Treffen der anonymen Angler

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Waren Welse nicht schon deutlich früher heimisch?
Nein. Welse/Waller kommen natürlich in der Donau, ihren Nebenflüssen sowie in Flüssen vor, die ins Schwarze Meer münden. Nördlich der Alpen waren sie nie heimisch, nur durch Besatzmassnahmen hier verbreitet. Ähnlich beim Zander, aber der richtet keinen solchen Schaden an.
 
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@Klosterwald
Nix für ungut, aber bist Du Dir sicher, was Du da grad geschrieben hast?
Dann sollte nämlich der Wikipedia Artikel angepasst werden :unsure:


Vorkommen und Bestände​

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Verbreitungsgebiet des Welses.
  • Ursprüngliches Verbreitungsgebiet
  • Küstenvorkommen
  • durch den Menschen etablierte Vorkommen
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Welses erstreckt sich von der Elbe und dem Doubs in Ostfrankreich über Südschweden, Ost- und Südosteuropa (mit Ausnahme der Mittelmeerküste) und die Türkei bis zum Aralbecken und Afghanistan. Im Flusssystem des Rheins kommt er natürlich hinauf bis etwa zur Mündung der Ill bei Straßburg vor. Subfossile Funde weisen allerdings darauf hin, dass die Art ehemals auch weiter nördlich im Rhein und seinen Nebenflüssen bis zur Mündung in die Nordsee vorkam. Ein mögliches Überbleibsel dieser früheren Verbreitung stellt die Population im Haarlemmermeer in den Niederlanden dar.[16] Neben stehenden und fließenden Süßgewässern des Inlands findet er sich auch im Kaspischen Meer sowie in Brackwasserbereichen der Ostsee und des Schwarzen Meers.[4][17]

Vom Menschen wurde die Art als Aquakultur- und Sportfisch auch außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiets ausgesetzt, so in Spanien, Italien und Kasachstan. In den Beneluxstaaten und in Frankreich wurde sie erfolgreich wiederangesiedelt, auch in Gebieten, in denen sie archäologisch nicht nachweisbar sind, so in Frankreich ab 1857 im Gebiet der Rhone. Im Süden Großbritanniens wurden Welse ab 1880 in Seen ausgesetzt, die Besiedlung größerer Flüsse gelang allerdings kaum, wahrscheinlich auf Grund klimatischer Bedingungen. In Südfinnland und möglicherweise auch in Dänemark wurden die ausgewilderten Bestände wieder ausgerottet. In einigen Regionen, in denen der Wels ursprünglich nicht vorkam, wird er heute als Schädling angesehen, da er die einheimischen Fischbestände bedroht.[17]

Die Art gilt allgemein als nicht bedroht,[18] die Bestände sind aber teilweise vom Besatz durch den Menschen abhängig, da die Laichgründe häufig durch den Ausbau von Flüssen bedroht sind.[4] Im Nordwesten des Verbreitungsgebiets, insbesondere in Südschweden, ist die Zahl der Welse auf Grund ungünstiger klimatischer Bedingungen und weniger geeigneter Lebensräume rückläufig. In Nordgriechenland, wo die Art natürlich in einzelnen Seen vorkommt, wurden einzelne Populationen durch die Konkurrenz mit ausgesetzten anderen Arten wie dem Aristoteleswels (Silurus aristotelis) verdrängt. In der Berner Konvention wird der Wels in Anhang III als geschützte Tierart geführt.[14][17]
 
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Karpfen sind heute immer noch billiger als Rotaugen.
Gegen die Karpfen wäre nichts einzuwenden, wenn nicht viele Vereinsgewässer jährlich damit überflutet würden. Manchmal sind einige (Karpfen) weniger einfach mehr - selbst aus Sicht eines Karpfenanglers.
Marmorkarpfenbesatz war ein weit größerer Fehler als in jede Pfütze Waller einzubringen.
Letztere sind für mich wirklich faszinierende Fische, aber es ist irgendwo verständlich, dass die gerade in kleineren Vereinsgewässern nicht beliebt sind.
Graskarpfen können ein Segen sein, man muss sie halt nur wieder entnehmen, wenn der Job erledigt ist.
Im Gegensatz zum Marmorkarpfen kann man Graskarpfen wenigstens gezielt beangeln.
Was mich beim Karpfenangeln tatsächlich stört, sind die Futtermittelorgien welche in den letzten Jahren selbst in kleinen Gewässern extrem zugenommen haben. Was da zum Teil an Partikeln verklappt wird.....
Ja und zu viel Karpfen kann extrem nervig sein, wenn man zum Beispiel beim Zanderangeln mit totem Köderfisch mehr Karpfen als Zander fängt....
Zwei Karpfen hab ich sogar schon regulär, also die haben tatsächlich gebissen und wurden nicht gerissen, auf Gummifisch gefangen.
 
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Früher hatte ich ein großes Kaltwasseraquarium mit einheimischen Fischen.
Ein verendeter Fisch wird eher vom Karpfen gefressen als vom Barsch.
Es kommt durchaus vor auf kleine Twister einen Karpfen, oder im Fließgewässer, eine Barbe
zum Zupacken zu verleiten.
Bei Marmorkarpfen schließe ich das aber aus.
 
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Es kommt durchaus vor auf kleine Twister einen Karpfen, oder im Fließgewässer, eine Barbe
zum Zupacken zu verleiten.
Bei Marmorkarpfen schließe ich das aber aus.
Ja gab da vor vielen Jahren sogar mal einen Beitrag auf einer Angel DVD wo das welche gezielt gemacht haben. Bei mir war es halt durch Zufall auf einen normalen Gummifisch mit ca 8cm. Hab gedacht ich hab den Hecht des Lebens oder nen kleineren Waller am Haken und dann nicht blöd geschaut, als ein Spiegelkarpfen den Gummi inhaliert hatte.
Marmorkarpfen hatte ich schon beim Spinnfischen versehentlich gerissen. Gibt nen spektakulären Drill am leichten Gerät....
 

SOR

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Nein. Welse/Waller kommen natürlich in der Donau, ihren Nebenflüssen sowie in Flüssen vor, die ins Schwarze Meer münden. Nördlich der Alpen waren sie nie heimisch, nur durch Besatzmassnahmen hier verbreitet. Ähnlich beim Zander, aber der richtet keinen solchen Schaden an.
Fließt die Donau nicht von Donaueschingen bis Bratislava "nördlich der Alpen"?
 
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Ich hab mich mal wieder früh morgens ausm Bett gequält und wurde mit nem schönen Hecht belohnt. War mit meinen Vater unterwegs der dann auch noch ein Hecht gefangen hat.
eigentlich war ja der Wels mein Ziel aber die Hechte sind auch immer schön größenwahnsing 🤣
 

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Ich hab mich mal wieder früh morgens ausm Bett gequält und wurde mit nem schönen Hecht belohnt. War mit meinen Vater unterwegs der dann auch noch ein Hecht gefangen hat.
eigentlich war ja der Wels mein Ziel aber die Hechte sind auch immer schön größenwahnsing 🤣
Petri!
Solange du nicht Goliath mit Händen wie Bratpfannen bist, finde ich den Blinker gar nicht so groß.
Hier mal ein originaler Effzett und den seh ich als klassischen Hechtköder.
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Petri!
Solange du nicht Goliath mit Händen wie Bratpfannen bist, finde ich den Blinker gar nicht so groß.
Hier mal ein originaler Effzett und den seh ich als klassischen Hechtköder.
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Ja ich weiß das die normalen effzett auch schon groß sind. Aber der effzett für Wels ist ja schon vom Haken her stabiler aufgebaut und auch doppellagig, da der ja Unterwasser klappern soll.
 
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20241027_124944.jpg
Oktober = Äschenzeit!
Gestern war ich Nachmittags noch mal am Wasser, Geplant war der Saisonabschluss.
Gleich am ersten Pool ist diese Schönheit eingestiegen. Danach wars erst mal ein zähes Fischen.
Ein Stellungswechsel und ein wenig mehr Sonne brachten dann eine schöne Fischerei. Ich hatte etwa 12 bis 15 Äschen und etwa 8 Bachforellen. Die Äschen waren in allen Größen bis 38cm. Zwei waren so im Bereich von 10 bis 12cm, die meisten zwischen 30 und 35cm. Reproduktion klappt also und es sind reichlich laichfähige Äschen da. Nur die ganz größen über 40 haben gefahlt.
Freitag haben wir Feiertag und am Sonntag könnt das Wetter auch nochmal passen. Saisonfinale erstmal verschoben...
 
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Ich bin ja kein großer Angler und überlasse das meinem Junior; wir waren jetzt zwei Tage zugange und er hat nix gefangen, obwohl er sauber und geduldig zugange war. Normalerweise ist im Fluß richtig Aktivität, aber derzeit absolut tote Hose. Dafür stehen überall -in Größenordnungen- Reiher, dazu Silberreiher und den Flussabschnitt den wir heute abgeangelt haben, voller Kormorane.
Ein paar Weißfische waren unterwegs, die hat man vom Boot aus gesehen, aber kein Barsch oä und kein Biss.
Der Eisvogel war übrigens auch empört...
IMG-20241028-WA0005.jpg
rechy
 
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Oktober = Äschenzeit!
Gestern war ich Nachmittags noch mal am Wasser, Geplant war der Saisonabschluss.
Gleich am ersten Pool ist diese Schönheit eingestiegen. Danach wars erst mal ein zähes Fischen.
Ein Stellungswechsel und ein wenig mehr Sonne brachten dann eine schöne Fischerei. Ich hatte etwa 12 bis 15 Äschen und etwa 8 Bachforellen. Die Äschen waren in allen Größen bis 38cm. Zwei waren so im Bereich von 10 bis 12cm, die meisten zwischen 30 und 35cm. Reproduktion klappt also und es sind reichlich laichfähige Äschen da. Nur die ganz größen über 40 haben gefahlt.
Freitag haben wir Feiertag und am Sonntag könnt das Wetter auch nochmal passen. Saisonfinale erstmal verschoben...

Am Hubertus Tag war ich nochmal am Wasser. Leider etwas spät (14Uhr) und um 16 Uhr war die Sonne weg und das mutere Beißen hat schlagartig nachgelassen. Ich könnt im Endeffekt genau wieder das selbe schreiben, wie es letzte mal. Äschen im niedrigen zweistelligen Bereich, Viele im Optimum der Reproduktion, aber leider keine der richtig großen über 40. ne Handvoll kleinerer Bachforellen.
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20241103_155246.jpg
...und mein Favorit-Bild:
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Entschuldigt die Bilder, aber ich mag die Fischgrapscherei nicht. Ich heb Die Fisch, die ich zurück setze, nicht unnötig aus dem Wasser. Die Fisch werden im Wasser abgehakt und ich pack nur die Fliege an, wenn die aus dem Maul schaut.
 
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