Toleranz Setztiefe Fabrikmunition

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US factory loads kann man nur bedingt mit den Qualtätsstandards europäischer Hersteller vergleichen. Das ist wie mit den Autos.
 
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US factory loads kann man nur bedingt mit den Qualtätsstandards europäischer Hersteller vergleichen. Das ist wie mit den Autos.

Die werden teils auch von Norma verladen. Aber die machen dann bestimmt eine Extrafertigung mit größeren Schwankungen, damit die Amis ihre gewohnt schlechte Qualität erhalten.
 
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Welcher Abstand von den Zügen hat beim TTSX die beste Präzision ergeben?
Bei den Bleifreien muss man nicht unbedingt besser fahren wenn man mit aller Gewalt so nah wie möglich an die Züge/Felder setzt.
Just my 2 Cents.

Darüber (Bleifrei) hinaus haben schon viele Patronen/Laborierungen in der Praxis bewiesen, dass man auch mit größerem Abstand hervorragende Präzision kriegen kann.
Ich messe nur noch um das Ende der Fahnenstange für die eigene Waffe zu kennen. "Zu weit weg" hab ich geistig schon abgehakt und in die Mottenkiste gepackt.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich halte mich eigentlich bei der L6 auch immer an den Herstellerangeben, das ist bestenfalls noch Finetuning an der Ladung. Wenn Grundsätzliches nicht passt, dann hilft "spielen" mit der L6 nicht, ist die Ladung gut, gibt es vielleicht noch einen etwas geringeren Streukreis. Aber vorher unbedingt die L6Max des Geschosses aus der jeweiligen Waffe ermitteln.

Hier beschreibt Eric Cortina die 3 wichtigen Punkte für eine präzise Ladung recht gut: https://www.youtube.com/watch?v=6VEMZJYovMA
 
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Wenn Grundsätzliches nicht passt, dann hilft "spielen" mit der L6 nicht, ist die Ladung gut, gibt es vielleicht noch einen etwas geringeren Streukreis.
Genau so. (y)

Ich hab mich mal lange zu meinen Anfangszeiten damit "gespielt". Dort wo ein unterschiedlicher "Brennraum" deutlich mehr ausmacht, bei 38ern & Co. .
Ja, man konnte leichte Unterschiede erkennen. Mehr aber auch nicht.
Je größer die Patrone wird, umso weniger machts aus. Und man darf sich ruhig kritisch fragen ob man über die Setztiefe - wenn sie mal scheinbar eine Verbesserung bringt - nicht einfach eine noch nicht optimale Laborierung über ein paar m/s hin oder her näher ans Optimum gebracht hat. Was man mit ein paar Körnchen Pulver auch könnte. ;)
 
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Ich halte mich eigentlich bei der L6 auch immer an den Herstellerangeben, das ist bestenfalls noch Finetuning an der Ladung. Wenn Grundsätzliches nicht passt, dann hilft "spielen" mit der L6 nicht, ist die Ladung gut, gibt es vielleicht noch einen etwas geringeren Streukreis. Aber vorher unbedingt die L6Max des Geschosses aus der jeweiligen Waffe ermitteln.

Hier beschreibt Eric Cortina die 3 wichtigen Punkte für eine präzise Ladung recht gut: https://www.youtube.com/watch?v=6VEMZJYovMA

Na ja den anfänglichen Satterlee Test für das Loadtuning hat er dabei wohl vergessen um dann auch eine zuverlässige Ladung zu erstellen ,zudem wird die Setztiefe nach BTO im 0,003 " Takt Vermessung und nicht L6 getunt 😀
 
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Wheelgunner_45ACP

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Naja, jetzt wird es OT: Der Satterlee Test geht für mich in den Punkt "Combustion" im Video mit ein . .

Grundsätzlich gibt es viele Wege für eine gute Ladung. Nur wenn die Geschwindigkeit um 50m/s schwankt, brauch ich erst mal nicht weiter machen. Kann ja durchaus sein, dass ich eine Kombination von Komponenten habe, die einfach nicht funktionieren. Erst wenn der SD (oder ES, je nach Vorliebe) der Geschwindigkeit passt, kann man damit anfangen, sich um irgendwelche weitern Tests zu kümmern. Ob dass dann über Ladeleiter, Nodes nach OBT, über Geschwindigkeitskonstanz oder sonst was erfolgt, hängt auch daran, welchen Möglichkeiten oder Hilfsmittel der Einzelne hat.

Wenn das passt, kann man über die Patronenlänge arbeiten und Feintuning betreiben. Egal ob man das jetzt auf die L6 oder den Abstand zu den Feldern oder sonst irgendwie bezieht. Ich persönlich achte bei der endgültigen L6 zudem darauf, mindestens einen Geschossdiameter als Führungssetztiefe im HH zu haben.

Und wenn's dann weit raus geht, kann man über die Konstanz des BC nachdenken. Halte ich allerdings im jagdlichen Bereich für unnötig.

Und dann gibt es zwischendurch eine Ladung, die funktioniert, obwohl man es sich nicht erklären kann warum. Und dann auch wider anders rum, alles passt und dennoch hängt man bei 50mm/100m.

Ich für mich arbeite derzeit über OBT. Da hatte ich in den letzten Monaten die schnellsten Erfolge und Streukreise unter 10mm/100m. Oft schon nach 6 Schuss, 3 Schuss nach OBT in GRT berechnen, dann Geschwindigkeit messen und die in das OBT-Tool eingeben. Mit der neuen Ladung dann an den Stand und ich war schon ziemlich am Optimum.
 
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Guest
Dann werde ich wohl mal die 150gr oder 130gr ausprobieren. 🤷
Kannste machen nichts.
Wollte mich erstmal schlau machen welchen Einfluss die Setztiefe hat, da ich dahingehend bei meinem Wissen jungfräulich bin.
Die Setztiefe hat schon einen Einfluß auf die Präzision! Wichtiger ist aber eher der rotationsfreie Geschoßweg! Der sollte nicht größer sein als 1,5 - 2 mm. Alles darüber hinaus sorgt für mehr Streuung. Natürlich sollte auch die verwendete Kombination aus Pulver und Geschoß(-gewicht) stimmen.
Hier hat aber ein Schütze / Jäger, der nur Fabrikmuni schießen kann, keinen Einfluß drauf. Diese bestmögliche Präzision können sich nur Wiederlader bauen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25437

Guest
Bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Das GMX ist im Gegensatz zum TTSX setztiefenempfindlich. GMX = sekante Ogive. TTSX = tangente Ogive.

Bitte was? Ich bin schon länger aus der Schule und hab deshalb sekante und tangente nochmal gegoogelt. Mir fehlt aber der Zugang im Bezug auf die Ogive. Kannst Du mir das bitte aufdröseln? Danke.
 
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