Verwendung von Feuerwerkskörpern bei Drückjagden

Registriert
17 Dez 2007
Beiträge
180
Jeder Treiber, der ein bißchen Hirn hat, riskiert nicht seine Gesundheit, indem er unbewaffnet in einen Schwarzdorn- oder Brombeerverhau reinkrabbelt, wo es ihm nicht möglich ist auszuweichen, nur damit andere, sicher auf dem Drückjagdbock sitzende Jäger, eine Sau mehr schießen können. :roll:

Meine Meinung, allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen.

Gruß Kappu
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Kaputtchino schrieb:
Jeder Treiber, der ein bißchen Hirn hat, riskiert nicht seine Gesundheit, indem er unbewaffnet in einen Schwarzdorn- oder Brombeerverhau reinkrabbelt, wo es ihm nicht möglich ist auszuweichen, nur damit andere, sicher auf dem Drückjagdbock sitzende Jäger, eine Sau mehr schießen können. :roll:

Meine Meinung, allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen.

Gruß Kappu

Tja, als 16-jähriger sieht man das auf seinen ersten SW-Drückjagden als Treiber vielleicht noch nicht ganz so. Trotzdem ist da was wahres dran, auch wenn es etwas heftig formuliert ist. :wink:
 
Registriert
26 Sep 2007
Beiträge
378
Wäller schrieb:
Die Sau, die weder mit Hund noch mit Treiber auf die Läufe gebracht wird, die hat meinen Respekt und bleibt am leben!

Gruß Wäller

So was kann nur einer schreiben der noch nie so richtig Wildschaden abgedrückt hat.
Auserdem bin ich nicht mehr bereit meinen Hund in den ich einige Stunden Ausbildung gesteckt habe als Saufutter in eine Dickung zu schicken.
Wir haben bei uns hier Flächen durch Sturm und Käfer die so bewachsen sind das man bereits na 2 mtr nicht mehr weiter kommt.
 
A

anonym

Guest
Locke schrieb:
5 geschlagene Hunde je Drückjagd sind normal.
Klingt sehr barock. "Wer Schweinsköpfe will..." und so...
So eine Skulptur hatten wir auch im Schloßpark von Schwetzingen.

Carcano
 
Registriert
16 Okt 2002
Beiträge
99
Kaputtchino schrieb:
Jeder Treiber, der ein bißchen Hirn hat, riskiert nicht seine Gesundheit, indem er unbewaffnet in einen Schwarzdorn- oder Brombeerverhau reinkrabbelt, wo es ihm nicht möglich ist auszuweichen, nur damit andere, sicher auf dem Drückjagdbock sitzende Jäger, eine Sau mehr schießen können. :roll:

Gruß Kappu


Die Langwaffe ist unter diesen Umständen garnicht wirkungsvoll einsetztbar. Ob ich da nun mit Langwaffe durchkrieche/-drücke oder ohne, ist für den Selbstschutz das gleiche. Nur hindert mich die Waffe an der Bewegungsfreiheit zusätzlich.

Wenn das ganze ein versicherungtechnisches Problem wäre, würde wohl keine staatlichen Jagden auf diese Art mehr stattfinden.

Es ist ganz normale Hundeführer und Treibertätigkeit, auf Drückjagden so vorzugehen.
 
Registriert
16 Okt 2002
Beiträge
99
Klingt sehr barock. "Wer Schweinsköpfe will..." und so...

Ein kluger Hundeführer packt seinen mehrfach geschlagen Hund auf weiteren Drückjagden in eine Sauweste. Das mindert den Schaden, wenn auch nicht immer.
 
Registriert
17 Dez 2007
Beiträge
180
Tja, als 16-jähriger sieht man das auf seinen ersten SW-Drückjagden als Treiber vielleicht noch nicht ganz so. Trotzdem ist da was wahres dran, auch wenn es etwas heftig formuliert ist. Wink

Hast recht, war bewusst etwas überspitzt formuliert. 8)

Die Langwaffe ist unter diesen Umständen garnicht wirkungsvoll einsetztbar. Ob ich da nun mit Langwaffe durchkrieche/-drücke oder ohne, ist für den Selbstschutz das gleiche. Nur hindert mich die Waffe an der Bewegungsfreiheit zusätzlich.

Das eine Langwaffe unter diesen Bedingungen nicht sehr wirkungsvoll einsetzbar ist, sehe ich genauso. Aber es gibt ja auch Kurzwaffen. Mit einer .44 Mag ist man zumindest nicht ganz wehrlos der "wilden sau" ausgeliefert.

Gruß Kappu
 
Registriert
26 Sep 2007
Beiträge
378
Kaputtchino schrieb:
Tja, als 16-jähriger sieht man das auf seinen ersten SW-Drückjagden als Treiber vielleicht noch nicht ganz so. Trotzdem ist da was wahres dran, auch wenn es etwas heftig formuliert ist. Wink

Hast recht, war bewusst etwas überspitzt formuliert. 8)

[quote:381zpjwx]Die Langwaffe ist unter diesen Umständen garnicht wirkungsvoll einsetztbar. Ob ich da nun mit Langwaffe durchkrieche/-drücke oder ohne, ist für den Selbstschutz das gleiche. Nur hindert mich die Waffe an der Bewegungsfreiheit zusätzlich.

Das eine Langwaffe unter diesen Bedingungen nicht sehr wirkungsvoll einsetzbar ist, sehe ich genauso. Aber es gibt ja auch Kurzwaffen. Mit einer .44 Mag ist man zumindest nicht ganz wehrlos der "wilden sau" ausgeliefert.

Gruß Kappu[/quote:381zpjwx]

überschätze mal lieber nicht die Wirkung einer 44 Mag.
 
A

anonym

Guest
Kaputtchino schrieb:
Das eine Langwaffe unter diesen Bedingungen nicht sehr wirkungsvoll einsetzbar ist, sehe ich genauso. Aber es gibt ja auch Kurzwaffen. Mit einer .44 Mag ist man zumindest nicht ganz wehrlos der "wilden sau" ausgeliefert.

Gruß Kappu
1. Wer auf einer Drückjagd auf Feuerwerkskörper angewiesen ist, hat es versäumt rechtzeitig vernünftige Hundeführer mit ebensolchen Hunden einzuladen. Wenn Hunde im Treiben sind, kann ein normal denkender Mensch (andere haben auf der Jagd auch nichts verloren) keine Feuerwerkskörper blind ins Dickicht werfen.
Solche Aktionen sind auch gar nicht notwendig, es sei denn, man kümmert sich erst eine Woche vor der Jagd um die Hunde, dann kriegt man halt was übrig bleibt...
2. Wenn "5 geschlagene Hunde pro Drückjagd" die Regel sind, taugt entweder der Hundeführer nichts oder es handelt sich um eine Gatterjagd auf halbzahme Sauen. Wer sich als Hundeführer dazu hergibt, taugt ebenfalls nichts.
3. Wer ausreichend Kontakt zu Hundeführern hat, erlebt jedes Jahr das gleiche Bild: Die meisten Hunde guten Hunde sterben nicht durch des "Keilers Zahn" sondern durch wildgewordene Waidlöcher, die meinen, auf gestelltes Wild schiessen zu müssen oder mit der ".44 Mag" in der Dickung um sich feuern zu müssen. ein Beispiel aus der zu Ende gegangenen Saison wird ja gerade hier im Forum diskutiert.
Diese Gefährdung unserer Hunde wird durch die ständigen diesbezüglichen Empfehlungen und Diskussionen auch hier im Forum noch angeheizt.
 
Registriert
7 Jul 2008
Beiträge
5.385
Und was macht ihr wenn eure Hund alle hinter den Schweinen her sind, ihr selber steckt mitten in den Schweinen, die sich nur meterweise bewegen?
Ich bin dann froh um ein paar Kracher in der Tasche, die meinen Hunden die arbeit erleichtern.
.........und billiger als Hebeschüsse sind sie allemal. :oops:


Gruß Bausaujäger
Der in den letzten 10 Jahren nur 1- Mal Kracher brauchte :wink:
 
Registriert
23 Aug 2008
Beiträge
4.016
Hab mal mitgelesen - möchte auch mal meinen Senf dazu geben.

Funktionieren tut das schon - aber nicht mit den China-Böllern, da muss man schon was besseres haben, nämlich die Dinger die man mit 6mm Platzp. abschießen kann. Dann muss man auch massiv böllern - denn mit einmal bums kommt vielleicht Rehwild raus - Sauen nicht!!! Das heißt, das man Hunde dann nicht einsetzten kann, denn die richen recht schnell nur noch Schwarzpulver.

Sinnvoll ist es da, wo man keinen Hund reinschicken kann - ansonsten würde ich das als nicht jagdlich ablehnen - jedoch kann man dann auch den Mähdrescher + Maishäxler ebenso ablehnen!
 
Registriert
16 Okt 2002
Beiträge
99
Hi Bausaujäger,

eigendlich sind nie alle Hunde lange weg. Vermute ich das weitere Sauen in der Dickung sind, warte ich die Rückkehr der Hunde ab. Das dauert nur wenige Minuten.
 
Registriert
16 Okt 2002
Beiträge
99
>>>> Wenn "5 geschlagene Hunde pro Drückjagd" die Regel sind, taugt entweder der Hundeführer nichts oder es handelt sich um eine Gatterjagd auf halbzahme Sauen. <<<<

Hi Kreischsäge,

es handelt sich nicht um einen Hundeführer sondern um sehr viele, sehr erfahrenen Hundeführer mit einer ingesammt sehr großen Anzahl an Hunden.
Es sind auch eine ganze Reihe DJT Züchter dabei.

Und ja es ist eine Gatterjagd. Der bewaldete Berg ist von einer 16 km langen Mauer umgeben.

Halbzahm sind die Sauen dort mit Sicherheit nicht, ganz im Gegenteil. Sie sind extrem wild. Sie kennen diese Form der Jagd dort seit vielen Generationen.

>>>> Wer sich als Hundeführer dazu hergibt, taugt ebenfalls nichts. <<<<

Man sollte nicht urteilen über etwas oder jemanden den man nicht kennt.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
170
Zurzeit aktive Gäste
448
Besucher gesamt
618
Oben