"Terrier-Krankheit"

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26 Jan 2004
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Hi! Unsere siebenjährige Welsh-Terrier Hündin ist seit einigen Tagen ziemlich komisch! Sie liegt in ihrer Box zittert,jault und hechelt sehr stark!
Vor einem halben Jahr zitterte sie auch und viel dann in eine Art Lähmung, beim Tierarzt angekommen ging es ihr dann aber super und der meinte nur:"Ist halt ne "Terrier-Krankheit" kann man nix machen sowas gibt es öfter." Da es dem Hund ja dann auch besser ging beliessen wir es dabei. Nun geht es ihr aber seit ein paar Tagen schlecht und Ich mache mir Sorgen das sich der Fall wiederholen könnte?!
Weiß hier jmd. rat?! Oder kennt die Sympthome?! Vielleicht kann mich auch Jemand über diese ominöse "Terrier-Krankheit" aufklären...
Danke schonmal im vorraus!
Gruß Philipp...
...der morgen mit dem Hund zum Tierarzt geht!

P.S: Oder könnten es nach sieben Jahren auch die Hormone sein?! Kommt ja bei Frauen öftermal vor
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Ein Jagdfrund von mir hat einen Border, der ähnliche Symthome bis hin zum Bewustseinsverlust hat.

Nach seinen (des Freundes - er ist Arzt) Aussage und Diagnose seines Tierarztes hat der Hund Epilepsie!

An Deiner Stelle würde ich aber trotzdem wieder einen Tierarzt aufsuchen wenn die nächsten Symthome auftreten.

Horrido und gute Besserung für Deinen Hund,
Thoralf
 
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@horrido1964: Bei dem Border handelt es sich vermutlich um eine Epilepsie-ähnliche Erbkrankheit namens CECS - "Canine epileptoid Cramping Syndrome", auch "Spike's Disease" genannt. Die ist für Border "typisch" (leider). Was nicht bedeutet, das der Welsh nicht trotzdem Epilepsie haben könnte.

Ansonsten fällt mir nur noch ein, dass es das fast sprichwörtliche "Terrier-Zittern" geben soll. Genaueres kann ich darüber nicht sagen, vielleicht mal googeln.

@Philipp87: was Allergisches, wie Wespenstich o.ä., kannst Du vermutlich ausschliessen?
 
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@Philipp87: Ich gebe mal zu bedenken, dass die einen Symtome nicht unbedingt etwas mit denen vor einem halben Jahr zu tun haben müssen. Natürlich gibt es das sprichwörtliche Terrierzittern, welches jedoch bei den einzelnen Individuen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Dennoch weisen da Hecheln und das Jaulen auf einen Zustand innerer Erregung hin, wie er bei starken Schmerzen auftritt. Bei einer meiner Hündinnen trat dieses Hecheln mit jaulen im Zustand einer akuten Gebärmutterentzündung auf, die natürlich dringend tierärztlich behandelt werden muß. Die gleiche Hündin zeigte aber auch mit zunehmendem Alter die gleichen Symtome verbunden mit Blockierungen, die von der Wirbelsäule herührten. Tierärztlich wurden seinerzeit Kalkablagerungen zwischen den Wirbelkörpern diagnistiziert, die in der Tat zu kurzfristigen Blockierungen führten. Hier half nur, den Hund anläßlich eines solchen Anfalls warm einzudecken und abzuwarten. Leider nahmen die Blockierungen mit zunehmendem Alter in der Häufigkeit zu und waren letztlich der Grund, warum die Hündin 14jährig eingeschläfert werden mußte (organisch war sie noch topfit, kriegte aber nachher hinten die Karre garnicht mehr hoch). Viel Erfolg bei der Therapie!
 
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20 Sep 2004
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Ansonsten fällt mir nur noch ein, dass es das fast sprichwörtliche "Terrier-Zittern" geben soll. Genaueres kann ich darüber nicht sagen, vielleicht mal googeln.

<HR></BLOCKQUOTE>

Das sogenannte "Terrierzittern" ist lediglich eine muskuläre Reaktion psychischer Anspannung in unterschiedlichen Situationen, völlig ungefährlich und auch beim Menschen normal.
Was da genau biologisch passiert, könnte vielleicht einer der Damen/Herren Mediziner erzählen.
Gruß...
 

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