Vogelgrippe

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Vogelsterben im Norden : „Dieser Vogelgrippeausbruch ist ohne Beispiel“

bißchen was zum lesen, nicht ganz uninteressant
 
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vielleicht erhält sich das virus innerhalb der komorankolonie
 
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z/7

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Vektoren sind integraler Bestandteil jedes Parasit-Wirt-Systems. Wenn sich in so einem System auffällige Änderungen ergeben, die mit korrelierenden auffälligen Änderungen der Vektoren einhergehen, such ich nicht zuerst in der Genetik. Man ist heutzutage so vernarrt in möglichst komplizierte Erklärungen, daß die einfachsten Dinge übersehen werden. Um mal eine harmlose Erklärung für das Gestocher im Nebel zu ventilieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Vogelsterben im Norden : „Dieser Vogelgrippeausbruch ist ohne Beispiel“

bißchen was zum lesen, nicht ganz uninteressant

Warum wundert es mich nicht, dass der Mann der mit 30 Enten zusammenlebte, ein Brite war?
Und warum hab ich dann gleich Gary Larson im Hinterkopf?


CdB
 
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Wird es jetzt auch für Menschen gefährlich?? Droht eventuell die nächste Pandemie??

In Nordamerika gibt es eine neue H5N1 Variante, die mehrfach bei Säugetieren nachgewiesen wurde. Naturgemäß bei Prädatoren/Aasfressern wie Kodiak-Bär in Alaska, Schwarzbär, Kojote, Rotluchs etc.

2023 Vogelgrippe Säugetierbefall USA.png

Aber auch in Europa gibt es Infektionen bei Säugetieren, so im Herbst 2022 in Coruna - Galizien (Spanien) , wo 50.000 Nerze gekeult werden mußten, da sich etliche Tiere infiziert und untereinander den Virus weitergegeben hatten.
Die Arbeiter erkrankten nicht, es gibt aber auch einzelne Fälle von Menschen mit intensivem Kontakt, auch Jäger, die sich infizierten - Todesrate dann 50 Prozent nach RKI.

Schon im Winter 2016/2017 gab es einen heftigen H5N1 Ausbruch unter Wildvögeln und Zuchtvögeln - der jetzige Seuchenzug ist zweieinhalbmal stärker.

Die europäische Seuchenbehörde ECDC teilt mit, daß vom Herbst 2021 bis Herbst 2023 um die 50 Millionen Geflügel getötet werden mußten.
In Frankreich hat das zu spürbarem Mangel an den traditionell zu den Festen gereichten Entenspezialitäten geführt.

Sollten sich abwehrschwache Personen infizieren und das Virus dann zu einem für Menschen ansteckenden Virus mutieren, müßte es leicht von Mensch zu Mensch weitergegeben werden, um eine Gefahr darzustellen. Für diesen Fall steht aber schon ein Impfstoff bereit, der bereits die Zulassung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA erhalten hat.

also erstmal keine Gefahr....
 
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Geflügel wird millionenfach gekeult, verbreitungsrelevante Wildvogelarten, die im Übermaß vorhanden sind, weiterhin geschützt. Muß man nicht verstehen.
Naja, das muss man schon richtig einordnen. Pinguine gibts nicht am Nordpol, also haben sie dort keinen günstigen Erhaltungsstatus. Man müsste dringend was tun...:rolleyes:
 
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Nachricht aus Kambodscha, dort ist am 16. Februar ein elfjähriges Mädchen mit Fieber, Husten, Rachenschmerz an H5N1 (Vogelgrippevirus) erkrankt und im Krankenhaus in der Hauptstadt verstorben.
Zwischen 2010 und 2014 gab es dort dreißig Todesfälle an Vogelgrippe.
Die WHO zählte in den vergangenen 20 Jahren 868 bestätigte Fälle von H5N1 bei Menschen mit 457 Verstorbenen.
Hoffen wir, daß weiterhin das Überspringen auf den Menschen seltenst auftritt... sonst sehe ich mich wieder im Impfzentrum rackern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wurde dort der Kontakt/Herkunft der Erkrankung dokumentiert?


CdB
 

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