Verschleiß von Läufen bei Kalibern mit hoher V0

Registriert
12 Dez 2004
Beiträge
430
Guten Tag zusammen,

evtl. möchte ich mir einen Repetierer im Kaliber .22-250 gebraucht zulegen. Unter Zuhilfenahme von Google bin ich auf Beiträge und Berichte gestossen, in denen Waffenbesitzer von hohen Verschleißerscheinungen bei dem Kaliber berichten. Darunter zu verstehen ist wohl, daß Lauf, Patronenlager und Verschluß wohl sehr unter hohen Leistung des Kalibers leiden würden.

Ist das ein ernst zu nehmendes Thema? Wenn ja, wie macht sich so etwas bemerkbar? Worauf sollte man beim Gebrauchtwaffenkauf achten?

Besten Dank für eure fachkunden Antworten!

Waidmannsheil....
 
A

anonym

Guest
Außer der Geschwindigkeit ist hat das Kaliber nix Besonderes. Mit 4050 bar liegt der Maximaldruck z. B. noch 350 bar unter z. B. der .308, so dass der Verschluss bei gleichem Bodendurchmesser nicht stärker belastet wird.
Allgemein wird bei Geschwindigkeiten über 1000 m/s vor erhöhtem Laufverschleiß gewarnt, aber dass der "zufällig" gerade bei einem so runden Zahlenwert einsetzen sollte, wäre wohl ein verrückter Zufall.
Dass eine .22-250 jedoch kein Super-Langläufer sein wird, versteht sich von selbst. Ein hochtouriger Rennbootmotor hält nun mal nicht so lange wie ein oller Schiffsdiesel. Rechnest du die Munitionskosten in die Gesamtlebensdauer mit hinein, ist eine .22-250 ohnehin so viel teurer als z. B. eine .223, dass die Kosten für einen neuen Lauf "den Kohl nicht fett machen".
 
Registriert
25 Dez 2010
Beiträge
74
Läufe werden weniger durch die Reibung des Geschosses zerstört. Das Problem ist die Erosion durch den Gasdruck. Die Läufe brennen regelrecht am Übergangskonus aus... Prädestiniert dafür sind so Kaliber wie z.B. die 6,5-284....
 
A

anonym

Guest
Ing. Michael W. Mayerl schrieb:
Schönes Spielzeug! :)
Rd. 2500 Schuss für den .22-250-Lauf.
Dagegen müsste meine .308 ja über 4.000 Schuss halten und meine .375 Win sogar 14.000! *freu*
Und mein Marlin Camp Carbine in 9 Para mit meinen moderaten Scheibenladungen sogar 190.000 Schuss (und das mit Mantelgeschossen!)! Da werden meine Enkel noch Spaß dran haben! :)
 
A

anonym

Guest
was 2.500 Schüsse dann soll ein Lauf in 22 Varminter "fertisch" sein :?:
Lachhaft. :!:

Der Lauf einer BR-Büchse., der läßt vielleicht ?? nach 2500 Schüssen in der Präzision um 0.5 Millimeter nach.

Eine Jagdbüchse in 22-250 Rem bringt Trefferbilder von 20 mm und weniger.
Nach 10 Tausend Schüssen mit Jagdmunition öffnet sich die Schussleistung ggf. auf 25 mm.

Merke: das Geschoss verschleißt nicht den Lauf, nutzt diesen nicht ab.
Es ist die Korossion des Übergangskegels.
Schneidet der Bümacher das Lager nach, so dass der Übergang wieder sich im Neuzustand befindet, schießt die Büchse wieder wie am ersten Tag.

good shooting R.B. Hw.
 
A

anonym

Guest
Richard Burton schrieb:
...
Merke: ...Es ist die Korossion des Übergangskegels.

1. Lass' das arrogante "Merke" bitte weg, das würde helfen...

2. Wenn Du schon "Merke"-Weisheiten verstreuen willst dann bitte richtige: Der Übergang leidet zwar ab und an auch unter Korrosion, viel mehr jedoch unter Erosion (durch "zernagen" des durch Hitze "angeweichten" Übergangs mit hochgespannten Treibgasen/teilverbrannten TLM-Teilchen).
Es gibt übrigens eine Theorie die sagt dass steile Schulterwinkel bei ausreichend langen Hülsenhälsen erosionsmindernd wirken würden ...
 
A

anonym

Guest
Werner Reb schrieb:
[quote="Richard Burton":tobo8d7m] Merke: ...Es ist die Korossion des Übergangskegels.
1. Lass' das arrogante "Merke" bitte weg, das würde helfen...2. Wenn Du schon "Merke"-Weisheiten verstreuen willst dann bitte richtige: Der Übergang leidet zwar ab und an auch unter Korrosion, viel mehr jedoch unter Erosion (durch "zernagen" des durch Hitze "angeweichten" Übergangs mit hochgespannten Treibgasen/teilverbrannten TLM-Teilchen).
Es gibt übrigens eine Theorie die sagt dass steile Schulterwinkel bei ausreichend langen Hülsenhälsen erosionsmindernd wirken würden ...[/quote:tobo8d7m]

Schutzpatrone, Huck, der Meister hat gesprochen.
Ich verkneife mir - aus welchen Gründne auch immer - näher darauf einzugehen.

Lieber W.R.
ich beobache, dass Deine Stellungnahmen immer nur dan erfolgen wenn es um 8.5 mm oder darum geht
den kleinen Rich. aus dem Hollywald zu maßregeln.
Gut, ich kann damit leben.

Erosion, Korrosion, Kooperation oder Kopulation, ist nicht Bestandteil diese Threads
.

Dein posting verfehlt das Thema, - schlimmer geht es doch gar nicht mehr.
Nimm doch mal Stellung, wann denn ein 22-250 Jagdlauf "fertisch" ist.
Das hilft allen mehr als Korinthen zu ........... :roll:

Jetzt sind wir alle sehr sehr aufmerksam und gespannt.

Wh R.B. Hw.
 

tar

Registriert
9 Feb 2008
Beiträge
9.007
>Nimm doch mal Stellung, wann denn ein 22-250 Jagdlauf "fertisch" ist.

Wenn er den Bierdeckel nicht mehr hält? :lol:
Lösung: näher ans Wild gehen...
 
A

anonym

Guest
Werner Reb schrieb:
Es gibt übrigens eine Theorie die sagt dass steile Schulterwinkel bei ausreichend langen Hülsenhälsen erosionsmindernd wirken würden ...
Als Beispiel fiele mir dazu eine tolle Patrone wie die 8,5x63 ein! :eek:
 
A

anonym

Guest
Jetzt möchte ich auch mal was zu der 22-250 sagen wenn ich darf ?
Bei so schnellen Patronen ist früher der Übergang verbrannt um es mal einfach zu sagen. Das stimmt meistens lag es am 30 C Pulver. Aber heute gibt es Pulver da ist es nicht mehr so. Ich habe auch so eine schnelle Patrone in Gebrauch seid 11 Jahren und bei meiner Waffer ist noch alles in Ordnung. Ich bejage damit Reh und Raubwild und meine Waffe schiesst mit selbsgeladener Munition immer super.

WMH Lusches
 
Registriert
27 Aug 2004
Beiträge
3.824
Meine 2 22-250 Buechsen haben bei 1760 und 2346 Schuss den Geist aufgegeben.Das heisst sie haben von unter 0.5 " 5 Schuss auf ueber 1" 5 Schuss aufgemacht.
Beide waren custom waffen.2500 Schuss und mehr ist sicher drin,wenn ich keine kleine n Ziele auf weite Entfdrnung erlegen will.Fuer ein 100m Reh wuerde sie sicher auch bis 3000 Schuss und mehr reichen.
 
A

anonym

Guest
Lusches schrieb:
Jetzt möchte ich auch mal was zu der 22-250 sagen wenn ich darf ?
Bei so schnellen Patronen ist früher der Übergang verbrannt um es mal einfach zu sagen. Das stimmt meistens lag es am 30 C Pulver. Aber heute gibt es Pulver da ist es nicht mehr so. Ich habe auch so eine schnelle Patrone in Gebrauch seid 11 Jahren und bei meiner Waffer ist noch alles in Ordnung. Ich bejage damit Reh und Raubwild und meine Waffe schiesst mit selbsgeladener Munition immer super.

WMH Lusches
Der erste Lauf meiner 22-250 war nach gut 2000 Schuss fertig! der Streukreis ging innerhalb vo 100 Schuss so auf das der Lauf Raus musste
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
38
Zurzeit aktive Gäste
131
Besucher gesamt
169
Oben