Treffen der anonymen Angler

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Da ich den Unfug mit dem deutschen Angelschein nicht mitmache, beschränken sich meine Angelerlebnisse auf Norwegen und Schweden.
2 Spinnruten, eine Stipprute und eine 5-6er Fliegenrute liegen im Ferienhaus und bei einem inneren Bedürfnis gehe ich los.
Gewässer mit Barsch und Hecht gibts hier reichlich. Ein paar Regenbogen gibts auch und für Meerforellen im Emån, der hier um die Ecke ist oder Lachs an einem der hiesigen Hotspots langt das Budget nicht, das Equipment und die Erfahrung sowieso nicht.
 
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@maxdax was meinst du mit "Technikfreaks" ?
Neulich war ich nach ca. 20 Jahren wieder mal in einem Angelfachgeschäft - erstaunlich, was da heutzutage alles angeboten wird.
Ist halt ein bisschen wie im Jagdgeschäft auch - ob das ganze Zeug, was dort angeboten wird, wirklich notwendig ist, um zuverlässig Beute zu machen ? Bekannte von mir fischen mit den primitivsten Mitteln, und das gar nicht mal so erfolglos...
Aber wie gesagt, eigentlich hab ich nur wenig Berührung damit, bewundere aber die Passion mancher Petri-Jünger. Eigentlich alle, die ich gesprochen habe, sind der Jagd gegenüber auch sehr aufgeschlossen eingestellt und können ebenso gut nachvollziehen, was den Reiz der Jagd ausmacht.
 
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Parabuteo

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Neulich war ich nach ca. 20 Jahren wieder mal in einem Angelfachgeschäft - erstaunlich, was da heutzutage alles angeboten wird.
Ist halt ein bisschen wie im Jagdgeschäft auch - ob das ganze Zeug, was dort angeboten wird, wirklich notwendig ist, um zuverlässig Beute zu machen ? Bekannte von mir fischen mit den primitivsten Mitteln, und das gar nicht mal so erfolglos...
Seh ich ähnlich. Was ich garnicht verstehe sind die Karpfenangler die ihr ganzes Geraffel mit Schubkarren(!!) ans Ufer karren. Drei Ruten, elektrische Bissanzeiger, Feldbett, Zelt, Gaskocher, Bierkisten, Klappstuhl.... die sitzen dann da drei Tage, und fangen einen Fisch den sie nicht mitnehmen weil der ja schmeckt wie Modder. Muss ich nich verstehen.
 
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Ich bin da von der ganz besessenen Sorte, meine Leidenschaft sind die seltenen Lebensformen der Bachforelle in den großen Alpenseen und in der Ostsee. Dazu noch das Fliegenfischen in der Isar auf Forelle und Huchen runden für mich das anglerische Paradies ab. Im April geht es wieder nach Gotland mit der 7er Meerforellenrute im Gepäck. Die Bedingungen mit Tageskarten und der Verfügbarkeit von Jahreskarten südlich von München kann man ohne Frage kritisieren, man kann es aber auch als Herausforderung sehen sich seinen Traum zu verwirklichen.
 

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mit Fische fangen hat das alles bei mir angefangen.
Als kleiner Bub mit der Hand die Forelle ausm Bächlein gefangen und gleich daneben aufm Lagerfeuer gegrillt.
Dann mit 11 1/2 den Angelschein gemacht und ab da eigentlich jeden Groschen ins Angeln gesteckt.

Richtig wild wurde es dann als man ein eigenes Auto hatte, da stand einem Europa offen. Dänemark,Schweden,Niederlande,Frankreich,Spanien und Italien wurden von mir heimgesucht.
Irgendwann machte ich dann den Jagdschein und es wurde erstmal ruhig ums angeln.

Hab dann gemerkt das ich doch mal wieder deutlich öfter los muss, also mal altes Wallertackel ausgepackt, neues dazugekauft und mein altes Schätzchen mal wieder reaktiviert


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damit wird es dann ab März den Rhein- und Neckarwaller (wieder) an den Schleim gehen.....
 
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Ich oute mich auch. Angelschein seit dem 10. Lebensjahr - musste daher auch nie ne Prüfung ablegen.

Da Angeln, Jagen, Familie, Haus, Musik, Freunde, Beruf,... (Reihenfolge war beliebig) zusammen sehr knapp wird, beschränkt sich Angeln zur Zeit auf ca. drei-vier Tage pro Jahr. Dann aber durchgängig, ohne Ablenkung. Meist mit der Spinnrute auf Barsch/Hecht/Zander.
 
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Ich war eigentlich immer in den "extremen" unterwegs.
Entweder Spinangeln mit ganz leichtes Gepäck und und dann Kilometer machen oder so richtig dekadent Karpfenangeln mit ganz großem Besteck. Meine Wallerangelei war dann so der Mittelweg dazu. Schon nen gewissen Komfort über Nacht aber tagsüber dann recht aktiv mitm Holz bzw Kunstködern unterwegs.

Erinnere mich noch gut an ne Winterkarpfensession, 20cm Schnee und ich saß im beheizten Zelt mit kurzer Hose und Tshirt weil selbst auf kleinster Stufe die Zeltheizung zu heiß war. 5,7kw Heizleistung sind dann für nen kleinen Brolly doch zuviel:ROFLMAO:
 
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Meine liebsten Erinnerungen sind immer noch das fischen mit der Hand im 20cm tiefen und 50 cm breiten Dorfbach,
oder im "großen" Bach mit 50 cm tiefe und 4m breite das fischen mit der 20m Spule aus der Hand und Brot oder Wurm auf Forellen.
Das alles zwischen 500m und 200m von meinem Zuhause entfernt.
Oh glückliche Jugend!!
Meine Oma hat einmal ein frisch geangelte, und ausgenommene, Forelle mitsamt der Pfanne bei der Haustüre raus geschmissen, weil diese, ganz frisch, in der Pfanne noch mit dem Schwanz geschlagen hat.............

Bausaujäger
 
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Seh ich ähnlich. Was ich garnicht verstehe sind die Karpfenangler die ihr ganzes Geraffel mit Schubkarren(!!) ans Ufer karren. Drei Ruten, elektrische Bissanzeiger, Feldbett, Zelt, Gaskocher, Bierkisten, Klappstuhl.... die sitzen dann da drei Tage, und fangen einen Fisch den sie nicht mitnehmen weil der ja schmeckt wie Modder. Muss ich nich verstehen.
Verstehe ich auch nicht-letztens erst mit meinem Kombi in den Busch gefahren.Das ganze Auto voller Gerödel+ein Gewehr+Ansitzsack+Hund+diverser Kleinkram.Nur 2 Nächte gesessen,eine Sau geschossen,45 kg aufgebrochen,Keilerchen,hat gestunken wie ein Pumakäfig,musste leider entsorgt werden,da auch noch eine alte aber nicht komplett verheilte Schussverletzung vorhanden war.
Muss keiner verstehen:cool:
 
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Wer kennt es nicht, das "Forellen am Bauch kitzeln"???

Also zumindest die mit ner brauchbaren Kindheit.....


Oder Dickköpp (Groppe für die die es nicht kennen) um die Wette fangen. Wer nach ner Stunde die meißten hatte war der Sieger. Dann wurden sie alle wieder freigelassen.....

Bis auf einmal, da meinten so nen paar Deppen sie dann an die Spundwand klatschen zu müssen. So rein aus Spaß. Was darauf folgte war die übelste Prügelei meiner Kindheit.
 
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Ok, ich oute mich jetzt auch mal. Ich angel seit ich 6 war, mit Kumpeln der Schreck der nachbarlichen Forellenteiche, die Bauern haben uns in den kleinen Altarmueberbleibseln der Aller angeln lassen, Katzenwelse, Weissfische, gelegentlich Schleie und Karpfen. Dann aufgehört, weil Sport und Frauen mehr Spass gemacht haben. Dann nach Kanada, 1. Sommer in Saskatoon, Forellen am Lake Diefenbaker, Hechte in nie gekannten Größen, Zander, Im 1. Winter (die sind da lang und dunkel) dann per Mailorder die Ausruestung vervollständigt ( Danke BassPro und TheFishingHole). und jetzt and der Westkueste, Lachsangeln vor der Haustür, 50 Km von Roderick Haig-Brown's Haustür... Leben, wo andere Urlaub machen. Unschlagbar: Forellenangeln in Nord-BC.
Es gibt halt viele schöne Dinge im Leben, Angeln gehört dazu.

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Angeln ist auch für mich Leidenschaft die schon im Vorschulalter begann.
Nach über 40 Jahren ohne echte Unterbrechung musste ich bei einem Umzug einiges an Ruten entsorgen.
Früher waren hauptsächlich Hecht und Schleie meine Zielfische, Karpfen nur so nebenbei.
Das hat sich seit Mitte/Ende der 1980er mehr und mehr in Richtung Karpfenangeln verschoben.
Meist mache ich Einzelübernachtungen.
Aber selbst dafür hat man manchmal das Gefühl einen kleinen Umzug zu machen ;-)
Rekord waren vor 10 Jahren etwa 130 Nächte draußen. Davon war ich 2019 noch ganz weit weg ;-)

Auch wenn ich fast nur noch "mordernes" Karpfenangeln betreibe, fand ich Spinnfischen oder Trotting mit der Centerpin am Bach sehr spannend - und unbelastet, wenn man heute auf das ganze Gerödel für mehrtägige Ansitze blickt :-)))
 

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