Wärmebild Vorsatzgerät und ein paar Fragen

Registriert
13 Okt 2024
Beiträge
3
Hallo
Bin Seit langer Zeit ein Stiller Mitleser hier bin am überlegen mir ein Vorsatzgerät in nächster Zeit anzuschaffen,habe da ein paar Fragen.

1 Wie sollte die Waffe Eingeschossen sein ? 100 m Fleck oder 4 cm Hochschuß? Revier ist Feld und 4 cm Hochschuß aktuell.
2 Was ist vom Hik Micro Cheetah zu halten wie sind die Erfahrungen von euch,oder besser gleich z.b. Thermtec Hunt 335 oder ähnliches sein Geld investieren.

Meister Lampe
 
Registriert
28 Mrz 2024
Beiträge
1.379
1. Einfach so wie das ZF einschießen
2. Gibt einige die mit dem Cheetah zufrieden sind. Ich persönlich würde Wärmebild bevorzugen und da eins der neueren Geräte. Ich denke da ists ziemlich egal ob man nun eins der Top Geräte von Pulsar/Hikmicro/Thermtec/etc. nimmt. In meinem Umfeld haben die meisten Hikmicro oder Pulsar, funktioniert alles
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.539
Zu 1) ist völlig wurscht, wenn Du willst kannst Du es auch auf 50m Fleck einstellen, die ZF Optik ändert das ja nicht.

Im Feld ist ein 50er immer Besser.

Digitale Vorsätze sind günstiger, ohne IR wird’s dann schnell dunkel… mit Wärmebild hat man eine wesentlich schnellere Zielerfassung, dafür gehen halt ein paar Details verloren…
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Sep 2018
Beiträge
849
1.) 4cm Hochschuss ist super. Auf Nahdistanz ist die Treffpunktlage näher an der Zielpunktlage und wenn man sich nachts mal verschätze, ist ein Tiefschuss eher ausgeschlossen. Hat quasi dieselben Vorteile, die wir bei Licht an den 4 cm Hochschuss so schätzen.

2.) hab das Cheetha und das Thunder 2.0. Ich jage lieber mit dem Thunder (Wärmebild). Aber im Wald spielt eine Nachtsichtoptik ihre Vorteile aus, weil man Äste besser sieht. Auch auf einem Stoppelacker, wo vereinzelt noch Halme o.ä. stehen können, hat es enorme Vorteile.

Allerdings würde ich mir kein Cheetha mehr kaufen! Das neue Pard ist kurz genug um nicht mehr so richtig zu nerven, hat ein super Bild (so gut wie das des Cheetha) und es muss nicht eingeschossen werden. Außerdem ist es viel leichter.

Zur Brennweite. Nimm kein 50èr! Mit einem 35 oder 38 siehst Du alles was Du zum Ansprechen sehen musst, kannst damit auch mal im Wald sitzen und man jagd damit grandios auf +- 100 Meter. Darüber hinaus merkt man schnell, wenn das Ziel zu weit steht - man schützt sich also selbst vor Weitschüssen, die bei Nacht leicht passieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Mrz 2024
Beiträge
1.379
Pard ist aber im Wald Murks wegen Überblendung, ob das beim Cheetah besser ist weiß ich nicht
 
Registriert
6 Jul 2018
Beiträge
800
1 Wie sollte die Waffe Eingeschossen sein ? 100 m Fleck oder 4 cm Hochschuß? Revier ist Feld und 4 cm Hochschuß aktuell.
Das ist nach meinem Dafürhalten auf die üblichen jagdlichen Entfernungen völlig egal.

2 Was ist vom Hik Micro Cheetah zu halten wie sind die Erfahrungen von euch,oder besser gleich z.b. Thermtec Hunt 335 oder ähnliches sein Geld investieren.
Das Cheetah, ich habe es als Ersatz zum ThermTec Hunt650, macht mit nem ordentlichen IR-Aufheller auf kurze bis mittlere Distanzen ein sehr gutes Bild. Du kannst mehrere Waffenprofile speichern und die Bedienung ist einfach. Insgesamt halte ich es für sehr preiswert.

Das Überstahlen ist mir bei Cheetah in der von mir gewählten Einstellung noch nicht aufgefallen. Bin aber auch eher selten im dichten Tann unterwegs.

Größter Nachteil ist meiner Meinung nach das ätzende Rumgehample mit dem externen Strahler, sofen du außerhalb von Bayern legal damit waidwerken möchtest.

Weitere Nachteil ist, dass du bei starkem Nebel/Regen/Schnee mit dem Cheetah aufgeschmissen bist. Man kann sich natürlich berechtigter Weise die Frage stellen, ob man unter solchen Bedingungen überhaupt zur Jagd muss

Ein Ästhet hätte sicher auch nicht unbedingt seine Freude am Cheetah. Auch ist es nicht das Kürzeste und Leichteste.

Das Hunt335 ist als Wärmebildvorsatz sicher für alle real vorkommenden (nacht)jagdlichen Situationen voll nutzbar. Du brauchst keine Zusatzgeräte (Strahler, siehe oben). Es ist sehr kompakt, leicht und gut zu bedienen. Es kostet aber auch deulich mehr als beispielsweise das Cheetah.

Auch auf einem Stoppelacker, wo vereinzelt noch Halme o.ä. stehen können, hat es enorme Vorteile.
Das sehe ich für diesen und ähnliche Umstände komplett anders. Sofern man es in der Entfernung nicht übertreibt und nicht unter miesesten Bedingungen agiert, sieht man zumindest mit einem Gerät mit 50mm Brennweite (und 12 Mikrometer Pixelabstand) auch einzelne Halme vor der Sau...

Würde ich so nicht sagen. Mit nem 50mm-Gerät hast du gegenüber einem mit kleinerer Brennweite eine DEUTLICH bessere Auflösung - nicht nur rechnerisch, sondern auch real im Bild sichtbar. Ob man das braucht (bzw. wohl eher will) und entsprechend Kohle in die Hand nehmen will, ist ne andere Frage.

Mit einem 35 oder 38 siehst Du alles was Du zum Ansprechen sehen musst, kannst damit auch mal im Wald sitzen und man jagd damit grandios auf +- 100 Meter.
Das sehe ich auch so. Aber als Hinweis: Ggf. bist du mit nem 50er und großem Sensor im Wald etwas besser dran als mit nem 35er mit kleinem Sensor. Denn beim 50er ist dann das Sehfeld geringfügig größer...

Darüber hinaus merkt man schnell, wenn das Ziel zu weit steht
Das erschließt sich mir im Moment nicht so ganz.
 
Registriert
3 Sep 2018
Beiträge
849
Pard ist aber im Wald Murks wegen Überblendung, ob das beim Cheetah besser ist weiß ich nicht
Das Cheetha rechnet Überstrahlungen gut "weg".
Man kann also gut in dichtem Wald damit jagen und das auch sauber.
Das Neue Pard ist allerdings ähnlich gut und rechnet Überstrahlungen vergleichbar runter.
Da es dank der kürzeren Bauweise auch nicht mehr so sehr den Anschlag verändert, kann es jetzt seine (bemerkenswerten) Vorteile ausspielen.
1. kein Einschießen
2. Absehen in der Videoaufnahme (Haltepunkt bei Schussabgabe)
3. leichter
4. Offene Visierungen können an den Büchsen bleiben (bei mir ein Punkt, da ich alle abnehmen musste)
 
Registriert
23 Jul 2016
Beiträge
1.563
Das Cheetah und noch mehr das Pard/ Sytong konnten mich nicht annähernd so überzeugen, wie Wärmebildvorsatz - und da im Feld eines mit 50mm Brennweite. Man merkt auf 100m deutlich das bessere und genauere Bild.

Was die Frage mit dem Fleck- vs. 4cm Hochschuss angeht: ich denke, es ging darum, was als Basis fürs das weitere Einschießen mit einem Gerät notwendig ist. Da ist es völlig irrelevant. Das Vorsatzgerät wird quasi unabhängig eingeschossen - sprich: man kann ohne 4cm hoch haben und das Gerät auf Fleck einschießen; oder auch mit 4cm hoch, je nach Gusto.
 
Registriert
20 Mrz 2014
Beiträge
104
1 Wie sollte die Waffe Eingeschossen sein ? 100 m Fleck oder 4 cm Hochschuß? Revier ist Feld und 4 cm Hochschuß aktuell.

Ich würde es so machen.
Das Glas wird auf 0 zurückgestellt, dann wird das Vorsatzgerät eingeschossen, ebenfalls auf Fleckschuss.
Anschließend wird das Glas wieder auf 4cm Hochschuss gedreht.

Alternativ das Vorsatzgerät gleich mit den 4cm Hochschuss am Glas einschießen.

Es macht ja wenig Sinn, wenn dein Glas auf Hochschuss steht und du das Vorsatzgerät dann eigentlich auf 4cm Tiefschuss einschießt.
 
Registriert
29 Sep 2023
Beiträge
844
Wieso macht das wenig Sinn? Ohne Vorsatz geht es auch Mal weiter raus, daher das Glas auf 4 hoch. Mit Wärmebild nichts am ZF drehen und das Wärmebild so einstellen, dass wenn es montiert ist der Treffer 100m Fleck ist.
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.115
Aus Gewohneheitsgründen schieße den WB- Vorsatz genau so ein wie dein ZF ist meine Empfehlung. ist dass 100m Fleck, dann das dazu in Deckung bringen, ist es 4cm hoch, dann eben dazu passend.

Der Vorteil ist, wenn du dann die Laborierung änderst, brauchst du nach meiner Erfahrung nur das ZF korrigieren, WB wandert damit automatisch mit. Machst du unterschiedliche Einstellungen, musst du beides nachjustieren . .
 
Registriert
29 Sep 2023
Beiträge
844
OK, ist irgendwo verständlich. Bin allerdings eh kein Freund von 4cm hoch. Ich finde 2cm hoch bei den üblichen Mittelkalibern deutlich sinnvoller, wenn man nicht regelmäßig deutlich über 150m rauslangt. Die 4cm stammen noch aus Großvaters Zeiten und Geschoss mit schlechtem BC Wert.

Dazu muss man die beiden Kurven (4cm vs 2cm) mal vergleichen. Mit 4cm baut man sich je nach Kaliber bis 160-170m über deutlich weitere Strecken unnötig große Abweichung ein.
 

Anhänge

  • Screenshot_20241018-105626.png
    Screenshot_20241018-105626.png
    577,6 KB · Aufrufe: 2
  • Screenshot_20241018-105531.png
    Screenshot_20241018-105531.png
    578 KB · Aufrufe: 2

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.115
Das ist egal, so lange du ZF und WBV gleich einschießt. Bei mir ist das beispielsweise 100m Fleck, hängt einfach an meine Reviergegebenheiten . .

Habs schon getestet. Wenn ich dann von Fleck auf 4cm hoch umstelle - warum auch immer - wandert der WBV mit und braucht keine zusätzliche Korrektur bei meinem Setup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Sep 2023
Beiträge
844
Das ist ja eigentlich auch logisch. Wärmebild und Absehen sind quasi "eine Ebene" wenn einmal aufeinander eingestellt.

Damit kannst du auf die 300m Bahn und musst nur am ZF drehen (wie gewohnt), sollte ohne Verstellung am Wärmebildgerät passen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
18.115
Das ist ja eigentlich auch logisch. Wärmebild und Absehen sind quasi "eine Ebene" wenn einmal aufeinander eingestellt.

Damit kannst du auf die 300m Bahn und musst nur am ZF drehen (wie gewohnt), dürfte ohne Verstellung am Wärmebildgerät passen.
300m mit WB wird schon grenzwertig, hab's in Ulm schon getestet, S&B 3-12*54 mit CL-50V2. Vielleicht geht es mit neueren Geräten noch besser.

Mein bisher Nachts weitester Schuss auf Wild mit WVB war - hinterher gelaserten - 160m auf räudigen Fuchs. Das meiste allerdings zwischen 80 und 110m.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
151
Zurzeit aktive Gäste
347
Besucher gesamt
498
Oben