Wärmebild welche Modelle nutzt Ihr/wurden genutzt -und wie seit Ihr damit zufrieden ?

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Gilt diese Aussage für die oben erwähnte Flir Scout III 320? Oder welche Wärmebildkamera hast Du?

Bei der Keiler Pro 35 ist das nämlich definitiv nicht der Fall, die braucht sehr viel länger zum Hochfahren und baumelt deshalb im Standby an meinem Hals.
Ich habe eine Pulsar XQ 38 (keine Helion).
 
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Resume nach ca 2 Monaten Keiler35pro.
Gerät ist für mich soweit eine Empfehlung. Was stört mich: im Zubehör bzw bei Lieferung nur eine super dünne folienartige Tasche; der Einblick hätte geradförmiger sein können. Ich habe immer das Gefühl ich muss den Kopf weit nach hinten strecken; keine vernünftige Erklärung wie man die WiFi-Verbindung herstellt. Ist alles Englisch und ich bin scheinbar zu blöd; diese ständig in irgendeiner Form blinkende grüne Nervlampe. Die nervt mich echt an. Blinkt in Bereitschaft; Dauerlicht bei ON. Aku hält nur 4 Stunden wenn man relativ viel bzw pr
Was finde ich gut: bis ca 70m relativ detaillierte Ansicht des Objektes; die Wechselmodi mit Zieldarstellung in Mehrfarbig; weiß; Rot und Schwarz. Dadurch ist fast immer eine Verbesserung zu erzielen.; sehr klein und handlich. Für Nachtansitz eine absolut ausreichende Entfernung.
Wiederkaufen: ja
 
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Rotmilan

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Könnte eine Flir Scout III 320 für einen guten Kurs bekommen. Hat die jemand im Gebrauch? Braucht die wirklich nur knapp 2sek. zum hochfahren? Hat ja Vox Dedektor inside.
Habe die 640er, sollte aber bis auf die Auflösung weitgehend identisch sein. Sie ist wirklich schnell hochgefahren (2-3 Sek.), ich mache sie auch immer aus, wenn ich länger nicht schauen möchte. Allerdings kalibriert sie nach dem Einschalten häufiger als im laufenden Betrieb. d.h. ständiges Ein- und Ausschalten reduziert den Akku und das leise Klicken des Kalibrierens (samt Einfrieren des Bildes) ist öfter vorhanden. Mir ist auch nicht bekannt, dass man da was Abschalten / Konfigurieren könnte. Leider. Einen Standby-Modus mit abgeschaltetem Bildschirm gibt es leider ebenfalls nicht.

Mir reicht der Akku für zwei Ansitze / Pirschgänge, aber ich sitze auch nicht die ganze Nacht durch. Gesamtlaufzeit würde ich auf 5 bis 6 Stunden schätzen.
 
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Ich habe jetzt seit 2 Wochen die Keiler 13 und nutze sie in einem gemischten Feld/Waldrevier.
Zunächst muss ich sagen, das ist eine jagdliche Revolution, etwa so wie die Erfindung des Zf!
Ich kann bis zu 300m weit Rehwild von Sauen unterscheiden, weiter kann man bei uns eh nicht schauen, ansprechen auf Nachtschussentfernung geht ohne Probleme. Gestern bin ich nach 2 Stunden Ansitz losgepirscht, hatte nach 45 Minuten Sauen ausgemacht und nach 1 Stunde einen ÜL auf dem Wildträger. Ohne Wbk hätte ich die Rotte an der Stelle wahrscheinlich noch nicht mal bemerkt und wäre in sicherer Entfernung nichtsahnend vorbeigelaufen. Der Akku war nach der gesamten Aktion (Ansitz und Pirsch) noch knapp über halb, der reicht für eine Nacht, wenn man zwischendurch in Standby geht.
Klar ist das Bessere des Guten Feind, aber für den Preis gibts nicht mehr Leistung, das ist kein Spielkram, sondern vollwertiges Werkzeug! Kann ich echt nur jedem mit Hemmungen gegenüber einer deutlich vierstelligen Investition empfehlen!
 
K

Knut

Guest
Hier wird übrigens der qualitative Unterschied der Keiler Pro Geräte sehr gut dargestellt:


Ob es einem den jeweiligen Aufpreis wert ist, muss jeder selber wissen.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Na den Preis wirst du wohl noch selbst herausfinden können.

Die DNV sind praktischer weil das Entnehmen der eneloop Einzelakkus aus dem Batteriehalter entfällt, aber deutlich teurer. Bei den eneloop kommt man um das Rausfummeln aus dem Bat-Halter zum Laden nicht umhin. In der elektrischen Leistung schlägt ein Bat-pack aus 4x eneloop pro einen DNV block jedoch etwa um das VIERFACHE. Gehe ich mit einem eneloop bestückten Gerät raus, mit Ladezustand noch 50% habe ich um den Jagdgang keine Sorge. Ersatzpack schleppe ich da schon lange nicht mehr mit.

Aber Vorsicht! Es gibt auch billigere eneloops mit weniger Leistung und jede Menge umetikettierte fakes bei ebay&co!!!

Die Entscheidung muss jeder selbst treffen.
 
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@moos:
Danke sehr. Beruhigende Info. Ich habe (in NL) bereits im Internet Angebote gesehen von za. €14,50 für 4x Panasonic Endeloops 2.550mAh.
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Wie gesagt, im web ist das Fälschen von Akkus extrem verbreitet. Da locken einfach bis zu 500% Gewinn. Nur aus sicherer Quelle kaufen und lieber 2€ mehr bezahlen kann ich nur raten.
 
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Update:

War gestern zum ersten mal mit der Liemke Keiler 35 Pro (gekauft bei Askari) im Revier.
Schnellfazit: Bin nicht begeistert :I

- das Seefeld ist im Vergleich zu meiner Pulsar Quantum HD 38S um mehr als ein Drittel verringert (das wußte ich natürlich vor dem Kauf - aber in der Praxis ist das kleinere Seefeld ein Schock). Habe das Gefühl wie durch eine Verkleinerungslupe auf einen zu kleinen Bildschirm zu schauen.
- eine viel zu große Dioptrien-Verstellung an der Seite des Gerätes. Das Teil ist vollkommen deplatziert.
- das Kalibrieren ist nicht nur viel lauter als bei meiner alten Pulsar Quantum, sonder passiert auch viel öfter! Gerade nach dem Start des Gerätes Kalibriert es "wie wild" herum. Kann natürlich sein, das mein Gerät einfach fehlerhaft ist.
- der Hersteller meint " Entdeckungsdistanz bis zu 2300 Meter - aber im Vergleich zu meiner alten Pulsar Quantum HD 38S sehe ich - gefühlt in der Entfernung kaum einen Unterschied. Dieser Punkt wundert mich am Meisten. Wahrscheinlich war hier meine Erwartungshaltung einfach zu hoch - oder es Bedarf einer Eingewöhnungszeit?
- Zoomstufe 4 ist leider einfach nur verpixelt, Zoomstufe 2 gerade noch brauchbar.
- keine Uhrzeit in der Anzeige - generell ein äußerst "dürftiges" Menü
- die Tasten sind mir zu laut. Ein Klick auf die Zoomtaste ist - für mich - Vergleichbar mit so mancher Schiebesicherung, wenn sie hastig oder unbeholfen bedient wird ( z.b Sauer 101)
- das Gerät liegt mir schlecht in der Hand, durch die Bauform liegt es instabil/wackelig auf der Brüstung
- mich nervt die äußerst helle LED, im Normalbetrieb ist sie dauernd an, im Standby Betrieb blinkt sie! :(
- die generelle Verarbeitung gefällt mir nicht. Gerät ist zu glatt ( "samtig") und die Objektivschutzkappe geht viel zu leicht auf
- Lieferumfang: keine Schutztasche (das samtig-flauschige "Sleeve" ist als solche wohl nicht zu gebrauchen)

Insgesamt gibt es für mich nur eine Lösung: zurück an Askari!

Werde mich wohl doch wieder bei Pulsar umsehen müssen - aber um mein gewohntes Seefeld von 14,4 x 10,8 zu behalten bei annähernd gleicher Entdeckungsdistanz kommt nur das Pulsar Quantum Light XQ23V in Frage .

Warum wird das Seefeld eigentlich immer schlechter bei den neuen Produkten? Ist es nicht möglich, ein Gerät zu bauen mit großem Seefeld UND guter Auflösung?
Mir geht es um das Abscannen großer Flächen und um die Grobbestimmtung von "Sau" oder "Reh" auf max. 1000m.

Oder hat jemand vielleicht einen Tipp für mich? Ein Gerät - brauchbar bis mindestens 900Meter und möglichst großem Seefeld?

Weidmannsheil aus Österreich!
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Da auch WBK optischen Gesetzen folgen müssen geht zunehmende Distanz immer mit Verkleinerung des Sehfeldes einher. Wenn es irgendwann gelingt die optische Vergrößerung über die Germaniumlinsen variabel zu gestalten, dann hat der Anwender je nach Zoomstufe die Wahl zwischen Sehfeld und Distanz.

Da ist aber noch lange nichts in Sicht. Bei den neueren Pulsarreihen kann man die Linse auswechseln und so Sehfeld und Distanz beeinflussen. Die Linsen sind aber so teuer, daß man fast eine neue WBK kaufen kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Update:

War gestern zum ersten mal mit der Liemke Keiler 35 Pro (gekauft bei Askari) im Revier.
Schnellfazit: Bin nicht begeistert :I

- das Seefeld ist im Vergleich zu meiner Pulsar Quantum HD 38S um mehr als ein Drittel verringert (das wußte ich natürlich vor dem Kauf - aber in der Praxis ist das kleinere Seefeld ein Schock). Habe das Gefühl wie durch eine Verkleinerungslupe auf einen zu kleinen Bildschirm zu schauen.
- eine viel zu große Dioptrien-Verstellung an der Seite des Gerätes. Das Teil ist vollkommen deplatziert.
- das Kalibrieren ist nicht nur viel lauter als bei meiner alten Pulsar Quantum, sonder passiert auch viel öfter! Gerade nach dem Start des Gerätes Kalibriert es "wie wild" herum. Kann natürlich sein, das mein Gerät einfach fehlerhaft ist.
- der Hersteller meint " Entdeckungsdistanz bis zu 2300 Meter - aber im Vergleich zu meiner alten Pulsar Quantum HD 38S sehe ich - gefühlt in der Entfernung kaum einen Unterschied. Dieser Punkt wundert mich am Meisten. Wahrscheinlich war hier meine Erwartungshaltung einfach zu hoch - oder es Bedarf einer Eingewöhnungszeit?
- Zoomstufe 4 ist leider einfach nur verpixelt, Zoomstufe 2 gerade noch brauchbar.
- keine Uhrzeit in der Anzeige - generell ein äußerst "dürftiges" Menü
- die Tasten sind mir zu laut. Ein Klick auf die Zoomtaste ist - für mich - Vergleichbar mit so mancher Schiebesicherung, wenn sie hastig oder unbeholfen bedient wird ( z.b Sauer 101)
- das Gerät liegt mir schlecht in der Hand, durch die Bauform liegt es instabil/wackelig auf der Brüstung
- mich nervt die äußerst helle LED, im Normalbetrieb ist sie dauernd an, im Standby Betrieb blinkt sie! :(
- die generelle Verarbeitung gefällt mir nicht. Gerät ist zu glatt ( "samtig") und die Objektivschutzkappe geht viel zu leicht auf
- Lieferumfang: keine Schutztasche (das samtig-flauschige "Sleeve" ist als solche wohl nicht zu gebrauchen)

Insgesamt gibt es für mich nur eine Lösung: zurück an Askari!

Werde mich wohl doch wieder bei Pulsar umsehen müssen - aber um mein gewohntes Seefeld von 14,4 x 10,8 zu behalten bei annähernd gleicher Entdeckungsdistanz kommt nur das Pulsar Quantum Light XQ23V in Frage .

Warum wird das Seefeld eigentlich immer schlechter bei den neuen Produkten? Ist es nicht möglich, ein Gerät zu bauen mit großem Seefeld UND guter Auflösung?
Mir geht es um das Abscannen großer Flächen und um die Grobbestimmtung von "Sau" oder "Reh" auf max. 1000m.

Oder hat jemand vielleicht einen Tipp für mich? Ein Gerät - brauchbar bis mindestens 900Meter und möglichst großem Seefeld?

Weidmannsheil aus Österreich!
Grobbestimmung Reh/Sau auf 1000m schafft nicht mal die Helion XP50.
Bei der 23er Lite ist damit spätestens bei 150-200m Schluss.
 
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Grobbestimmung Reh/Sau auf 1000m schafft nicht mal die Helion XP50.
Bei der 23er Lite ist damit spätestens bei 150-200m Schluss.
Mit "Grobbestimmtung" meinte ich auch anhand des Gesamteiundruckes aus Bewegungsmuster und Gruppenstruktur. Also mit meiner alten Pulsar Quantum HD 38 S kann ich aufgrund des Bewegungsmusters definitiv auf 900 Meter Reh von Sau unterscheiden! Ansprechen möchte ich mit dem Wärmebildgerät sowieso nicht.

Also zusammenfassend heißt das wohl: knapp 1000 Euro sparen , und die Pulsar Quantum Light XQ23V nehmen? Oder ist die in der Entdeckungsdistanz deutlich schlechter als meine alte HD 38S ?

Mit ist klar - die eilerlegende Wollmilchsau gibt es nicht - aber einen Rückschritt zu meinem alten Gerät möchte ich auch nicht kaufen (und schon gar nicht für 2400,-).
 
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Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Aif
Mit "Grobbestimmtung" meinte ich auch anhand des Gesamteiundruckes aus Bewegungsmuster und Gruppenstruktur. Also mit meiner alten Pulsar Quantum HD 38 S kann ich aufgrund des Bewegungsmusters definitiv auf 900 Meter Reh von Sau unterscheiden! Ansprechen möchte ich mit dem Wärmebildgerät sowieso nicht.

Also zusammenfassend heißt das wohl: knapp 1000 Euro sparen , und die Pulsar Quantum Light XQ23V nehmen? Oder ist die in der Entdeckungsdistanz deutlich schlechter als meine alte HD 38S ?

Mit ist klar - die eilerlegende Wollmilchsau gibt es nicht - aber einen Rückschritt zu meinem alten Gerät möchte ich auch nicht kaufen (und schon gar nicht für 2400,-).

Kauf der einen Entfernungsmesser.
Auf 900m sieht du nur noch Punkte und Pixel. Bewegungen garantiert nicht mehr.
 

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