Verschlussabstand zu gross

Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
so ist es.

aber zu 2.
nur, wenn die eindrücke der warzen auf eine durchgängige ebene ausgedreht werden , kann der lauf zurückgesetzt werden, ohne dass der verschluss sich gegen ende leichter schließen lässt.
 
Registriert
11 Mai 2007
Beiträge
357
Sir Henry schrieb:
so ist es.

aber zu 2.
nur, wenn die eindrücke der warzen auf eine durchgängige ebene ausgedreht werden , kann der lauf zurückgesetzt werden, ohne dass der verschluss sich gegen ende leichter schließen lässt.

Alles kapiert!

Herzlichen Dank
 
Registriert
18 Sep 2006
Beiträge
3
Wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe, so wird nur gemutmaßt, dass der Veschlußabstand u groß ist. Laß doch die Waffe einmal richtig überprüfen, z.B. beim Beschußamt Ulm oder bei der Firma Triebel in Stöttwang. Die haben die genauen Lehren. Es besteht doch auch die Möglichkeit, daß die Patronen in der Länge zu Schulter untermaßig sind. Dann ist der Effekt mit dem Längen der Hülsen bzw. mit dem Heraustreten der Zündhütchen der gleiche, mit dem Unterschied, daß an der Waffe nichts "repariert" werden muß.
 
A

anonym

Guest
du machst mir KUMMER
- einschicken - aus OREGON - USA ??? :?: :?: :?:
P. :roll:
 
Registriert
16 Dez 2000
Beiträge
11.020
Nimm eine Voll-Rekalibrierte Hülse, Schieblehre und vermesse diese auf Maßhaltigkeit nach den CIP-Maß Tabellen; sind die Hülsenmasse ok;
zündhütchen setzen und dieses 1 mm aus der Zündglocke hervorstehen lassen.

Dann beim 98er ( und andere Waffen mit langem Auszieher ) den Verschluss entnehmen; alle Verschlusswarzen mittels einer Kerze mit langem Docht und dessen Kerzenruss schwärzen und diese präparierte Hülse in den Verschlußkopf einsetzen und den Verschluss wieder vorsichtig in die Waffe reinpfriemeln und den Verschluss schlissen.

Wieder öffnen, Hülse entnehmen : durch den Überstand des Zündhütchen kannst du jetzt nachmessen, wie groß dein Verschlussabstand ist; am schleifbild der Werschlusswarzen kannst du sehen; ob und wo die Verriegelungswarzen tragen : ist die Anlage nur einseitig: schon schlecht; ist die Anlage sogar nur an der hinteren Verschlusswarze ( 98er System haben 3 !) mehr als bedenklich.

Sollte Verschleiß an der Kammer die Ursache sein; lässt sich das unter Umständen durch auswechseln der Kammer beheben ( Büma-Arbeit; muss sauber eingepasst sein), bei einem Magnummsystem wird es allerdings schwierig einen neuen Verschluss zu bekommen.

Bei Standartsystemen ist das kein Problem : jeder Büma hat die in seiner " Grabbelkiste"...

Andreas
 
Registriert
11 Mai 2007
Beiträge
357
[quote="Rugen"

Sollte Verschleiß an der Kammer die Ursache sein; lässt sich das unter Umständen durch auswechseln der Kammer beheben ( Büma-Arbeit; muss sauber eingepasst sein), bei einem Magnummsystem wird es allerdings schwierig einen neuen Verschluss zu bekommen.

Bei Standartsystemen ist das kein Problem : jeder Büma hat die in seiner " Grabbelkiste"...

Andreas[/quote]

Hallo Andreas,

"Leider" ist das das ein "single square bridge" Magnum System. Austauschen der Kammer kommt auf keinen Fall in Frage (Erhaltung des original Beschusszeichens sowie der Seriennummer).

Die Idee mit dem herausstehenden Zuendhuetchen werde ich mal ausprobieren. Wahrscheinlich kommen dann genauere Werte als bei meinem Messverfahren zu Stande!

Herzlichen Dank,

Klaus
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
wenn ich mich recht erinnere, steht das zh nach dem schuss auch heraus, was ja schon auf zu großen va hinweist.
sollte der va durch verschleiß zu groß sein, müßte sich bei der rugen-methode am ende des schließvorgangs leichter schließen lassen.
 
Registriert
16 Dez 2000
Beiträge
11.020
Sir Henry schrieb:
wenn ich mich recht erinnere, steht das zh nach dem schuss auch heraus, was ja schon auf zu großen va hinweist.
sollte der va durch verschleiß zu groß sein, müßte sich bei der rugen-methode am ende des schließvorgangs leichter schließen lassen.

Wen das ZH nach dem Schuß aus der Zündglocke schielt; muss es nicht zwangsläufug mit übermässigem Verschlußabstand einherr gehen.

Das können auch Anzeichen von überhötem Gasdruck ( bei Selbstgedrehten in grösseren Kalibern z B zu geringer Freiflug; ablagerungen im Übergangkonus..) sein.

Durch das Schliesen des Verschlußees mit überstehendem ZH wird das ZH durch den Stoßboden auf Endmass ohne Spiel gedrückt; vorausgestzt der Stoßboden ist im Bereich des Schlagbolzen nicht schon verdengelt...

Durch die Betrachtungen des Kerzenrussabriebes läßt sich genau ermitteln wo und wie die Verschlusswarzen anliegen.

Spasseshalber machts auch Sinn die gesamte Hülse zu Russen : dann sieht mann exakt die Anlageflächen der Hülse im Patronenlager.



Andreas
 
Registriert
11 Mai 2007
Beiträge
357
Andreas und Sir Henry,

Nochmals Dank. Werde alles mal - hoffentlich bis zum Wochenende, ueberpruefen.

Weidmannsheil,

Klaus
 
Registriert
18 Sep 2006
Beiträge
3
Sorry, ich hatte überlesen, daß Du in Oregon sitzt.
Gibt es in den USA denn keinen BüMa, der über vernünftige Patronenlagerlehren verfügt?
 
Registriert
1 Aug 2002
Beiträge
1.502
Lortzing36 schrieb:
[quote="Rugen"

....................
Die Idee mit dem herausstehenden Zuendhuetchen werde ich mal ausprobieren. Wahrscheinlich kommen dann genauere Werte als bei meinem Messverfahren zu Stande!

Herzlichen Dank,

Klaus

Alternativ einfach (ein- bis mehrere) Schußpflaster auf den Hülsenboden kleben und versuchen die Patrone zu laden. Wenn´s anfängt schwer zu gehen, weißt du bescheid :wink: .

Weihei
Wurzelsepp
 
Registriert
16 Mrz 2007
Beiträge
556
@Lortzing36
In 99 Prozent aller Fälle liegts an zu sehr kalibrierten Hülsen. Die Schulter wird beim Kalibrieren zurückgedrückt und der Verschlussabstand wird zu gross. Lass mal ein bisschen Luft zwischen Hülsenhalter und Kalibriermatritze. Dann kalibriere eine mit Normaldruck abgeschossene Hülse (die ohne Kalibrierung nicht mehr ins Lager passt) und prüfe ob sich der Verschluss mit dieser Hülse noch schliessen lässt. Lässt sich der Verschluss ohne Widerstand schliessen, dann vergössere den Abstand zwischen Hülsenhalter und Kalibriermatritze. Geht er nicht zu dann musst du den Abstand verringern, solange bis der Verschluss etwas Schwergängig zugeht. Mit diesen Hülsen machst du Schießversuche und du wirst sehen, dass das Zündhütchen nicht mehr vorsteht.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
so ist es, aber nur wenn sich die warzen NICHT in der hülse gesetzt haben.

wurscht wie man es macht, mit überstehenden zh oder schusspflastern, wenn es am ende des schließens leichter geht, werden die zh nach dem schuss überstehen.

ist dies der fall, kann mit nix der va reguliert werden, es sei denn der lauf kommt raus, die anlage wird von vorne ausgedreht und der lauf wird zurückgesetzt. 8)
 
Registriert
1 Aug 2002
Beiträge
1.502
Sir Henry schrieb:
so ist es, aber nur wenn sich die warzen NICHT in der hülse gesetzt haben.

..................
wenn es am ende des schließens leichter geht, ..............

Stimmt, ... aber noch der Tip:

Nimm vor dem Test alle Innenteile aus der Kammer heraus. Wenn der ganze Federklapperatismus fehlt, hast du mehr Gefühl für diesen Test.

Weihei
Wurzelsepp
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
169
Zurzeit aktive Gäste
464
Besucher gesamt
633
Oben