Teckelwelpe im Haus wie geht es nun am besten los ?

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Hallo
Ich habe nun seit 2 Tagen einen Kurzhaarteckel im Haus. Ich bin sehr zurfrieden und die kleine zeigt auch schon erste jagdliche abitionen. Sie ist jetzt 9 Wochen alt. Wir waren heute im Reviert und haben die Kirrungen untersucht. Sie war sehr interessiert. Habe dann noch ein Reh abgeholt was in der Kühlkammer hing da ist sie gleich in die Wildwanne gestiegen. Allerdings habe ich eine ganz kleine Schleppe (nur paar m) mit einem getrockneten Schweineohr im gras gemacht aber da hatte sie nicht recht gewust was ich von ihr wollte. Sie schnüffelte zwar eifrig zog aber sonst wo hin. Bin dann immer näher mit Ihr und irgendwann hat sie das Ohr gefunden und sich freudig drauf gestürzt. Was meint Ihr jetzt ? Wie gesagt es weiter ? Was sollte man trainieren ? Wo mit fängt man am besten an ? Wie kann man das ganze unterstützen bzw. ausbauen ? Ziel ist es auf die JEP hinzuarbeiten. Ach eines noch. Wie sieht es mit dem Schussfest aus ? Wie kann ich das langsam trainieren bzw. die reaktion testen ? Dachte für den Anfang vielleicht mal rauszugehen und meine Frau hält sie und gibt ihr etwas und ich gebe mal einen schuss mit einer 6 mm Platzpatronenpistole ab in weiter entfernung und dann eben nach und nach näher und größer oder wie macht Ihr das ? Will die kleine keinesfalls verschrecken ?
Ach was mir noch einfällt. Sagt mal muss ein Teckel auf der JEP auch eine Ente aportieren aus dem Wasser und einen hasen zutragen ? Ich kann mir nicht recht vorstellen das so ein kleiner Teckel das schaffen soll ;-)
Also wie gesagt bin für alle tips, Kniffe, links, empfehlungen offen und für alle Zweifler ;-) ich kaufe gerne alles was erforderlich ist.....
Grüße
 
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Besorg dir Pansen und mach die Schleppen damit. Am Anfang 20 m, dann je nach Vermögen des Hundes.
Unterlasse jedoch unbedingt das "üben" der Schussfestigkeit. Nimm den Hund mit zur Jagd, lass ihn in einer Box im Auto und wenn du etwas schiesst, holst du den Hund dazu.
Ich nehme an, es ist der Welpe o.P. geworden?
 
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..und stell zu anfang keine zu hohen anforderungen...lass den kleinen scheisser erstmal "ankommen" sich an dich gewöhnen, und merken, das er ein hund ist..... :)
 
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Carlsson schrieb:
.... Ziel ist es auf die JEP hinzuarbeiten. ..... Sagt mal muss ein Teckel auf der JEP auch eine Ente aportieren aus dem Wasser und einen hasen zutragen ? ...

Hat der Hund vom JGHV anerkannte Papiere?

Auf der Haarwildschleppe wird in Bayern mit Kanin gearbeitet, nicht mit Hase. Der Teckel muß am Wasser nur anladen, das Kanin kann er am Riemen wie eine Schweißfährte arbeiten, bei der Federwildschleppe steht das Ziehen dem bringen gleich, der Führer darf den halben Weg entgegen gehen.

Teckel (nicht Zwerg- oder Kanin-Teckel) können trotzdem Kaninchen und Enten apportieren, auch aus dem Wasser und über die ganze Strecke einer Federwildschleppe.

WH
Amadeus
 
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ließ Bücher, laß den Welpen immer bei Dir sein und prüfe nicht die Schußfestigkeit.
trockene Schweineohren haben zuwenig Witterung für den Kleinen

für welche Arbeiten soll er denn sein :?:
 
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Hallo
Danke für eure zahlreichen Antworten das hilft mir auf alle Fälle schon weiter.
Papiere hat der Hund keine und wenn ich eben nicht zugelassen werde dann kann ich es auch nicht ändern aber versuchen möchte ich es. Habe heute wieder einiges beobachtet und bin wirklich positiv überrascht. Auf ein Reh reagierte die kleine gleich so das sie in die Wildwanne gehüpft ist. Wildschweinwitterung an der Kirrung fand sie ganz Interessant und auch beim Spielen mit einem Luftballon den sie auch zerbissen hat (knall) gab es keine reaktion. Mein Schäferhund spielt immer mit denen aber der lässt die immer heil. Also denke mal Schussfest sollte gehen will nur ganz langsam solche Geräusche mit einfließen lassen und dann irgendwann mal nen richtigen schuss machen (auf weiter distanz). Was allerdings gar nicht geht ist die Schleppe. Habe die Rehdecke (sehr große) geschleppt und die Schleppe direkt gearbeitet aber nach kürzester Zeit geht die Nase hoch und dann geht es sonst wo hin. Futterschleppe mit Pansen wäre vielleicht etwas aber der pansen den wir haben ist grün und ganz klein geschnippelt. Wie kann ich damit ne Schleppe legen ? Der im Supermarkt ist ja ganz sauer und richt fast nach nix. Das bekommt sie auch als futter gekocht (unter anderem) also wäre das sicher nicht schlecht. Der eigene Garten fällt ja auch aus wegen den ganzen gerüchen aber die wiesen hier rundrum sind von Rudelweisen Leuten und Hunden bevölkert so das dass auch ausfällt. Wie könnte ich das machen um da einen wenigstens kleinen Erfolg zu kriegen ?
Wasser findet sie zwar sehr interessant geht aber nicht rein. Sie trinkt zwar an der pfütze aber rein geht sie nicht. Wie könnte man das fördern ?
Ich werde mir die Tage entsprechende Bücher bestellen aber bis da hin wären noch mehr Tips hilfreich.
Grüße
 
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Carlsson schrieb:
Pansen wäre vielleicht etwas aber der pansen den wir haben ist grün und ganz klein geschnippelt. Wie kann ich damit ne Schleppe legen ?

Wenn ich nur gewolften Pansen dahabe, fülle ich den zum Schleppe ziehen in einen alten Socken.

Gruß Claudia
 
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Carlsson schrieb:
Papiere hat der Hund keine und wenn ich eben nicht zugelassen werde dann kann ich es auch nicht ändern aber versuchen möchte ich es.
Du wirst den Hund in Hessen nicht auf JEP führen können, das ist amtlich.
Möglicherweise "Dribbdebach" (RLP) oder in einem anderen BL. Aber auch eine dort bestandene Prüfung wird Dir nicht ermöglichen, den Hund in Hessen als brauchbaren Hund für ein Revier eintragen zu lassen. Aber das wusstest Du ja schon...

Viel Spaß mit dem Zwerg!
:)
 
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beantrage die teilnahme an der prüfung beim jeweiligen prüfungsleiter schriftlich, ausser thüringen schreibt für die bp nach meinem wissen kein bundesland papiere/jghv papiere vor......
 
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in mv geht nix ohne papiere.
was kein hinderniss sein sollte den hund im revier für " nach dem schuss" zu nutzen-so mach ich das .
Schussfestigkeit:
bin mit meiner dackeline im Auto zum trap-stand gefahren-während draussen es knallte mit ihr ruhig gesprochen und gespielt -beim nächsten mal dasselbe vorm stand und dann beim nächsten mal ruhig und langsam hingegangen.
Bloss keine plötzlichen schüsse-die den hund erschrecken.

dottore2
 
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wie willst du denn keine "plötzlichen schüsse" machen? gaaaanz langsam kommen lassen ???
und zu guter letzt entscheidet nun mal der prüfungsleiter, ob und wen er zur prüfung zulässt, und wen nicht.
 
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mit plötzlichen schüssen meine ich die unart, quasi beim welpen unvermittelt die knallpatrrone abzufeuern.
wenn man mit ihm auf beständiges ballern zugeht, ist das eine ganz andere angelegenheit.2-3x gemacht und gut is.dann geht auch "plötzliches" schiessen.

dottore2
 
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Hi,

habe vor 6 Wochen meinen DD Welpen bekommen und gehe fleissig mit ihm zu unseren jagdlichem Welpenspieltagen, die meinten zur Futterschleppe erstmal alle 40 - 50 cm ein ganz kleines Stueckchen pansen (es geht wohl auch Fleischwurst) hinlegen die sollten aber so beschaffen sein dass der Hund sie mit einem haps verschlucken kann. Er soll sich aufs suchen konzentrieren nicht aufs fressen. Das sollte man dan immer weiter ausbauen je nach Ausbildungsstand. Ausserdem soll der Hund auch alles kennenlernen was du selber auch machst. Also mitnehmen wann immer es geht auch wenn es manchmal ungemuetlich ist weil man den Hund immer wieder korregieren muss aber so lernt er am besten. Auch soll man nicht alles auf einmal probieren, 1 nach dem anderen. Hat bei meinem 1. Hund DW auch gut geklappt.

WeiHei Iwamm
 

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