Taschenmesser "fürs Leben"

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Wie gesagt, ich würde einem 8 jährigen auch nicht etwas zu edles schenken, da ist ein Vic schon klasse, eventuell eins aus der Pioneer Serie? Das Farmer hat so ziemlich alles was man braucht.
Mein erstes Victorinox musste herhalten zum "batoning" (gab's offiziell noch gar nicht in den 80ern ;) ), in der Erde buddeln, schnitzen, hacken, hebeln, wurde geworfen.. so sieht es jetzt auch aus. Da wäre ein edles Messer sicherlich nicht so toll.
Btw. ich habe als kleines Kind (so mit 4 Jahren) ein schönes altes Taschenmesser mit Perlmutt verloren...
Meine Kinder und Neffen bekommen mit 10 ein selbstgemaches von mir.

Viele Grüsse
Nico
 
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V
Ich hoffe doch du meinst das ironisch.
Diese Ansprache "Bürger" hinterlässt bei mir einen leicht pelzigen Geschmack, erinnert Sie doch an eine dunkle Zeit.

Ja, aber eigentlich ist es sogar doppelt ironisch:
Schliesslich sollte in einer Demokratie der Bürger dem Staat Rechte gewähren, und nicht etwa umgekehrt. Sehen leider nur hierzulande viele eben doch genau andersrum.
 
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Bürger ist nix pelziges im Mund, es sei denn für Reichsbürger.
 
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tar

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Gibts eigentlich das Victorinox Handyman (das ist was ich habe, damals noch ohne Pakethaken ;)) ohne Zange?
Die trägt nämlich am meisten auf und ist etwas klein, so dass man wahrscheinlich darauf am ehesten verzichten könnte.
Den anderen kleineren Ausführungen fehlt dann nämlich wieder die Feile...
 
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Bürger ist nix pelziges im Mund, es sei denn für Reichsbürger.


Was bei mir Pelz auf der Zunge verursacht ist primär meine Sache.
Nur zur Aufklärung "Bürger" war neben Genosse die bevorzugte Anrede bestimmter DDR Organe.

Nette Mensche wie die "Helfer der Grenztruppen", "Helfer der Volkpolizei" oder "Abschnittsbevollmächtigte" nannten ihre Mitmenschen die Sie drangsalieren und auspionierten gerne "Bürger". Auch die Vopos bedienten sich dieser Anrede.
 
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Bürger ist nix pelziges im Mund, es sei denn für Reichsbürger.

Pelzig?
Bevor hier die Gäule noch weiter durchgehen:

Nein, keineswegs. In meinem Beitrag war "Bürger" in dem fiktiven Zitat eher als "herablassend, weil halt 'nur Bürger' und nicht 'Vertreter des Staates'" gemeint.
 
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Alles gut mir gehen keine Pferde durch.

Zurück zum Thema.
Ich habe meinem Patenkind 10 Jahre im Frühjahr ein Victorinox Hercules geschenkt.
War ein Auslaufmodel und hat 60 Teuro gekostet.

Alternative hatte ich mit einem Manly Comrade geliebäugelt das war aber nicht so cool weil das nichts zum Ausklappen hatte. ;)

Die Jungens wollen ja auch ihren Spass
 
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Genau das haben meine Söhne bekommen, jeweils mit Namensgravur! Würde ich exakt so wieder wählen.
Ich hab mir schon überlegt ob ich mir das „Farmer" für mich selber holen soll. Da ist eigentlich alles dran, was ich an den SAKs am meisten schätze und entsprechend am häufigsten verwendet habe. Die Bohr-Ahle beim Farmer gefällt mir auch sehr. Die braucht man zwar selten, aber wenn dann doch, dann freut man sich wenn man da nicht eine Stunde lang rumdrehen muss....


Das Werkzeug, auf das ich bei den Schweizern am ehesten verzichten kann, ist übrigens die große Schere. Die ist für die Maniküre nämlich zu groß, und für den harten Einsatz wiederum unterdimensioniert. Die kleine Schere vom Schlüsselbund-Vic verwende ich dagegen fast täglich.
 
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Ich hab mir schon überlegt ob ich mir das „Farmer" für mich selber holen soll. Da ist eigentlich alles dran, was ich an den SAKs am meisten schätze und entsprechend am häufigsten verwendet habe. Die Bohr-Ahle beim Farmer gefällt mir auch sehr. Die braucht man zwar selten, aber wenn dann doch, dann freut man sich wenn man da nicht eine Stunde lang rumdrehen muss....

[....

Ich habe eine ähnliche Ausführung für mich selber: alles gleich, nur die Säge fehlt. Die Ahle benutze ich oft.
Und ich habe den Vorgänger mit roten Alox-Schalen schon weit über 20 Jahre.
Das ist jetzt aber ausgeschliffen und abgeranzt...hat den ganzen Hausbau mitgemacht, mit der Kante der Ahle die Kupferrohre entgratet, usw..
Aber es liegt immer noch in der Küchenschublade
 
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Die Ahle benutze ich oft [...] hat den ganzen Hausbau mitgemacht, mit der Kante der Ahle die Kupferrohre entgratet, usw.
An genau sowas dachte ich dabei. Und Löcher reinmachen in zähes Plastik uä.

Die Schweizermesser werden imho echt unterschätzt, dabei sind das wirklich brauchbare Alltagshelfer! Ein Jagdfreund erzählt immer noch gern, wie sein Pirschführer in Norwegen einen Elch aufgebrochen und zerlegt hat - mit einem von den kleinen Victorinox-Messern (die mit der kürzeren Klinge für Kinderhände). Wenn man weiß, wo man schneiden muss.... (y)
 
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Von meinem Grossvater besitze ich noch ein Schweizer Soldatenmesser Mod. 1908 von 1940. Damals fand sich auf der Klinge noch die Gravur ELSENER SCHWYZ (oder WENGER DELEMONT).

Trotz des "etwas" fortgeschrittenen Alters immer noch brauchbar; einzig die Anwendung des Dosenöffners ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Elsener Mod 1908.jpgElsener Mod 1908_2.jpg
 

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