Waffen erst mit 21 Jahren?

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Willibald:
der Jugendjagdschein hat heute nur die Einschränkung in der praktischen Jagdausübung, aber keine Beschränkung in Hinsicht der WBK. Also ohne besonderes Bedürfnis zwei Kurzwaffen.<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, das ist so nicht zutreffend. Vergleiche § 28 Abs. 4 Nr. 7 mit § 32 Abs. 2 Nr. 2 WaffG, dann wird's in der Gegenüberstellung klar.

Gruß, Carcano
 

Jan

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Carcano hat recht, Kurzwaffe erst ab 18 demnächst dann ab 21!
Zum Glück hab ich meine schon und so wie es aussieht werd ich sie wohl behalten dürfen aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben nech.

WH
Jan
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Oddball357:


Hoffentlich mundet euch dann euer Linsengericht.

mit enttäuschten Grüssen,

Oddball
<HR></BLOCKQUOTE>


Hoppla !

Beim nochmaligen Durchlesen des Satzes (der mit dem Bauernopfer) kann mman wirklich denken, ich hätte damit die andiskutierte 21-Jahre-Grenze gemeint.

Nein, dass habe ich ausdrücklich nicht gemeint.

Ich dachte dabei an irgendwelche sonstigen "Verschärfungen" (wie ich diese Phrase hasse!), wie z.B. befristete WBKs bis 21, andere Bedürfsnissnachweise der Vereine/Verbände, oder dergl.


basti
 
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Ich zitiere halt mal wieder (diesmal von Basti):



Nein Rolf,
unsere Aktionen waren ein voller Erfolg!

Hätten wir nicht so intensiv unsere Sache in die Öffentlichkeit -und die Politik- getragen, gäbe es nicht die (IMHO auffällig vielen) um wirkliche Sachlichkeit bemühten Äusserungen vieler Politiker.



Das gestehe ich zu. Nur würde im Moment kein Politiker für die Waffenbesitzer die Eisen aus dem Feuer holen. Und allein das zählt, nicht deren Gerede von gestern!


Ohne die hervorragende Arbeit des FWR wären
alle wie die Wölfe über uns hergefallen.


Das tun sie trotzdem. Im Moment zwar nur über die Sportschützen, aber wenn die "erledigt" sind kommen wir auch noch dran. Da habe ich keine Sorge. Höre Dich doch nur mal in den zahlreichen Sondersendungen um...


Trotzdem: ein Bauernopfer (und sei es nur ein klitzekleines) muss gebracht werden.

So sind die Spielregeln in einer mediengesteuerten Gesellschaft eben.


Ich hätte Dir (und habe es auch) vor ein paar Tagen noch zugestimmt; inzwischen bin ich nachdenklich geworden.
Und das aus zwei Gründen:
1. Die vielzitierte Vergesslichkeit des Bürgers und der Politiker. Im Moment geht es um reine Stimmenmache; jeder versucht sich auf Kosten der Sache zu profilieren. Wenn erst mal ein wenig Gras über die ganze Sache gewachsen ist, sieht alles ganz anders aus.
Ich glaube nicht dass noch ein Politiker die Hände an das Waffenrecht legen wird wenn wieder ein Bestechungsfall auftaucht o.ä.
2. Wenn wir jetzt nachgeben (mit der Altersgrenze) kommt der nächste Schlag: wieso soll man überhaupt noch Waffen unter das Volk werfen (ich zitierte eine Nachrichtensprecherin im ersten Programm!). Erst die Altersgrenze hoch, dann die Altersgrenze runter (WBK bis 50 Jahre, danach ist man senil) und wenn wir schon dabei sind schaffen wir doch die Jagd ganz einfach ab... (Carcano, Du hast mich überzeugt!)!
Wenn ich über einen Preis verhandle fange ich doch ganz oben an und gebe erst dann nach! Ich lege doch nicht schon von Anfang an die Karten auf den Tisch.
Und nachgegeben haben wir schon bei der ursprünglichen Verschärfung des Waffenrechts.

mit aufforderndem gruße
rolf

[ 03. Mai 2002: Beitrag editiert von: rolfsc ]
 
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Und rolf ,du hast ja recht und was machen wir nun?Ich sehe das auch so:wir geben erst mal gar nichts auf.Von wegen "Ich bin ja schon über 21"und so.Die DSB Funktionäre kann man auch vergessen.Ein Charton Heston wäre jetzt gut.Demonstrieren mit unseren jagenden und schießende Prommis.
luger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von luger:
Ich sehe das auch so:wir geben erst mal gar nichts auf.Von wegen "Ich bin ja schon über 21"und so....Ein Charton Heston wäre jetzt gut.Demonstrieren mit unseren jagenden und schießende Prommis.
<HR></BLOCKQUOTE>


Die NRA geht aus jeder Krise nochmals gestärkt hervor.

Warum ?

Weil sie nicht einen Zoll nachgibt und dadurch letztendlich glaubwürdiger ist, als ihre Gegner.

mit aufs FWR hoffenden Grüssen
basti
 

steve

Moderator
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Also ich warne davor die NRA mit dem FWR zu vergleichen. Waffentragen ist in den USA (bzw.in vielen Staaten der USA) ein Grundrecht. Und überhaupt dürfte der prozeltuale Anteil von Waffenbesitzern um ein vielfaches höher sein als bei uns. Wer meint in Deutschland aus einer Position wie die NRA in den USA heraus zu argumentieren,der wird sich schnell auf dem Boden der Tatsachen wiederfinden.

Übrigens,so ganz stimmt es nicht,dass die NRA keine Zugeständnisse machen muss.Ich möchte nur an das Verbot von vollautomatischen Waffen in vielen Staaten der USA vor ein paar Jahren erinnern.

MfG

Steve
 
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Nun nach dem was so langsam rauskommt, darf man überhaupt nicht nachgeben.
Was nützt ein schärferes Waffenrecht, wenn die zuständigen Behörden nicht in der Lage sind die bereits bestehenden Bestimmungen korrekt zu prüfen.
Nicht neuen Unsinn reglementieren. Sondern zunächst mal das durchführbar und kontrollierbar machen was bereits geregelt ist. Alles andere ist Nonsens. Aber für die Politiker ist ein neues Gesetz eben Publicity - trächtiger.
Siehe Parteienfinanzierung. Eine neues Gesetz macht Lumpen nicht gesetzestreuer.
 
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Es scheint, als kämen zumindest die jungen Jäger nochmals davon:

Aus Spiegel-Online:

Beckstein und Schily führten erst die große Koalition der Zurückhaltung an, doch nun wollen sie hastig jene Lücken schließen, die es Amokläufern wie dem Erfurter Robert Steinhäuser leicht machen, an Waffen zu kommen. Am heutigen Montag sollen die Details verhandelt werden: Nur noch mindestens 21-Jährige sollen künftig gefährliche Waffen kaufen und besitzen dürfen (Ausnahme: Jäger ab 18 Jahren); Munition, so der Vorschlag in einer internen Sieben-Punkte-Liste aus Schilys Ministerium, dürfen Sportschützen und eventuell auch Jäger künftig nicht mehr uneingeschränkt zu Hause aufbewahren. Auch eine psychologische Untersuchung angehender Waffenbesitzer, wie sie in Österreich bereits Pflicht ist, wird von etlichen Bundesländern befürwortet.


Mit heuteabendSpiegelTvguckendem Gruß

Sven
 

Jan

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*PUUUHHHHHHHHHHHHHHH*
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Mhm, ein Glück fall ich da mal nicht rein, trotzdem sollen alle 16jährigen Jäger ihre Langwaffen auch behalten dürfen und dabei können sie sich meiner Unterstützung sicher sein.

WH
Jan
 

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