Umfrage zur Verbraucherakzeptanz von Waschbärenfleisch im Rahmeneiner wissenschaftlichen Studie der Freien Universität Berlin

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Ausgerechnet die FU in Berlin...

Fängt natürlich dann auch fachgerecht an mit der Frage: "Welchem Geschlecht fühlen Sie sich zugehörig?"
 
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Eben deswegen;
Berlin ist das "heart of darkness" der Waschbären!
Und da sollte man solche Studien durchaus unterstützen,
denn wenn die Waschbären vermarktet werden könnten, ist dies im Sinne einer zwingend notwendigen Reduktion und unterstützt möglicherweise verstärkte Bemühungen zur Reduktion auf Seiten der Verantwortlichen, auch auf Seiten der "gemeinen Jäger"!
Eine Prämie von beispielsweise 50 EU für jeden Waschbärenschwanz würde das Ganze auch noch perfekt ergänzen!
 
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Zumindest ist Chiara-Maria sehr mutig, sich gerade in Berlin mit dieser Fragestellung auseinanderzusetzen. Läuft sie dort doch erhöhte Gefahr, von Aktivisten "im Kampf gegen Tierausbeutung und Speziesismus und für mehr Aufklärung über die Belange der Tiere" ihren nächsten Chai-Latte ins Gesicht geschüttet zu bekommen. Eben diese Aktivisten wurden vor einiger Zeit für den Schutz von Waschbären mit dem Tierschutzpreis des Landes Berlin ausgezeichnet. Hier im Forum ebenfalls diskutiert.
 
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Angst vor Menschen mit anderen Wertvorstellungen?
Nein, absolut nicht! Du hattest allerdings im Titel eine wissenschaftliche Studie angekündigt. Und Lebensmittelsicherheit würde ich eher im naturwissenschaftlichen Bereich vermuten. Nur in diesem Kontext hat mich diese erste Frage getriggert und ich bin gespannt, ob später dann in der Promotion auch folgerichtig zu lesen sein wird: "Zum Zeitpunkt der Befragung haben sich 32% männlich, 47% weiblich, 5% divers gefühlt". (Es wird nicht danach gefragt, wie alt ich mich fühle, sondern wie alt ich bin.) - Aber das hat mit dem eigentlichen Thema tatsächlich wenig zu tun und war auch nur ein spontaner Reflex.


Eine Rutenprämie wäre sicher toll, aber die Erlaubnis der Trichinenprobenentnahme für Sachkundige und eine kostenfreie Beprobung wären hier schon ein gern gesehener erster Anreiz.

Ich durfte bereits Vorträgen von Wissenschaftlern lauschen, die die Effektivität der Waschbärbejagung generell in starken Zweifel gezogen haben. Und genau diese werden dann von der Politik gerne zitiert, wenn die Frage nach Rutenprämien (Verteilung von öffentlichen Mitteln aus grundsätzlich klammen Kassen) auf dem Tisch liegt. Eine Studie, die einen Markt für Waschbärlebensmittel offenbart (daran habe ich Zweifel), wird der Rutenprämie genauso wenig helfen. Denn warum sollte es zusätzlich eine Prämie geben für etwas, was sich wie geschnitten Brot vermarkten läßt?
 
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Den Wagen stelle ich mir gerade als Food-Truck vor...
 
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Nein, absolut nicht! Du hattest allerdings im Titel eine wissenschaftliche Studie angekündigt.
Du musst schon richtig, konzentriert und nicht nur selektiv lesen !
Ich habe eine Umfrage im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie verlinkt und keine "wissenschaftliche Studie angekündigt",
die Umfrage wird im Rahmen einer wissenschaftliche Studie erhoben und ausgewertet, und unter anderem daraus soll sich dann mal eine Studie und hoffentlich auch eine Promotion für die Dame entwickeln lassen.
Und Lebensmittelsicherheit würde ich eher im naturwissenschaftlichen Bereich vermuten.
Das dein etwas eingeengter Erwartungshorizont zur Arbeit eines Institutes für Lebensmittelsicherheit und -hygiene enttäuscht wurde,
(sorry, aber genau das dokumentierst du hier mit deinem Beitrag par excellenze )
spricht nicht unbedingt für dich.;)


Nur in diesem Kontext hat mich diese erste Frage getriggert und ich bin gespannt, ob später dann in der Promotion auch folgerichtig zu lesen sein wird: "Zum Zeitpunkt der Befragung haben sich 32% männlich, 47% weiblich, 5% divers gefühlt". (Es wird nicht danach gefragt, wie alt ich mich fühle, sondern wie alt ich bin.) - Aber das hat mit dem eigentlichen Thema tatsächlich wenig zu tun und war auch nur ein spontaner Reflex.
Ok, geschenkt
Eine Rutenprämie wäre sicher toll, aber die Erlaubnis der Trichinenprobenentnahme für Sachkundige und eine kostenfreie Beprobung wären hier schon ein gern gesehener erster Anreiz.
Na da sind wir ja immerhin in diesem Aspekt einer Meinung!
Ich durfte bereits Vorträgen von Wissenschaftlern lauschen, die die Effektivität der Waschbärbejagung generell in starken Zweifel gezogen haben. Und genau diese werden dann von der Politik gerne zitiert, wenn die Frage nach Rutenprämien (Verteilung von öffentlichen Mitteln aus grundsätzlich klammen Kassen) auf dem Tisch liegt.
D`accord!
Eine Studie, die einen Markt für Waschbärlebensmittel offenbart (daran habe ich Zweifel), wird der Rutenprämie genauso wenig helfen. Denn warum sollte es zusätzlich eine Prämie geben für etwas, was sich wie geschnitten Brot vermarkten läßt?
Keine Sorge, es wird mit Sicherheit aufgrund dieser Umfrage mit Sicherheit über Nacht kein "Markt für Waschbärlebensmittel" entstehen!
Aber eine eine zweigleisige Strategie,
d.h. in diesem Fall "Rutenprämie" und gleichzeitig eine sinnvolle Nutzung der Tiere bei Entnahme und auch folgender potentieller Vermarktung lässt sich den politischen Gremien und der Gesellschaft mMn wahrschlich eher vermitteln und erreicht möglicherweise eine höhere Akzeptanz (Stichwort Ethik) als eine reine "Rutenprämie" (mit anschließender "Entsorgung in der Hecke") auf Basis des mittlerweile durchaus ausreichend dokumentierten ökologischen Impacts dieser invasiven Spezies auf andere Spezies.
 
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