Verbot HA mit Magazinen > 2 Schuss

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Naja, schlussendlich sind Magazine kein Waffenrelevantes Teil, auch nicht im Magazinschaft einer Waffe. Daher ist eine weitere Legitimation eigentlich unnötig.
 
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Solange es in den eigenen Reihen Leute gibt, die sagen braucht man nicht, wozu, unnötig, überflüssig, gehört nicht auf jagd usw. Haben wir den Kampf eh schon verloren.

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Warum soll der Jagdschein/ das Jagdrecht für etwas herhalten, was in der praktischen Jagdausübung ohnehin nicht erlaubt ist?
Zur Jagdausübung gehört aber mehr als der Schuss auf Wild. Und ich gehe auf den Schießstand um meine Fertigkeiten für die Jagd zu verbessern und nicht, um an Wettkämpfen teilzunehmen.
 
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@sense0815

Ich beziehe mich halt auf die Regelung im Jagdrecht, das darf vielleicht noch erlaubt sein.

Das was letztlich einige Wenige daraus entwickelt haben, ist wohl eher der Schiene "haben wollen" zuzuordnen.
Ich trete dafür ein, dass HA mit klarer 2 Schussbegrenzung im Magazin jagdlich verwendet werden dürfen, obwohl ich wie Yumitori diese Art Gewehre nie selbst verwenden würde. Ich wende mich auch gegen dieses Urteil des BVerwG, obwohl ich mit zunehmender Beschäftigung mit diesem Thema langsam nachvollziehen kann, wie es zu so einem Urteil möglicherweise gekommen ist.

Ich trete aber nicht dafür ein, dass unter dem Deckmantel der Jagd Waffentechnik eingesetzt wird, die mit Jagd nichts zu tun hat und deren Einsatz möglicherweise der Jägerschaft insgesamt durch negative PR Schaden zufügt. Wer HA mit größeren Magazinen schießen möchte, bitte schön, aber nicht aus jagdlicher Legitimation heraus.
 
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Ja tatsächlich, für was ein eintrete, entscheide ich.

So wie Du entscheidest, für was Du eintritts.

Problem ist es nur, dass es momentan nicht gerade der Sache dienlich ist.... Vorallem und im besonderen mit der EU-Richtlinienproblematik betrachtet. Besonders hier werden Fakten und Wahrheiten massiv ausgeblendet. Ich erinnere nur an "den Sammler von historischen Schußwaffen als "Lieferant" von Waffen an Kriminelle und Terroristen...."
Ich habe zum Thema SLB auch eine Meinung, wohl vielleicht auch eine, die vielen nicht passen wird. Genauso wie ich vor Jahren schon div. Problematiken "angesprochen" habe, die ich jetzt mit diesem Urteil teilweise bestätigt sehe....
Sachlich betrachtet spielt der "böse" SLB keine Rolle was Straftaten, auch im Jagdrecht, angeht. Geschätzt gibt es in DE 500.000 Waffenbesitzer, die einen oder mehrere SLB´s besitzen. Es gab in der Vergangenheit damit keine Probleme. Warum auch. Und für die "öffentliche" Meinung spielt es keine Rolle, ob ein "böser" Jäger nen Hund oder ne Katze mit ner KLB "erlegt" oder mit nem SLB in schwarz.... Auf angebliche "öffentliche" Meinungen, die eh meist nur von Vorurteilen und besonders von den heutigen Medien beeinflusst wird, gebe ich einen feuchten Furz....
Bei Aussagen gegen SLB´s, für Jagd und Schießsport, noch dazu aus den Reihen der Waffenbesitzer, sehen sich die "Gun Graper" vorallem in der EU bestätigt. Und man darf nicht vergessen, es sind ja nur erste Schritte, hin zum totalen Waffenverbot. Das wird jetzt alle Jahre so weiter gehen, wenn wir nicht alle zusammen stehen, auch für die Interessen anderer. Selbst der DSB hat´s langsam kapiert, steht zum DJV, zur Jagd mit SLB´s. Und natürlich gegen weitere Gängelungen durch eine neue EU-Richtlinie.
 
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anonym

Guest
Ich möchte um zwei Dinge bitten:

1. Beim Thema zu bleiben und nicht abzuschweifen, beispielsweise inwiefern und ob jemand einen "kriegswaffenähnlichen" HA auf der Jagd führen soll oder darf oder nicht.

2. Nicht mehr unzulässige Verfahrensweisen als "Standard" zu beschreiben, dies hilft dem geneigten Mitleser, weitere Munition gegen die HA-Besitzer zu sammeln.

Sorry, falls ich Zuviel gelöscht haben sollte, ich habe versucht, auseinander zu klabüstern, was noch hierher gehört und was nicht, aber irgendwann habe ichs echt aufgegeben.

******

 
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Yumitori

Guest
Zitat Küstenhase:
"

Ich beziehe mich halt auf die Regelung im Jagdrecht, das darf vielleicht noch erlaubt sein.

Das was letztlich einige Wenige daraus entwickelt haben, ist wohl eher der Schiene "haben wollen" zuzuordnen.
Ich trete dafür ein, dass HA mit klarer 2 Schussbegrenzung im Magazin jagdlich verwendet werden dürfen, obwohl ich wie Yumitori diese Art Gewehre nie selbst verwenden würde. Ich wende mich auch gegen dieses Urteil des BVerwG, obwohl ich mit zunehmender Beschäftigung mit diesem Thema langsam nachvollziehen kann, wie es zu so einem Urteil möglicherweise gekommen ist.

Ich trete aber nicht dafür ein, dass unter dem Deckmantel der Jagd Waffentechnik eingesetzt wird, die mit Jagd nichts zu tun hat und deren Einsatz möglicherweise der Jägerschaft insgesamt durch negative PR Schaden zufügt. Wer HA mit größeren Magazinen schießen möchte, bitte schön, aber nicht aus jagdlicher Legitimation heraus. "


Es gibt noch klar denkende Menschen hier,
was man von anderen nicht behaupten kann.
Selbst die Jagdbehörde regt sich über solche Klageidioten auf, weil jetzt sinnloser Stress auch auf die zukommt.
Wir hätten doch keine Probleme sonst, ausser der Bleifreifrage.
Wenn dann noch manche schlaumeier hier öffentlich bekennen das sie mit 10 Schuss im ha auf der Treibjagd stehen, und das für gut befinden,weils eh keiner kontrolliert, brauchen wir uns nicht wundern über immer mehr Probleme und kontrollen.
Kann ein Admin den Dreck bitte löschen, das muss doch keiner lesen, sonst denken alle das diese paar Waffenfreaks/ Idioten für die ganze Jägerschaft stehen, was bei weitem , zum Glück, nicht so ist.
Solchen ****en gehört der Js abgenommen, das denke ich auch wenn ich bei solchen am Stand vorbeilaufe mit meinem Hund.....
halte aber immer mein maul bis jetzt.

Jagd ist doch kein Krieg...auch nicht gegen Schwarzwild.

Ja und jetzt mault alle wieder rum von wegen nicht nachdenken und bla bla bla,
ist mir wurscht.


Moin,

Deine Meinung in allen Ehren und mögest Du sie immer so äußern können, wie hier und jetzt !!

Dazu gehört aber F r e i h e i t in erheblichem Maße - und genau d i e ist in Gefahr, wenn die Rechtsprechung beginnt, Politik zu machen. Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich Gesetze anwende, umsetze, oder ob ich ihnen einen Sinn gebe, den sie erkennbar nicht haben.
Dies ist nach meiner Meinung durch das BVerwG geschehen, denn man hat aus einem "Verwendungsverbot" ein generelles, weitergehendes Verbot gemacht.
Nochmal - ich m a g keine HA auf der Jagd - aber ich wollte sie (mit 2 oder 10 Schuss Magazin ist völlig gleichgültig!) niemals verboten sehen.
Der im vorl. Fall betroffene Jäger ist doch nicht deshalb ein Klageidiot, weil er vermeiden will, etwa bei einer Kontrolle auf dem Schießstand in Schwierigkeiten zu kommen, nur, weil er
d o r t ein 10-Schuss-Magazin benutzt.
Dreh's mal gedanklich um - ich bin ein Waffenliebhaber und ich stehe dazu - nur hab' ich es nicht mit Selbstladern, vielmehr mit Kipplaufwaffen. Und dann kommt möglw. einer daher und verbreitet die Mär, d a s sei idiotisch, "freaky" und man dürfe eigentlich nur mit einem zweischüssigen Repetierer jagen - nur, um mal ein Beispiel zu machen.

Und die in Rede stehende Behörde hätte es ja in der Hand gehabt, die Sache stillschweiegnd zu beenden, aber es war die Behörde, die nicht klein beigeben hat wollen.

Und wieder: Ich bin jagdlicher Traditionalist, ganz sicher, ich gebe Dir recht - gegen keine Wild- oder Tierart soll und darf Krieg geführt werden, weder gegen die "roten Rindenfresser" noch gegen das Schwarzwild. Nur - einen K r i e g kann man auch mit einschüssigen Waffen führen.
Es ist n i e m a l s die Waffe, die den schlechten Jäger macht, es ist i m m e r der Steuermann.

Ich denke aber auch, dass diejenigen, die glauben, einen HA zu b e n ö t i g e n (im Sinne von "unbedingt brauchen, weil sie sonst nicht effektiv jagen können") unbedingt noch einmal in die jagdliche Lehre gehen müssen.
Und sei es nur, den vermeintlichen Wildschadenopfern beibringen zu können, dass und wie man
Schadenvorsorge betreibt.

Dabei ist mir allerdings klar, dass man den Politikern von heute die Freiheit nicht als verteidigenswertes Gut vorhalten kann. Das Argument der Schwarwildregulierung - oder sollte ich besser sagen "-Eliminierung" zieht viel besser.
Das ist aber gleichgültig - das Urteil ist falsch und in meinen Augen nahe an der Rechtsbeugung. Und deshalb m u s s es angegriffen werden, wo und wie immer auch möglich. Weil ein derart falsches Urteil die Freiheit noch weiter gefährdet.
Natürlich kann man mit zweischüssigen Magazinen weiterleben und-jagen; der nächste Schritt nimmt den Kugeldrilling oder den Schrotdrilling, dann kommen die Doppelflinten bzw. -Büchsen dran...

Ich habe auch mal geglaubt "...so was macht doch keiner" - und doch ist das WaffG i.d.F. von 1972 gekommen.
Dabei bitte nie vergessen, dass ich nicht nur als Jäger schreibe, vielmehr als Jurist, dem die Individualität und die Freiheit des Individuums über (fast) alles geht.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Er sprach von ca. 500.000 von den 1.6 mio, die einen oder mehrere HA besitzen....

Also eine Teilmenge aller LWB

Wobei ich mich jetzt frage ob bei den 500,000 nur die Langwaffen dabei sind
 
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@ Yumi

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@sense0815

Ich beziehe mich halt auf die Regelung im Jagdrecht, das darf vielleicht noch erlaubt sein.

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Ich trete aber nicht dafür ein, dass unter dem Deckmantel der Jagd Waffentechnik eingesetzt wird, die mit Jagd nichts zu tun hat und deren Einsatz möglicherweise der Jägerschaft insgesamt durch negative PR Schaden zufügt. Wer HA mit größeren Magazinen schießen möchte, bitte schön, aber nicht aus jagdlicher Legitimation heraus.

Unter dem Deckmantel? Ein größeres Magazin auf dem Stand verwenden? Jeder Heiopei darf auf einem Schiesstand mit einem HA mit großem Magazin schiessen. Sogar jemand der Vorbestraft ist. Aber ist klar: Der teutonische Jäger würde so etwas ja nicht machen, der gibt seine Grundrechte gerne ab. Ich könnte .... Mit fehlt ein Kotzsmiley.

Ich war gestern mit meinem Jagdauto beim Bäcker. Hoffentlich ist das noch erlaubt...
Und maine Jagdhund war auch dabei. Aupßerhalb der Jagd. Also Verwendungsfremd.:no::no:

Ich würde ja auch den Besitz von nicht brauchbaren Hunden in Jägerfamilien aussprechen. Der Deckmantel der Jagd für den Hund der Tochter.
 
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Können sich noch einige an die 100 PS Grenze bei motorraedern erinnern? Irgendwie hoffte man damit Verkehrstote zu reduzieren. Gebracht hat es was?
Und wurde wieder aufgegeben. In Frankreich gibt es diese Beschränkungen noch. Und die EU will wieder dieses auf den Plan bringen.

So ähnlich sehe ich es wenn es um Waffen geht: In Frankreich war es fast nicht möglich eine 308 win zu kaufen (legal). Irgendwie kam dann doch, auch diese Waffen sind für die Jagd und Sport ok. Alle waren froh und dachten die Vernuft hat gesiegt. Aber ueber das Hintertürchen wurden z.b. 5 Schuss Magazine für eine hk 940 zu einem wesentlichen Teil mit extra Genehmigung und wurde der Waffe gleich gestellt. D.h für einen französischen jaeger ohne Genehmigung ist der Besitz eines 10 schuss ha Magazin juristisch genauso schwerwiegend als wenn er eine ganze Waffe hätte.
 
Y

Yumitori

Guest
@ Yumi

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Moin,

genau d a s meine ich, nööö - niemand will was gegen die Jagd und die Jäger unternehmen, bloß so viel umbiegen, dass dieser niemandbestimmt, wie Jagd und Jäger aussehen und funktionieren sollen.
:thumbup::cheers:

V O R S I C H T: In einem anderen Forum las ich neulich doch tatsächlich, wenn halt die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Jagd sei, dann hätten wir Jäger eben Pech gehabt (schrieb ein urdemokratischer Jäger, kein Troll und mit festem Glauben an die sog. Demokratie...).
auf meine Gegenfrage, wie das denn sei, wenn die Mehrheit ihm sein geliebtes Rehfilet verbieten wolle hat er bis jetzt noch nicht geantwortet....:no:.

Ich kann - glaube ich - sense08/!5 nachvollziehen: Er ist stinksauer, weil er - richtigerweise - bemerkt hat, wohin die politische Reise geht. Wir suchen alle gerne einen Verantwortlichen, wenn etwas schief gelaufen ist - jeder Mensch!
Und es ist natürlich richtig, wenn der niemals aufbegehrt, kann die Obrigkeit eigentlich niemals sauer sein auf einen Bürger. Was aber bei genauem Hinsehen n i c h t s daran ändert, dass manchmal die Obrigkeit die Freiheit(en) immer kleiner macht. Nur der,der nicht alle Freiheiten nutzt, der bemerkt es leider nicht.
Und plötzlich ist der Drilling weg, weil man mit dem bei etwas Geschick drei Schuss schneller draussen hat, als mit einem HA... .

Nichtf alsch verstehen - ich will weder eine Revolution noch das totale Chaos.
Ich will das letzte Tröpflein Freiheit behalten - alleine darum geht es !

Brave Bürger sind nicht gefeit gegen Ungerechtigkeiten oder Unterdrückung, sie können es nur nicht glauben... .

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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@ Küstenhase: wie kommst Du auf den Trichter die Rechtslage habe sich geändert? Der Gesetzestext ist unverändert, ein Gericht legt den Text gegen alle bisherige Praxis anders aus. Ob das nun die zukünftige herrschende Meinung wird, ob das BVerFG das korrigiert, ob Bundes- oder Landesgesetzgeber die Sache klarstellen, alles offen.
Was mich echt ankotzt: nur, weil Du HA auf der Jagd nicht magst, soll es auch niemand anders dürfen. Dem entspräche, wenn ich sagen würde: Drillinge und andere kombinierte sollen nur noch auf dem Schießstand zulässig sein, weil schon so viele Rehe versehentlich mit Schrot beschossen wurden...merkst was?
 

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