Top-Altglas oder moderne Mittelklasse?

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Cast, nimm es nicht persönlich, aber bei Dir merkt man sehr deutlich, dass Du die Jagd erst als Berufstätiger und "Besserverdiener" entdeckt hast.

Das stimmt nicht.
Zu dem Zeitpunkt habe ich mich von Vertrag zu Vertrag gehangelt und am Monatsende blieb kaum was übrig.
 
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Also irgendeinen Kompromiss wirst du eingehen müssen. Wie genau der aussehen soll, kann dir hier auch keiner sagen. Bei dem Budget ist selbst die Binsenweisheit "Die Optik ist wichtiger als die Waffe" schwer zu erreichen. Aber wäre nicht so etwas was (ist aus meiner Sicht fair; habe nix mit dem Angebot zu tun)

http://egun.de/market/item.php?id=6005674
Das ist in der Tat so die Art Angebot, die ich anschaue. Alternativ gibt es dann eben Angebote wie:
https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...od_66.html?s=1&s_t=diavari&s_p=501-1000&o=neu
bei denen dann das heilige Z auf der Optik steht. Und das war eben meine ursprüngliche Frage, womit bin ich besser beraten, Markenaltglas oder ein neues, das nicht von den großen drei ist?

Natürlich träume auch ich vom nagelneuen Geradezugrepetierer mit Handspanner mit Zeiss Victory. Aber seien wir realistisch, nach Kind, Hauskauf, Familienkutsche und Zahnimplantat bleibt mir dieses Jahr das Budget für entweder einen Vorkriegsdrilling mit "damit hat man damals alles gesehen!"-Glas oder einem US-Plastikschaftrepetierer mit Glas aus nichteinheimischer Produktion. Und "nicht jagen" ist nunmal keine Option. ;-)
 
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Moin!

@cast:
Das kommt bei Dir aber IMHO nicht rüber. Und es ist trotzdem ein Unterschied zu z. B. einem Schüler oder Studenten ohne maßgebliches eigenes Einkommen.

@taggart:
"womit bin ich besser beraten, Markenaltglas oder ein neues, das nicht von den großen drei ist?"
Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Auch bei den Mittelklassegläsern gibt es Unterschiede und Änderungen von Baureihe zu Baureihe. Mein 20 Jahre altes Docter ist optisch in meinen Augen besser als mein 40 Jahre altes S&B, ob das für Dich und z. B. 5 zu 25 Jahre auch gilt musst Du selber ausprobieren.

Viele Grüße

Joe
 
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Das ist in der Tat so die Art Angebot, die ich anschaue. Alternativ gibt es dann eben Angebote wie:
https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...od_66.html?s=1&s_t=diavari&s_p=501-1000&o=neu
bei denen dann das heilige Z auf der Optik steht. Und das war eben meine ursprüngliche Frage, womit bin ich besser beraten, Markenaltglas oder ein neues, das nicht von den großen drei ist?

Natürlich träume auch ich vom nagelneuen Geradezugrepetierer mit Handspanner mit Zeiss Victory. Aber seien wir realistisch, nach Kind, Hauskauf, Familienkutsche und Zahnimplantat bleibt mir dieses Jahr das Budget für entweder einen Vorkriegsdrilling mit "damit hat man damals alles gesehen!"-Glas oder einem US-Plastikschaftrepetierer mit Glas aus nichteinheimischer Produktion. Und "nicht jagen" ist nunmal keine Option. ;-)

Weder mit deiner noch mit der von @Baschti eingestellten Offerte machst du einen Fehler. Fehler würdest du machen, wenn du dich auf den Leuchtpunkt versteifst.
 
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MSZU hat eine große Auswahl auch im mittleren Preissegment (Docter, Meopta, Leupold, Nikon) da kannst Du Dir die Gläser mal anschauen. Eventuell mal bei einem Jagdkameraden mit einem alten Zeiss/Swaro vergleichen.
Danke, da muss ich mal wieder vorbeifahren, ist ja nicht weit. Vor allem kann ich dann zum Vergleich auch durch ein High-End-Glas durchschauen, nur um zu wissen, wie weit die < 1000€ Gläser von der Spitzenklasse entfernt sind. Kann ich das denn im gut beleuchteten Ladengeschäft auch realistisch einschätzen oder kann mich ein Glas, das im Laden perfekt drinsteht, in der ersten Dämmerung im Feld komplett enttäuschen?
 
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@taggart:
"womit bin ich besser beraten, Markenaltglas oder ein neues, das nicht von den großen drei ist?"
Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Auch bei den Mittelklassegläsern gibt es Unterschiede und Änderungen von Baureihe zu Baureihe. Mein 20 Jahre altes Docter ist optisch in meinen Augen besser als mein 40 Jahre altes S&B, ob das für Dich und z. B. 5 zu 25 Jahre auch gilt musst Du selber ausprobieren.
Das ist trotzdem schonmal was, mit dem ich was anfangen kann. Dann muss ich, zumindest in meinem Budget, nicht pauschal auf die großen Marken beharren. Nachdem du Brünner erwähnt hast, deren BBF lacht mich auch immer wieder an:
http://www.egun.de/market/item.php?id=5988230
Allerdings wird mir ein Schrotlauf nur mit variablem ZFR wirklich nützlich sein, oder?
 
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Moin!

Nachdem du Brünner erwähnt hast, deren BBF lacht mich auch immer wieder an:
http://www.egun.de/market/item.php?id=5988230
Allerdings wird mir ein Schrotlauf nur mit variablem ZFR wirklich nützlich sein, oder?

Ja-ein. Das da ist eine Ansitzwaffe, am Luderplatz reicht das wahrscheinlich. Optimal ist das nicht. Aber eine BBF hat einen anderen Charme: wenn Du eine mit BDF-Wechsellauf UND gutem Glas findest erschlägst Du Dein Flintenproblem gleich mit. Dann wird sich allerdings in ein, zwei Jahren das "Übungsproblem" melden und einen Repetierer o.ä. fordern. ;-) (Wenn Du viel mit Schrot jagen wirst ist das trotzdem eine Option, die war früher bei uns zu Hause in einer reinen Niederwildregion Standard, sogar bei Förschters.)

Viele Grüße

Joe
 
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Moin Zusammen,
mit meinem ersten Post möchte ich hier gleich mal aufspringen.
Bei mir geht die Jagdschule auch erst im August los aber ich werde meinen Lehrmeister ab nächster Woche des Öfteren begleiten... nachdem ich hier sehr lange und viel gelesen habe und es sowieso keine absolute Wahrheit über die Gläser gibt werde ich mir zunächst ein Steiner Ranger Pro 10x56 für 399,- kaufen. So schlecht können die ja auch nicht sein sonst würde man viel mehr Negatives über diese Marke lesen. Weiterhin hoffe ich darauf, dass ich mich beim Erkennen und Deuten der Ansprechmerkmale durch die höhere Vergrößerung leichter tun werde...
Ob ich dann als tatsächlicher Jäger damit zufrieden sein werde weiß ich nicht aber im Moment möchte ich mir noch kein hochwertigeres Equipment zulegen. Sollte ich dann doch ein besseres Glas benötigen - verkaufe ich das mittelwertige Gerät an einen Jungjäger, der vielleicht ein gebrauchtes aufgrund der finanziellen Situation zu schätzen weiß...
- Die Waffe und ZF haben ja noch ein gutes halbes Jahr Zeit und dann habe ich hoffentlich schon einiges ausprobiert...
 
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Sollte ich dann doch ein besseres Glas benötigen - verkaufe ich das mittelwertige Gerät an einen Jungjäger, der vielleicht ein gebrauchtes aufgrund der finanziellen Situation zu schätzen weiß...


Jo, ein dummer findet sich immer.
 
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So schlecht können die ja auch nicht sein sonst würde man viel mehr Negatives über diese Marke lesen. .
So ist es: Habe ein Steiner Ranger pro 10x42 und ein Zeiss Victory HT 10x54. Solange es nicht richtig dunkel ist, unterscheiden die beiden sich im Gebrauch nur marginal.
 
G

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Guest
Jo, ein dummer findet sich immer.

Na, da wird der "Dumme" wohl recht zufrieden sein. Schon allein im Vergleich zum viel gepriesenen gebrauchten Zeiss Dialyt. Wenn ich sehe zu welchen Preisen völlig verranzte Teile davon über den Tisch gehen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Finde eher das Cast Recht hat.
Bei einem Budget von 1000€, wird das Hobby kein Hobby, sondern Frust.

Als Jungjäger sollte man öfters mal den Schießstand besuchen. Da sind in den ersten 2-3 Monaten 200€ für Munition schnell weg.
Jahresjagdschein lösen...über 100 € weg.
Büchse,Zielfernrohr,Montage,Fernglas,Klamotten,Schuhe,Rucksack......Messer...Wildwanne. Das summiert sich, auch wenn es viele günstige Kleinteile dabei sind.

Ich hatte als erste Jagdwaffe eine Leihbüchse vom Büchsenmachen, da mein Gewehr noch nicht geliefert war.

Montiert war ein Frankonia 8x56. Das war in der Dämmerung absolut frustrierend da durchzuschauen.

Zum Glück waren die 4 Wochen schnell vorbei.
 
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So ist es: Habe ein Steiner Ranger pro 10x42 und ein Zeiss Victory HT 10x54. Solange es nicht richtig dunkel ist, unterscheiden die beiden sich im Gebrauch nur marginal.

Soll das so verstanden werden, dass entweder die Zeisskäufer alle ****en mit zu viel Geld sind oder dass Zeiss einfach eine unverschämte, durch nichts zu rechtfertigende Preispolitik betreibt? Oder gar beides.
 
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Der ganze Klimbim ist am Anfang nicht nötig.

Nötig ist ein Gewehr mit Glas und ein Fernglas.

und beides so, daß man nicht sofort den Wunsch verspürt sich was richtiges zuzulegen, das muss nix neues sein.
Aber auf einem Niveau das lange passt.

und wenn ich sehe was er da so verlinkt, eine billigst-Brünner BBF mit Festbrennweite.
Was willst du damit? Als Zweit oder Drittwaffe, in Gottes Namen, aber als einzige Waffe?
Schiesstand? Fehlanzeige, DJ, Fehlanzeige, Ansitz, gerade so.

Eine Grundausrüstung kostet am Anfang Geld. Die meisten JJ kaufen sich irgendeinen Unsinn Hauptsache "günstig" um zum Schluss zweimal zu kaufen, das ist teurer als einmal richtig.

Wer wenig Geld hat muss Geduld haben, es gibt sie die Schnäppchen, aber bitte nicht billig und das erstbeste von dem man "glaubt".....

Na, da wird der "Dumme" wohl recht zufrieden sein. Schon allein im Vergleich zum viel gepriesenen gebrauchten Zeiss Dialyt.

:lol:
 
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Guck dir doch den Zastava Repetierer einfach mal an. Vernünftige Überarbeitungen an einem soliden System, sehr gute Montage, gutes variables Zfr. mit LP und zusätzliche Grundausstattung an Munition. Kaliber ist auch für alle Situationen in Deutschland ausreichend. Was erwartest du mehr?
 

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