Unglückliche Gänsejäger

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Zur Erinnerung: Es ging um den Vorwurf des nicht tierschutzgerechten Tötens.
 
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Den ja jeder Beschuldigte abstreiten wird, womit dann wohl eher die Zeugin im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen wird, da es ja auf Ihre Glaubwürdigkeit ankommt. Ohne über den Artikel hinaus irgendetwas zu wissen, gehe ich davon aus, dass sich das ganze im Sande verläuft.
 
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Solms schrieb:
Vor allem bemerkenswert ist die Betulichkeit, mit der die hier Schreibenden nur aufgrund einer nicht belastbaren Meldung in einem Käseblatt über ihre Weidgenossen herfallen ohne die Umstände zu kennen.

EXPRESS schrieb:
"Eine Zeugin will gesehen haben, wie die Männer die Tiere am Boden mit Stiefeltritten auf den Kopf töteten. Sie war schockiert, merkte sich das Nummernschild, ging zur Polizei.

„Es handelt sich definitiv um Jäger“, bestätigte ein Polizeisprecher jetzt dem EXPRESS. Grundsätzlich sei die Jagd nicht ungesetzlich gewesen.

Thema Ende.

Und jetzt kommts:

FRAGE:
Solms schrieb:
Hat jemand ermittelt, ob die Zeugin gesehen hat, dass die Männer mit den Stiefeln auf den Boden traten oder dass sie auf die Gänse eintraten?

ANTWORT:

EXPRESS schrieb:
Ob aber ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliege, werde gerade geprüft.

... nu aber :31:
 
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Gänse sind schwerer und zäher als anderes Flugwild und darum auch nicht so einfach abzutun. Ich stelle mich darum auf den Hals der Gans und steche mit dem Jagdmesser ins Hirn. 2 - 3 Minuten stehen bleiben und dann ist das Zucken auch am End. Und wenn das jemand von weitem sieht, interpretiert der mein Tun vielleicht auch falsch.

Das Jagen war erlaubt, niemand war gefährdet und darum war die Aktion vollkommen OK. Und wer meint das er sein Jagen nach dem Wohlfühlgefühl unbeteildigter Dritter richten will, dann soll er das tun! Nur wird er nicht mehr ganz oft ans jagen kommen, weil irgendjemand wird sich immer gestört fühlen. Wenn man die Medienberichte der letzten 4 Wochen zusammenfaßt, dann stört Jagen immer.
 
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Ich falle nicht über Gänsejäger her, das macht merkwürdigerweise immer mehr die nichtjagende Öffentlichkeit.

Der Chef der Kreisjägerschaft tut der Jagd mit seinem Satz :: Zitat aus der Express> Wildvögel sterben durch Schrotbeschuss generell oft nicht sofort.< Zitat Ende. , auch nicht wirklich einen Gefallen.

Ich frage mich schon was Menschen manchmal reitet !

Grüße
 
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Mouseshoot schrieb:
Ich falle nicht über Gänsejäger her, das macht merkwürdigerweise immer mehr die nichtjagende Öffentlichkeit.

Der Chef der Kreisjägerschaft tut der Jagd mit seinem Satz :: Zitat aus der Express> Wildvögel sterben durch Schrotbeschuss generell oft nicht sofort.< Zitat Ende. , auch nicht wirklich einen Gefallen.

Ich frage mich schon was Menschen manchmal reitet !

Grüße

Der Mann hat Recht und Lügen bringt uns auch nicht weiter.
 
G

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Guest
Waidmanns Heil @Mouseshoot
Mouseshoot schrieb:
...

Ich frage mich schon was Menschen manchmal reitet !

Grüße
wie will man sonst die Notwendigkeit des waidgerechten Abfangens erklären?

Wenn alles im Schuss verenden würde, bräuchte man weder Nachsuchen noch Abfangen.
Und das ist allgemeine Lebenserfahrung.. nicht nur in unseren Reihen.

Für wie weltfremd hältst Du denn den Rest der Menschheit?
 
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gipflzipfla schrieb:
Waidmanns Heil @Mouseshoot
Mouseshoot schrieb:
...

Ich frage mich schon was Menschen manchmal reitet !

Grüße
wie will man sonst die Notwendigkeit des waidgerechten Abfangens erklären?

Wenn alles im Schuss verenden würde, bräuchte man weder Nachsuchen noch Abfangen.
Und das ist allgemeine Lebenserfahrung.. nicht nur in unseren Reihen.

Für wie weltfremd hältst Du denn den Rest der Menschheit?


Du verstehst nicht was ich damit sagen wollte. Die Grünen in Baden-Württemberg sind schon dabei den Schrotschuss total zu verbieten !

Grüße
 
A

anonym

Guest
Moin,

Bollenfeld schrieb:
Gänse sind schwerer und zäher als anderes Flugwild und darum auch nicht so einfach abzutun. Ich stelle mich darum auf den Hals der Gans und steche mit dem Jagdmesser ins Hirn. 2 - 3 Minuten stehen bleiben und dann ist das Zucken auch am End. Und wenn das jemand von weitem sieht, interpretiert der mein Tun vielleicht auch falsch.

Das Jagen war erlaubt, niemand war gefährdet und darum war die Aktion vollkommen OK. Und wer meint das er sein Jagen nach dem Wohlfühlgefühl unbeteildigter Dritter richten will, dann soll er das tun! Nur wird er nicht mehr ganz oft ans jagen kommen, weil irgendjemand wird sich immer gestört fühlen. Wenn man die Medienberichte der letzten 4 Wochen zusammenfaßt, dann stört Jagen immer.

:27:

so und nicht anders!
Wer sich gestört fühlt, hat die Freiheit zu gehen. Punkt!
 
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gipflzipfla schrieb:
Waidmanns Heil @Mouseshoot
Mouseshoot schrieb:
...

Ich frage mich schon was Menschen manchmal reitet !

Grüße
wie will man sonst die Notwendigkeit des waidgerechten Abfangens erklären?

Wenn alles im Schuss verenden würde, bräuchte man weder Nachsuchen noch Abfangen.
Und das ist allgemeine Lebenserfahrung.. nicht nur in unseren Reihen.

Für wie weltfremd hältst Du denn den Rest der Menschheit?

Ich finde auch "sterben durch Schrotbeschuss generell oft nicht sofort." durch z.B. "sterben durch Schrotbeschuss nich immer sofort." wäre ne glücklichere Wortwahl gewesen aber im nachhinein...
 
G

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Guest
Mouseshoot schrieb:
....
Du verstehst nicht was ich damit sagen wollte. Die Grünen in Baden-Württemberg sind schon dabei den Schrotschuss total zu verbieten !

Grüße
@Mouseshoot,
und Du meinst, das ließe sich durch andere Wortwahl oder verschweigen von leidigen Tatsachen verhindern?

Ne... das lässt sich nur verhindern, wenn die Jägerschaft geminsam und massiv für Ihre Rechte auf die Straße geht.

Nur, siehe 1000 Hörner in D´dorf, das wird wohl kaum geschehen.

Generell wird der Artikel ja angezweifelt, wie ich hier so lese...

Egal welche Wortwahl da benutzt wurde, aus dem Kernsatz bleiben ganze 5 Wörter hängen.

Und die will ich jetzt nicht auch noch zitieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Heil @Hugo4
Hugo4 schrieb:
...
Ich finde auch "sterben durch Schrotbeschuss generell oft nicht sofort." durch z.B. "sterben durch Schrotbeschuss nich immer sofort." wäre ne glücklichere Wortwahl gewesen aber im nachhinein...
unterstellst Du dem "Kölner Express" Leser etwa, er würde das Wortklauben anfangen oder gar über Satzkonstellationen nachdenken?
Vergiss es...

Man darf bei diesem "Qualitätsjournalismus" sogar unterstellen, dass der Satz niemals in dieser Art geäussert wurde...
 
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gipflzipfla schrieb:
Waidmanns Heil @Hugo4
Hugo4 schrieb:
...
Ich finde auch "sterben durch Schrotbeschuss generell oft nicht sofort." durch z.B. "sterben durch Schrotbeschuss nich immer sofort." wäre ne glücklichere Wortwahl gewesen aber im nachhinein...
unterstellst Du dem "Kölner Express" Leser etwa, er würde das Wortklauben anfangen oder gar über Satzkonstellationen nachdenken?
Vergiss es...

Man darf bei diesem "Qualitätsjournalismus" sogar unterstellen, dass der Satz niemals in dieser Art geäussert wurde...


:27:

Sehr gut bemerkt, gipflzipfla!
 
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ist schon traurig wie hier die Leute über die beiden Jäger herziehen ohne die Fakten zu kennen
der Vater eines Mitjägers hat seinen Jagdschein verloren weil er einen Spaziergänger mit vorgehaltener Waffe bedroht haben soll. Dem Spaziergänger hat man in diesem Fall geglaubt.
sollten die äußerungen von Herrn Dr. so nicht gefallen sein, würde ich auf Richtigstellung drängen.
traurig wäre, wenn die Wortwahl so gefallen ist
 
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gipflzipfla schrieb:
...Man darf bei diesem "Qualitätsjournalismus" sogar unterstellen, dass der Satz niemals in dieser Art geäussert wurde...

Das könnte sogar sein, vielleicht gar nicht mal aus böser Absicht. Zumindest hat der Redakteur auch beim Jagdverband angerufen, um sich schlau zu machen und auch die andere Seite zu hören. Das ist positiv und professionell. Nun bekommt er von dem Jägermeister die Wirkung und Folgen des Schrotschusses erklärt, aber so ganz kapiert er es eben dann doch nicht. Im Artikel versucht er die Erklärung mit eigenen Worten, und schon wird es schräg.

Wichtig ist für alle, die mit Presse zu tun haben: Klare Sprache, kein Freiraum zur Interpretation lassen, also klare Linie vorgeben. Gut zuhören, sicher sein, dass der Mensch am Telefon wirklich verstanden hat, was er verstehen soll. Nicht zu viel Information liefern, sonst muss sich der Redakteur - er schreibt einen Zweispalter und keinen Roman - aus seiner Mitschrift das Passende heraussuchen, und das geht oft schief. Und: Keine saloppen Sprüche! Denn genau diese wird er zitieren (Zeitungsfritzen lieben flotte Sprüche) und hochziehen, wie Herr Steinbrück jüngst hat lernen müssen.

Ein großer Fehler ist, aus der Überraschung des Anrufs heraus die ganze Jagd erklären zu wollen und damit den Redakteur zu überfordern.
 

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