Vertrauen in Langwaffe nach technischen Defekt

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Es gab Autos, da rastet Lenkradschlösser ein beim Kurvenfahren (ner Bekannten von meiner Holden 3 mal passiert trotz 3 maliger Reparatur in der Fachwerkstatt. Hat sie das Auto verkauft? Nein!), da versagten Bremsen, die überschlugen sich beim Lastwechsel, die brannten ab wegen den Kats, uvm. Trotzdem wurden sie weiter gekauft, gefahren und sind auch weiterhin verunfallt.
Eine Waffe ist ein Werkzeug mit beweglichen Teilen und die können sich nunmal lockern und oder Kaputt gehen. So ist der Lauf der Dinge. Es ist zwar ärgerlich wenn man selbst so ein Modell hat. Aber trotzdem muss man da nicht so ein geschissen darum machen. Reparieren/Fehler beheben und gut ist es.
Ob die Firmen wirklich am Loctide sparen? Ich denke nicht, es ist wohl eher stand der Technik, das min 90% aller Verschraubungen nicht auf diese Art gesichert werden.


Waidmannsheil Lucas
 
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Die Waffe war beim büchser, der hat die Schrauben kontrolliert und gesichert- führt jetzt mein Vater. Und die andere ist an meinen Schwager gegangen, der Bescheid weiß. Der Defekt war aber nicht der Grund des Verkaufs der Waffen.
Mfg
 
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101 % Mängelfreiheit bei Neuwertigen Handelsgüter wäre schön; ist aber leider wohl nur ein Wunschdenken.

Selbst bei Flugzeugen kann es passieren das Nagelneue Flieger runter müssen weil ein Triebwerk versagt... nun ist das Triebwerk in diesem Fall aber nicht von Airbus gebaut; sondern Kundenaustatung von Rolls Roys ( die A 380 von Quantas Nov 2010 )

Auch bei Waffen werden Teile verbaut die der Hersteller durch Zukauf erwirbt... sogar Läufe; Schrauben; Federn;Montagen; Holz....


Unser Gewehrleistungsrecht besagt ganz klar des die letzte Verarbeitungstuffe / Gesamthersteller dafür Haftend ist ( als Indiz gilt : wer hat wem wofür Rechnungen gestellt; wie ist die MwSt geflossen ? Wird Interessant bei Komplexen Anlagen; wie z B Auto : wen da die Bremse ausfällt; ist Mercedes dran; nicht ATS oder Webasto / Bosch )


Als Verbraucher kann ich dann nur folgende Betrachtungsweise leben :

Welcher Hersteller bietet das beste Fehlermanangment für sein Produkt ? Den auch am Fehlermanagment definiere ich die Qualität eines Unternehmens...

und da werden große Namen plötzlich ganz; ganz klein; und kleine Unternehmen ganz groß !


TM
 
T

Thaleskreis

Guest
Ihr macht euch Gedanken. Das Auto ist doch auch regelmäßig zur Inspektion, ihr Kontrolliert den Ölstand, hat nach der Einfahrzeit nen Kontrollbesuch in der Werkstatt um überprüft zu werden, die Reifen nach dem Wechsel werden nochmal nachgezogen, nach einer gewissen Fahrleistung weil sich alles setzen kann und dann kann man sogar noch ein Montagsmodell erwischen. Weshalb sollte das bei einer Waffe anders sein?.........

Genau so wird ein Schuh draus !
Für jedes technische Gerät wird generell toleriert daß es ab und zu einfach mal vom Fachmann durchgecheckt bzw. gewartet werden muss.
Nur bei Waffen gilt das nicht, da wird verlangt daß die nach dem Kauf erstmal mindestens 50 Jahre ohne die geringste Zuwendung funktionieren.
 
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....
Selbst bei Flugzeugen kann es passieren das Nagelneue Flieger runter müssen weil ein Triebwerk versagt...

TM
Da ist es teilweise auch noch schlechter ............ und nicht "selbst ....." :-D
ohne zu bedenken welche Anschaffungskosten dort walten ..........
z.B. Pratt&Whitney schwitzt gerade mit seinem Triebwerk und dennoch schiebt es bereits paar Kisten durch die Lüfte .
 
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OK. Das mit der Wartung leuchtet mir ein und war von mir auch so geplant. Hat noch nicht stattgefunden (habe die Waffe ja erst 3 Monate).

Dass sich Schrauben lösen gibt es wohl öfter. Ist für mich wichtig zu wissen und will ich nicht weiter werten.

Werde die Waffe aber jetzt zur Schonzeit zum BüMa geben damit alle Schrauben mit richtigem Drehmoment (und Loctite!) angezogen werden.

Zu meiner anderen Frage: führt ihr einfache Arbeiten (z.B. Auschäften) selber durch, oder gebt ihr alles weg?

WH Fagus
 
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OK. Das mit der Wartung leuchtet mir ein und war von mir auch so geplant. Hat noch nicht stattgefunden (habe die Waffe ja erst 3 Monate).

Dass sich Schrauben lösen gibt es wohl öfter. Ist für mich wichtig zu wissen und will ich nicht weiter werten.

Werde die Waffe aber jetzt zur Schonzeit zum BüMa geben damit alle Schrauben mit richtigem Drehmoment (und Loctite!) angezogen werden.

Zu meiner anderen Frage: führt ihr einfache Arbeiten (z.B. Auschäften) selber durch, oder gebt ihr alles weg?

WH Fagus

Früher, also zu Anfangszeiten des Führerscheins, musste der Aspirant u.a. die Lagerschalen der Kurbelwelle eines Automobils erneuern können.
Heute bringt man eine Waffe zum Büchsenmacher, um eine gelockerte Schraube festzudrehen.
 
T

Thaleskreis

Guest
Nochmal zu meinem Posting oben wo es darum geht daß man auch Waffen ab und zu durchsehen lassen sollte:
Das war eher generell gemeint, wenn eineWaffe so neu ist wie deine sollte sie natürlich schon eine Weile problemlos funktionieren.
 
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Ist schon OK. Ich wollte ja nur wissen was man typischerweise an seiner Waffe selber machen kann. Mir geht es ja genau darum die Waffe gut zu warten und zu kontrollieren. Zum BüMa soll sie nur wenn nötig und nicht aus Faulheit. Leider hat darauf keiner einen sinnvollen Kommentar geschrieben. Das lässt mich eher vermuten dass bestimmte Leute zwar munter an ihren Waffen basteln aber nicht genau wissen was sie da eigentlich machen.

Dem TS und mir ist es passiert, dass sich bei relativ neuen Waffen Schrauben gelöst haben. Das ist nicht OK besonders wenn es zu Sicherheits- oder Präzisionsproblemen kommt. Die Waffe regelmäßig zu kontrollieren und mal eine Schraube (selbst) nachzuziehen ist kein Problem, auf eine unsichere oder schlampig verarbeitete Waffe habe ich aber keine Lust. Ich arbeite gerade an meiner Schießfertigkeit und da brauche ich eine einwandfreie und präzise Waffe und nicht ein klappriges Bastelobjekt.
 
A

anonym

Guest
Mann Ooh Mann

so ne Kniff hat zu Funktionieren, bis Sie der Hochofen ereilt

Stell Dir mal vor, es ist Krieg (und dein Leben, und des deines Landes) hängt davon ab,

und Du musst alle 25, oder X Schuss die Schrauben nachziehen, mit einem Drehmoment Schlüssel

der olle 98er kannte das nicht, sowie das AK47

Klar, an denen wurde auch nicht soviel gebastelt wie heut zu Tage

mich würde es mal Interessieren wie mein 98er unterm Schaft aussieht, :biggrin:
da ich da mit Überraschungen erwarte , lasse ich das mit dem Ausschaäften sein, und nutze Ihn einfach weiter

Hier werden mehr Kniffen Tot-Geputzt als Ausgeschossen
 
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Nur bei Waffen gilt das nicht, da wird verlangt daß die nach dem Kauf erstmal mindestens 50 Jahre ohne die geringste Zuwendung funktionieren.

Neee, das kenne ich auch aus anderen Bereichen. Musiker können das auch ganz gut.


*****************************
Gesendet unter mysteriösen Umständen.
 
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@klausfausf
Ich geb dir uneingeschränkt recht. Allerdings muss man dann echt den 98er nehmen. Aktuelle jagdwaffen sind ja eher lifestyle-instrumente als kriegswaffen...
 
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Nochmal zu meinem Posting oben wo es darum geht daß man auch Waffen ab und zu durchsehen lassen sollte:

WAS sollte man da denn "durchsehen"?

Das ist ein Rohr mit einem mechanischen Verschluß hinten drauf.

So lange der Abzug beim schnellen repetieren nicht auslöst ist doch alles i.O.

Die zwei Schrauben die das System im Schaft halten, kann man selber nachziehen, ganz ohne Drehmomentschlüssel, einfach mit Gefühl.

Also WAS soll ein Büma da außer Geld verdienen?

und @Klaus, schäfte den 98er aus und gönne dem Laufkanal ein wenig Schaftöl, dann brauchst du den nie wieder ausschäften.

Aktuelle jagdwaffen sind ja eher lifestyle-instrumente als kriegswaffen...

Okay, in Anbetracht von möglichen Gesichts Op´s sollten Gardenaverschlüsse wohl mal durchgesehen werden.
 
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Ich bringe jedes Jahr meine 2-3 Waffen, die ich häufig im Revier geführt habe, Ende Januar (also in der Schonzeit) zum Büxner. Laß die dort durchsehen, reinigen der Läufe, kleinere Dellen im Schaft macht er mir auch raus und bekomme die fix fertig geputzt, sauber und geprüft zurück.

Dafür har er locker bis April Zeit, bevor im Mai die Jagd wieder aufgeht.

Unterm Jahr zieh ich maximal mal ein Filz oder die Boresnake durch. Ne, die Putzerei der Läufe soll er machen. Denk wird eh der Lehrling erledigen. Ist mir meine Zeit zu Schade dafür.

Und beim Auto wird wegen jeden Fuzzel der dran ist in die Werkstatt gefahren, aber bei der Waffe mutieren plötzlich alle zum Handwerker und da werden, Läufe gewechselt ZF montiert usw.

Ne soll der Fachmann machen und gut ist es. Die armen Büxner haben eh fast keine Arbeit mehr und verdienen einen Hungerlohn.

Robert
 
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Ich bringe jedes Jahr meine 2-3 Waffen, die ich häufig im Revier geführt habe, Ende Januar (also in der Schonzeit) zum Büxner. Laß die dort durchsehen, reinigen der Läufe, kleinere Dellen im Schaft macht er mir auch raus und bekomme die fix fertig geputzt, sauber und geprüft zurück.

Dafür har er locker bis April Zeit, bevor im Mai die Jagd wieder aufgeht.


Robert

Im Februar haben Fuxis KEINE Schonzeit! - Wenn die Bixn beim Bixner sind, jagst du also auch keine Fuxis! - Wer macht dann das bei Dir?
 

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