Es gibt immer noch zwei Seiten.....
Da hast du recht und ich war rund 2 Jahre auf einen Kompromiss aus... bestehend aus Eigeninitiative und Miteinander.
Eigeninitiative: Wenn ich Zeit und Lust habe gehe ich an einem Tag ansitzen und / oder was im Revier arbeiten.
Miteinander: Wenn es klemmt, sei es wegen Wildschäden, Ansitz an Feldern, Wildschadensverhütungsmaßnahmen, Drückjagden, gemeinschaftliche Ansitze sollte man doch weiter entfernt wohnende BGS'ler verständigen. Der kann das ja aus der Entfernung nicht riechen dass gerade Feuer unterm Dach ist...
Stattdessen bekam ich später (nachdem alles vorbei war) Anruf, in etwa so: Es gab vermehrt Wildschäden wir (die im Revier oder nahe dem Revier wohnen) sind angesessen. Wo warst du? Gegenfrage meinerseits: Warum habt ihr nicht gleich angerufen? Wäre auch bereit gewesen mir die Nacht am Feld um die Ohren zu hauen!
Andere Situation: Anruf aus dem Revier: Gab wieder letzthin Wildschaden... wir haben kurzfristig eine Drückjagd gemacht... Ich: Aha, kurzfristig, ok war dann auf die Schnelle für mich wohl zu kurzfristig wegen der Entfernung, Fahrzeit... Der Andere: Nee, eigentlich hatten wir 2 Stunden Vorlauf. Hätte für dich wohl auch gereicht. Aber macht ja nichts... wurde ja nix erlegt.
Bei anderer Gelegenheit: Anruf von einem der nahe am Revier wohnt, mindestens 2-3 mal die Woche im Revier eine Runde dreht..., etwas genervt: Wir? haben die Kirrungen beschickt, sind gut angenommen, aber keiner sitzt an... er hätte keine Zeit anzusitzen... Ich: Die Anderen im Revier oder nahe dem auch nicht? Antwort: Was weiß ich... Ich: Wissen die das die Kirrungen angenommen sind? Wenn du selbst dort ansitzen willst brauchst du es ja keinem sagen aber wenn Andere ansitzen sollen, solltest du denen schon bescheid geben. Ich kann auch nur auf besondere Situationen reagieren wenn ich dazu aus 37 km Entfernung bescheid bekomme!