voll bäh....das weiß doch jeder. ABer in CZ ist er nach wie vor zumindest in dem Revier wo ich jagte üblich.Zu DDR-Zeiten wurde der Kahlschlag ja als Haupteinschlagsform genutzt. Die Kommunisten hatten aber vergleichsweise ein gutes Händchen, die Schläge wieder hoch zu bekommen. Wie das nur möglich war und in der reichen Bundesrepublik klappt das alles nicht mehr ? Abgesehen von den Schalenwildbeständen in der ehemaligen DDR , die ja angeblich nur noch von denen in der Serengeti übertroffen worden sind. Könnte das sein, daß es sich hier um Unfähigkeit handelt, oder ist es doch nur ökonomisches Denken oder vielleicht eine Kombination ?
In vielen Forsten sind Hegemaßnahmen inzwischen komplett überflüssig, weil der ganze Forst eine einzige Hegemaßnahme ist. Starke Durchforstungen zur Nutzung des Lichtungszuwachses bringen so viel Licht auf den Boden, daß die Kraut- und Strauchschicht ein Eldorado für Schalenwild darstellt. Einstand und Äsung zum Abwinken. Wie will man das toppen? Und ist es überhaupt nötig, das zu toppen?Hegemassnahmen in vielen Forsten
... Dafür kollabieren ihnen jetzt reihenweise die Bestände. Is das der Preis?Also Kahlschlag ist doch voll bäh....das weiß doch jeder. ABer in CZ ist er nach wie vor zumindest in dem Revier wo ich jagte üblich.
Schmaler Streifenkahlschlag, Laubholz kommt als ökologische Beimischung auf jedem Fall. Werden Buchen gepflanzt dann erfolgt oft Einzelschutz, sie würden aber meist auch ohne wachsen. Tannen werden gezäunt. Auf diesen kleinen Freiflächen ziehen sie im Zaun ab mit langen Jahrestrieben. Anders als in Bayern wo sie im Halbdunkel vor sich hinhocken bis mit den Jahren auch die letzte vom Reh gefunden wurde. Tannen die dann das Reh überleben, kommen bei der Durchforstung dran. Ich schaue immer gerne über den Tellerrand. Aber in Deutschland denkt man immer den Stein des Weisen gefunden zu haben und alle anderen sind oder waren Deppen.