Todesschütze von Ingolstadt war Sportschütze und Jäger

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Blaser-Fan

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Ingolstadt (dk/dpa) Der Todesschütze von Ingolstadt war Jäger und Sportschütze. In der Wohnung des 43-Jährigen wurden zahlreiche Waffen, auch Gewehre, sichergestellt, wie Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer am Montag sagte. Wie sich nun herausstellte, kam es gestern vor der Bluttat zu einer weiteren Schussabgabe des Täters in Großmehring. Die Polizei berichtet von einem "komplexen privaten Beziehungsgeflecht" zwischen dem Täter und den Opfern.


Tatort Klein-Salvator-Straße: Gegen 19 Uhr fallen dort Schüsse. Ein 48-jähriger Audi-Mitarbeiter stirbt.
Der 43-Jährige hatte am Sonntagabend gegen 19 Uhr einen fünf Jahre älteren Bekannten mit einer großkalibrigen Pistole (Kaliber .45) erschossen. Er hatte den 48-jährigen Hausinhaber unmittelbar nach dem Betreten des Hauseingangs mit mehreren Schüssen niedergestreckt und fuhr anschließend mit seinem VW-Bus zum Polizeigebäude an der Esplanade. Die Frau des 48-jährigen Opfers im Südostviertel musste die Bluttat mitansehen.

Dort öffnete er gewaltsam die Zugangstür zum Treppenhaus und wurde dann von zwei Beamten der Polizeiinspektion aufgefordert, seine Waffe wegzulegen. Der 43-Jährige jagte sich dann eine Kugel in den Kopf.

Wie die Polizei mitteilt, kam es vor der Bluttat bereits in Großmehring zu einer weiteren Schussabgabe des Täters. Vor dem Anwesen einer 37-jährigen Bekannten des Täters schoss der 43-Jährige, der zuletzt als Elektroniker im Security-Bereich tätig war, in den Boden. Die Frau erlitt einen Schock. Sie ist die Mutter einer Jugendlichen, die der 43-Jährige sexuell belästigt haben soll. Er stand deshalb vor Gericht, wurde aber vom Vorwurf der sexuellen Beleidigung freigesprochen.

Komplexes privates Beziehungsgeflecht


Zum Motiv des Tötungsdeliktes gibt es derzeit noch keine konkreten Angaben. Weitere Umfeldermittlungen der Kripo sollen hier Klarheit bringen. Zwischen dem Täter und den beiden Opfern - der 48-Jährige und dessen 37-jährige Bekannte - bestand laut Polizei ein "komplexes privates Beziehungsgeflecht".

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt werden die beiden Leichen heute Nachmittag im Institut für Rechtsmedizin obduziert.

Todesschütze von Ingolstadt war Sportschütze und Jäger - Schussabgabe vor der Bluttat in Großmehring - Komplexes privates Beziehungsgeflecht zwischen Täter und Opfern - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/i...uetze-und-Jaeger;art599,2826435#plx1820333232


Was das wohl wieder für uns nicht-durchgeknallten bedeutet, wenn Angie mit den grünen koalieren sollte....:no:
 
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wegen der Liebe und den Hirschen wurden schon Völkerschlachten und Kriege geführt....:sad:

WmH R-M
 
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anonym

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Ich betrachte diese Mitteilung mit Tragik und Betroffenheit, da ich den Täter persönlich kannte. Habe erst vor 14 Tagen mit ihm telefoniert. Ein ganz lieber Mensch, er war für unser Land mehrere Male in Afghanistan, leider zuletzt durch schwere Depressionen gebeutelt. Ich wollte eigentlich in den nächsten Tagen mit ihm mal einen Kaffee trinken gehen, einfach um zu quatschen. Beruflich wie privat sehr engagiert...liebte seinen Hund abgöttisch. Was auch immer ihn zu dieser Tat getrieben haben mag. Es erchliesst sich mir nicht. Man kann leider in niemanden hineinschauen.
 
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war denn der arme Kerl Jäger, Sportschütze, Wachmann...?
Was ist denn richtig?

WMH R-M
 
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Immer wieder schlimm wenn so etwas passiert.

Es scheint aber mehr als eine Person bescheidgewusst zu haben, dass er unter Depressionen leidet (siehe Eichenlaub80). Warum in aller Welt ist er dann noch in dem Besitz von Waffen gewesen?
 
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anonym

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Wie die Rheinpfalz berichtet sind schon wieder erste Forderungen nach Verschärfung des Waffengesetzes platziert worden. :thumbdown:
 
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Das Thema, dass Waffenbesitzer sich mit ihren Waffen nicht gesetzeskonform verhalten, haben wir hier ja schon des öffteren diskutieren müssen. Jetzt ist es wieder passiert.

Es sind alles individuelle Fälle, aber eins verbindet alle Fälle:
Keiner geht einfach so an seinen Waffenschrank, holt eine Waffe raus und schießt damit um sich.
Alle ausführenden/durchgeknallten Personen hatten eine Vorgeschichte!

TH
 
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Alle ausführenden/durchgeknallten Personen hatten eine Vorgeschichte!
TH
Bei aller Tragik, Tragödie und Mitgefühl für die Hinterbliebenen, genau darin liegt doch der Hase im Pfeffer.
Solche Fälle sind doch Öl auf die Mühlen der Waffengegner. Aus deren Sicht kommt da ein durchgeknallter Typ legal an über 20 Waffen ran und mordet wild vor sich hin. Die nächste Gesetzesänderung lauert sicher schon in der Schublade.
 
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anonym

Guest
Und genau das ist eine absolute Fehlinterpretation. Jemand der morden will der kommt an eine Waffe, auch wenn er legal keine besitzen darf. Genauso ist es doch absoluter Quatsch zu denken, dass man viele Waffen braucht um zu töten...Da würde sogar ein Holzscheitel Brennholz ausreichen um jemanden zu erschlagen. Die gefährlichste Aller Waffen ist immer noch der Verstand.
 
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Und genau das ist eine absolute Fehlinterpretation. Jemand der morden will der kommt an eine Waffe, auch wenn er legal keine besitzen darf. Genauso ist es doch absoluter Quatsch zu denken, dass man viele Waffen braucht um zu töten...Da würde sogar ein Holzscheitel Brennholz ausreichen um jemanden zu erschlagen. Die gefährlichste Aller Waffen ist immer noch der Verstand.
Richtig.
Aber diese Fehlinterpretation ist leider nun einmal Fakt und wird uns letztendlich immer schärfere Waffengesetze bescheren.
 

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