Thema Katzen!!

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Blacklabby schrieb:
..

Bitte nicht das hatten wir vor kurzem ungefähr 20 Seiten lang

Wird wohl darauf gemünzt sein..

Öhm, den Thread sollte man mal wieder aus der Tiefe loten.
Würd mich interessieren, was sich daraus entwickelt hat :31:

Allerdings ist dort der Sachverhalt ein Anderer.

Stichwort Bannmeile(n) :mrgreen:
 
Registriert
13 Jun 2010
Beiträge
988
Moin zusammen,

aus der Jagdabgabe werden gemeinnützige Projekte finanziert, mit der Hundesteuer angeblich die Folgekosten der Hunde aufgefangen, warum keine Habitat-Abgabe für jede Katze einführen? Damit könnte man bestandsgefährdete Bodenbrüter fördern, von mir aus gerne durch BUND und/oder NABU. Es gibt eine Abgabeplakette, sagen wir für 35.-€ im Jahr, und die Jäger verzichten freiwillig auf den Abschuß im Revier.

Riecht zwar irgendwie nach Schutzgeld, aber ey mehr als eine viertel Mrd. für Bodenbrüterprojekte ist doch nicht zu verachten. Da könnten Jäger und BUND/NABU klasse Geschäfte zusammen machen. Und Geschäfte - da steht der BUND doch drauf!

Gruß

Christoph
 
Registriert
17 Jan 2012
Beiträge
106
Also nun muss ich mich mal als Katzenliebhaber dazu äußern.
Mein Kater jagdt auch..... allerdings nur Motten und Fliegen die sich durch das offene Fenster verirren. Was ja auch wenn man im Zentrum von Berlin wohnt verständlich ist.

Ich persönlich finde sollte man nur dann als Jäger eingreifen wenn man wirklich wildernde Katzen oder Hunde antrifft. Und auch nur dann wenn sie nicht als "Haustier" zu erkennen sind. d.h. kein Halsband,Steuermarke.

Denn seien wir mal ehrlich, einige Beiträge hier im Forum fördern nicht grade unser schon angeschlagenes Ansehen der Jägerschaft.
 
A

anonym

Guest
Barry07 schrieb:
Bei uns im Revier fördere ich konsequent die erhöhte Reproduktionsrate der Stubentiger,
die durch scharfe Bejagung sicher positiv beinflusst wird :32:

Und dass ausgewachsene Kater gesunde Feldhasen reißen, ist altbekannt.


Ausgewachsene DD sollen auch schonmal ... :31:
 
Registriert
10 Nov 2008
Beiträge
5.326
LordHagen schrieb:
Also nun muss ich mich mal als Katzenliebhaber dazu äußern.

Gerne

LordHagen schrieb:
Ich persönlich finde sollte man nur dann als Jäger eingreifen wenn man wirklich wildernde Katzen oder Hunde antrifft.

Was du persönlich findest oder nicht ist dir überlassen.

"Ein Jäger" greift nicht ein sondern ein zum Jagdschutz Berechtigter.
Und es gibt noch weitere je nach LJG verschiedene Anforderungen wann er eingreifen darf und SOLL,
denn er ist zur Hege VERPFLICHTET.
Und es ist leider nun mal allgemein anerkannt das eine Katze die streunt auch wildert.

LordHagen schrieb:
Und auch nur dann wenn sie nicht als "Haustier" zu erkennen sind. d.h. kein Halsband,Steuermarke.

Es macht keinen Unterschied ob die Katze ein Halsband um hat oder nicht.
Das sehe nicht nur ich so sonderen dem Junghasen oder dem Bodenbrüterkücken ist es auch egal !

LordHagen schrieb:
Denn seien wir mal ehrlich, einige Beiträge hier im Forum fördern nicht grade unser schon angeschlagenes Ansehen der Jägerschaft.

Das Ansehen muß man sich erarbeiten.
Dazu gehört es auch mal den Finger gerade zu lassen.
Vernünftig mit Leuten zu sprechen dabei sachliche Argumente möglichst emotionslos zu erklären.
Erst wenn alles nichts mehr nutzt dann muß man halt den Worten Taten folgen lassen.

Ps: Mein Post ist auf Katzen gemünzt.
Hunde spielen da, auch gesetzlich in einer anderen Liga.
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.439
LordHagen schrieb:
...Ich persönlich finde sollte man nur dann als Jäger eingreifen wenn man wirklich wildernde Katzen oder Hunde antrifft....

Es wäre auch mal Zeit,

das grüne Neusprech richtig zu stellen, es geht nämlich um verwilderte Katzen (Hunde, die verwildert sind, haben wir in D nicht). Die sind zwar qua Abstammung 'Haustiere' stammen aber von der ägyptischen Falbkatze ab, wie ihre Vorfahren, und sie haben in der 'freien' Natur nichts zu suchen, da sie auch die Gefahr einer Faunenverfälschung für unsere einheimische Wildkatze darstellen.

Und wenn diese verwilderten Hauskatzen, die sich ihr Futter in Notzeiten auch schon mal von der Terrasse von Tierfreunden holen können, also keinem natürlichen Regulativ außer dem Autoverkehr unterliegen, in großen Mengen Dorf- und Stadt-nahe Naturbereiche bevölkern, dann sind sie eine ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt unter Amphibien (zweithäufigste Beutetiergruppe) und Vögel (häufigste).

Und wenn Natur'schutz'verbände dagegen nichts machen wollen, dann zeigt das lediglich deren Blindheit auf allen Augen, die nicht nach Spendengeldern schielen.

Gruß,

Mbogo
 
Y

Yumitori

Guest
LordHagen schrieb:
Also nun muss ich mich mal als Katzenliebhaber dazu äußern.
Mein Kater jagdt auch..... allerdings nur Motten und Fliegen die sich durch das offene Fenster verirren. Was ja auch wenn man im Zentrum von Berlin wohnt verständlich ist.

Ich persönlich finde sollte man nur dann als Jäger eingreifen wenn man wirklich wildernde Katzen oder Hunde antrifft. Und auch nur dann wenn sie nicht als "Haustier" zu erkennen sind. d.h. kein Halsband,Steuermarke.

Denn seien wir mal ehrlich, einige Beiträge hier im Forum fördern nicht grade unser schon angeschlagenes Ansehen der Jägerschaft.

Moin,
Istalles ganz schön und gut - mir fällt nur immer wieder auf, wie wenig selbstbewusst wir Jäger sind, immer hübsch anpassen und immer hübsch nachgeben - ist in meinen Augen nicht wirklich richtig.

ich bin jetzt nicht d e r Katzenliebhaber, aber gegen Katzen, die nicht verwildert draussen sich jeden Tag das holen, was sich der Besitzer (Formulierung geschlechtsneutral) nicht geben mag, habe ich gar nichts.
Es ist aber ein Irrglaube, anhand von Halsbändern und Steuermarken erkennen zu wollen, dass es Haustiere sind.
Erstens ist der Junghase des Lesens v. Steuermarken oder Erkennens v. Halsbändern unkundig und weist zweitens die ihn fressende Miez nicht entsprechend darauf hin, sich entsprechend zu verhalten.

Eine nur mal eben spazierengehende Miez wird bei einem metallischen Geräusch - nur als Beispiel - nicht sofort mit der nächsten Bodenunebenheit verschmelzen, eine verwilderte fast immer.
Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.

Man halte sich an die gesetzlichen Vorgaben, spreche Katzenebsitzer freundlich auf die Problematik an und sorge ansonsten für das Wild, welches einem zur Hege anvertraut ist. Für die Katzen, die n i c h t Wild sind, gilt das nicht, für die haben die Besitzer zu sorgen.

Zum Ansehen der Jägerschaft:
Im Grundsatz werden wir doch schoin angegriffen, wenn wir - den Gesetzenentsprechend - Katzen erlegen; das ist ja an sich irrsinnig: Da verhält sich jemand gesetzestreu und wird dafür diffamiert !
Womit ich nicht sagen will, dassauf jede Mieze eine Kugel gehört, ich habe oben ausgeführt, wie man sie auseinanderhalten kann, nach meiner Erfahrung.
Vielleicht sollte man mal das Ansehen der Jagdgegner ein wenig unterminieren, indem man erzählt, wie wenig fachbezogen und dafür um so mehr bewusst falsch das sit, was sie schreiben. Dazu aber bedarf es einer fachlich und psychologisch geschulten Interessenvertretung.
Und Medien, die die E.... in der Hose haben, den Jägern und nicht allein den Bessermenschen und Hoplophoben eine Bühne zu geben.
So frei nach dem Motto: Wozu jagen - bei uns kommt das Fleisch aus der Packung aus der Kühltheke - wozu Metzger, wenn wir Qualität wollen, dann lassen wirv. Delikatessengeschäft liefern - unblutig und portioniert, wie jeder anständige Mensch.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Registriert
17 Jan 2012
Beiträge
106
Dieser Meinung bin auch. Ich wurde anscheinend dort etwas falsch verstanden. Ich meinte ja Haustiere die hauptsächlich unter Menschen leben. Wo es eben auch am Verhalten zu erkennen ist, dass Sie NICHT verwildert sind. Die Katze meiner Eltern die nun mitlerweile 13 Jahre alt ist geht jeden Tag spatzieren und fängt sich ihre 2-3 Mäuse. Mir ist auch nicht bekannt, das sie jemals einen Hasen sich geholt hat und ich dort auch noch nie einen Hasen gesehen habe. Und für Vögel ist sie zu doof, klar hat sie es schon Probiert aber nie wirklich geschafft.

Außer bei einer Elster, was ja wiederum gut ist denn die haben in Brandenburg eh Jagdzeit und es gibt zu viele davon.
( war nen Spaß und nun zerfetzt mich nicht gleich wieder in der Luft)

Ich weis auch das ich mich selber dort wiederrspreche, aber das mit der Elster da war sie auch noch 2 jahre alt und fit und agil. Sonst sind es wirklich nur Mäuse.

Ich wollte eben nur mal jeden selber zum Nachdenken anregen was man tut und was nicht. Es ist selbstverständlich außer Frage das man wildernde Katzen auch schießt aber vorher sollte man über andere Möglichkeiten nachdenken.
Ich habe nur was gegen einige Leute die meinen weil sie im "Recht" sind, gleich auf jede Katze die sie sehen zu schießen.



Zum Punkt wildernde Hunde........ gibt es nicht in D? Doch und das kann ich auch bestätigen.

In der selben Stadt bei meinen Eltern ist ein Grundstück direkt an der Waldgrenze. Und dort sind 3 Hunde die regelmäßig ausbüxen und frei rumlaufen, und auch schon gewildert haben und es zu Anzeigen gekommen ist.

Und mehrmals war dort auch schon die Polizei. Es ist zwar seltener geworden das sie ausbüxen aber vorkommen tut es immer noch. Dort wäre es mal angebracht 1. zu schießen um den Besitzer es vielleicht mal deutlich zu machen endlich was dagegen zutun, wenn alle anderen Mittel versagen.



Und ich kann nur anmerken das mir Hunde auch regelrecht ans Herz gewachsen sind. Nicht das ich hier noch als Hundefeind dargestellt werde.
 
A

anonym

Guest
Das eigentliche Problem ist, dass es Tierquälerei wäre, Katzen nur im Haus zu halten und es andererseits auch nicht vertretbar ist, Katzen draußen "unbeaufsichtigt" herumlaufen zu lassen.

Dass ich als Grundstücksbesitzer nicht einmal das Recht habe, von den Katzenbesitzern zu verlangen, dass diese bitte ihre Lieblinge von meinem Grundstück fernhalten mögen, damit die Katzen nicht den den Sandkasten der Kinder als Katzenklo missbrauchen und nebenbei die Nester der in meinem Garten brütenden Vögel plündern, ist auch eine Merkwürdigkeit unseres Rechtssystems.
 
Registriert
13 Jun 2010
Beiträge
988
Schön gesehen Häschen,

ab einer gewissen Anzahl an Wählerstimmen entzieht sich das Subjekt der ökologischen Verantwortung, oder anders ausgedrückt Landwirte und Katzenbesitzer müssen alleine aufgrund Ihrer immensen Anzahl an Wählerstimmen nur bedingt Rücksicht auf die Umwelt nehmen. Nun ist bei den Landwirten immerhin noch eine Notwendigkeit gegeben, ansonsten wir ja verhungern würden, hingegen entzieht sich die Notwendigkeit der Katzenhaltung einer objektiven Betrachtung.

Es mag zwar Tierquälerei sein, eine Katze in der Wohnung zu halten, aber Fakten schaffen und die Umwelt die Folgen tragen zu lassen ist auch kleine Lösung.

Wenn ich bei einer industriellen Baumaßnahme wegen Hamstern und Biebern Einschränkungen hinnehmen muß, wieso darf ein Katzenbesitzer in entsprechender Habitatnähe ohne Auflagen seine Katzen wildern - ähm rumlaufen - lassen?

Allen Ernstes, würde der ökologische Schaden von Katzen von einer soliden Unternehmensberatung dargestellt, kämen wir zur Kompensation mit 130.- € Katzensteuer bestimmt nicht hin.

Aber alles zu diesem Thema ist reiner Wahl-Populismus.

Gruß

Christoph
 
Y

Yumitori

Guest
Mahlzeit,

rechnerisch ist das bestimmt nicht falsch - aber ich muss sagen, es ist ebstimmt nicht ausschliesslich Tierquaelerei, eine Katze dauernd im Haus zu halten. Ich kenne drei Familien, deren Katzen haben allenfalls den Drang, den heimischen Gartenrasen abzusuchen und sind dann nach drei Minuten wieder drin und lieben ihr Katzeklo und die Sofas und die gefüllten Näpfe, die Kratzbäume und die tägliche Spielstunde mit den Kindern. Und keine ist übergewichtig.
Und dann ist da noch das Pärchen Siam-Katzen einer gaanzn lieben Familienfreundin - nun sind das auch "Palastkatzen" und haben offenbar überhaupt keine Lust auf freies Jagen.

Es ist im Zeitalter der Gut- und Bessermenschen und Hoplophoben, in jedem Fall aber der dem realen Leben ab- und der virtuellen Naturerlebnisse zugewandten Menschheit halt unpopulär, zu sagen und zu zeigen (in den Medien, welcher Art auch immer), dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, die Wurst, die man auf den nagelneu angeschafften "Weber-Grill" legt, irgendwann mal vier Beine hatte und das Steak mal "muh" gesagt hat - und es Menschen gibt, die dafür sorgen, dass es zum Metzger/Wildhändler in die Auslage kommt.
Und dass Raubtiere Raubteire heissen, weil sie andere Tiere töten - ich kenne Menschen, die sind froh, wenn die meisten Tierfilmer auf Szenen verzichten, in denen gezeigt wird, wie der Löwe das Zebra frisst - das sei unästhetisch....
Dass die Natur auf die Gutmenschenvorstellung v. Ästhetik keine Rücksicht nimmt, müsste in der Schule mal wieder beigebracht werden - vielleicht auch mit Bildern, auf denen gezeigt wird, wie Miezi den halben Spatz im Fang zerknatscht oder den Junghasen.
Aber wenn das schon ein Erwachsener als unästhetisch empfindet, warum solle ein Medium so was zeigen - die brauchen doch Auflage/Einschaltquote - und die Lehrer Akzeptanz bei den Schülern - die müssen ja heute da abgeholt werden, wo sie intellektuell stehen (geblieben sind).

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

Mit Bearbeitung einen Tippfehelr korrigiert- d.o.
 
Y

Yumitori

Guest
Christoph aus Hamburg schrieb:
Schön gesehen Häschen,


Allen Ernstes, würde der ökologische Schaden von Katzen von einer soliden Unternehmensberatung dargestellt, kämen wir zur Kompensation mit 130.- € Katzensteuer bestimmt nicht hin.

Aber alles zu diesem Thema ist reiner Wahl-Populismus.

Gruß

Christoph

Mahlzeit,

wieso Wahl-Populismus ?
Meinst Du damit Beiträge hier im Forum oder wie habe ich das zu verstehen ?
Es geht mir nicht um Kritik an Deinem Beitrag, ich will ihn nur ganz bis zum Ende verstehen,

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Registriert
13 Jun 2010
Beiträge
988
Moin Lange Büchse,

mit Wahlpopulismus möchte ich das Problem verurteilen, daß Interessen, die mit einem adäquaten Wählerpotential fixiert sind, nicht angegangen werden. Damit war eigentlich eine weitergehende Verurteilung der Handlungsweise unserer Volksvertreter gemeint. "Öko" ist aktuell in und wird, wo mit geringem Aufwand/Wiederstand machbar, auch umgesetzt, z. T. beim kleinen Mittelstand, der bei jeder bananigen Baumaßnahme irgendwelche Biotopmaßnahmen umsetzen muß, z. T. zum Schutz von Arten, die eben auch massiv durch unsere Stubentiger bedroht werden.
Da werden Autobahnprojekte wegen Feldhamster angehalten und in Hamburg kann man in der Brut und Setzzeit keinen Baum und kein Gebüsch entfernen.

Unsere Katzenhalter sind davon völlig losgelöst, deren Biester können machen was sie wollen - ohne jegliche folgen. Schieß Du als Jäger mal einen Hasen in der Schonzeit. Technisch gesehen ist das das gleiche, als wenn Du Deine Katze auf den Hasen los lässt.

Warum - weil die Umsetzung eines sachgerechten Umgangs mit Katzen politischer Selbstmord ist. Genau so wäre es ein leichtes, die Wiesenmahd per Gesetz von Innen nach außen durchführen zu lassen, mit entsprechender Kontrolle und Ahndung.

Habt Ihr jemals gehört, daß NABU und BUND diese Problematik in einer Medienkampagne wie beim NRW Fallenfang angegengen sind? Die wissen ganz genau, daß das aus den oben geschilderten Gründen nichts bringt. Gegen Jäger (inzwischen gesellschaftliche Minderheit) findet sich aber immer ein Konsens. Übrigens gibt es verdammt viele Angler, was auch gut so ist, denen pisst man auch nicht so schnell ans Bein, es sind zu viele.

Gruß

Christoph
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
132
Zurzeit aktive Gäste
450
Besucher gesamt
582
Oben